Inhaltsverzeichnis
- Gemeinsam den Baum schmücken
- Schlittschuhlaufen, Schwimmen oder Outdoor-Spaß
- Märchenfilm im (Home)Kino
- Eine Runde ‚Mensch ärgere dich nicht‘
- Besuch in der Kirche
- Spaziergang mit süßen Überraschungen
Morgen ist er endlich da, der Tag, auf den die meisten Kinder seit Wochen hinfiebern: Heiligabend. Ein Tag, der für uns Eltern bedeutet, idealerweise Nerven aus Stahl zu haben. Denn die Aufregung, die unsere Kinder seit Tagen, wenn nicht gar Wochen, spüren, sprudelt mit jeder Stunde, die sie sich der Bescherung nähern, um so schneller aus ihnen heraus.
Deshalb werden sie am morgigen 24.12. auch noch eher aufstehen als sonst. Sie werden an diesem Tag von ihrem Spielzeug gelangweilt sein und sowieso wird die Zeit für die meisten Kinder viel zu langsam vergehen. Wie kleine Flummis werden sie durch die Wohnung hüpfen und alle fünf Minuten fragen, wie lange sie denn jetzt noch warten müssen.
Um eure Nerven zu schonen und die Kinder aus dem „Bescherungs-Tunnel“ zu befreien, müsst ihr sie schlichtweg ablenken.
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Die wichtigste Regel dafür: Lasst die Uhr links liegen und macht einfach! Wie wir das meinen? Die meisten haben an Heiligabend eine feste Routine und damit verbunden auch feste Uhrzeiten: Kaffee gibt es um 15 Uhr, Bescherung ist aber erst um halb sechs – oder so ähnlich. Da kann sich der Tag ganz schön ziehen.
Versucht mal, nicht alles genau nach der Uhr zu machen. Und ihr werdet merken, dass nicht nur eure Kleinen, sondern auch ihr entspannter durch den Tag kommt. Aber was macht man denn jetzt so am Weihnachtstag?
Gemeinsam den Baum schmücken
Nach einem hoffentlich ruhigen und ausgedehnten Frühstück kann der erste Programmpunkt am Weihnachtstag das gemeinsame Schmücken des Baumes sein. Nach der Lichterkette dürfen große Kinder die zerbrechlichen Weihnachtsbaumkugeln aufhängen, während die kleinen Sterne, Glocken oder Schleifen am Baum anbringen.
Kleiner Tipp: Statt teurer Glaskugeln kann man auch Schoko-Kugeln, -Weihnachtsmänner oder -Glocken am Baum anbringen. Die gehen zum einen nicht so schnell kaputt (und wenn doch, haben alle Freude beim ‚Wegräumen‘) und können auch von kleineren Kindern an den Baum gehängt werden. Muss der Weihnachtsbaum schließlich geputzt werden, macht auch das mit essbarem Weihnachtsbaumschmuck gleich doppelt so viel Spaß.
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Schlittschuhlaufen, Schwimmen oder Outdoor-Spaß
Der Vormittag des 24.12. kann ausgiebig zum Auspowern genutzt werden. Wer zu Hause noch einiges erledigen will oder muss, schickt den Partner oder die Partnerin also am besten mit den Kindern zum Schwimmen oder Schlittschuhlaufen. Dabei vergeht die Zeit für die Kinder nicht nur wesentlich schneller, sondern die zusätzliche Bewegung sorgt hoffentlich für eine anschließende ruhige Mittagspause.
Wer lieber auf Indoor-Aktivitäten mit vielen Menschen verzichten möchte, kann den Nachwuchs auch auf einen großen Spaziergang entführen. Aber auch der Gang zum (Abenteuer-)Spielplatz kann für ausreichend Bewegung und frische Luft sorgen. Mit älteren Kindern, die keine Lust mehr auf den Spielplatz haben, fährt man eine (große) Runde Inliner oder Rollschuh und verbringt so viel Zeit an der frischen Luft wie möglich.
Zurück zu Hause geht es für die Kleinen in die Badewanne, aufwärmen, nach all dem Spaß an der frischen Luft. Und wenn ihr ihnen danach noch ein leckeres Mittagessen kredenzt, ist die ruhige Mittagspause garantiert.
Tipp: Eltern, deren Kinder keine Fans von Mittagsschlaf sind, können ihrem Nachwuchs ein Hörbuch oder Hörspiel anmachen und vereinbaren, dass so lange Ruhe im Kinderzimmer ist, bis die Geschichte vorbei ist. Das gibt einem genug Zeit, um selbst ein bisschen auszuspannen.
Märchenfilm im (Home)Kino
Gehört es bei euch zur Tradition, am Vormittag des Weihnachtstags mit den Kindern ins Kino zu gehen? Dann sucht euch am besten direkt auf der Homepage eures Kinos einen Film aus, reserviert oder kauft die Karten direkt. Damit verschaffst du deinem Partner oder deiner Partnerin locker drei Stunden allein zu Hause. Selbstverständlich könnt ihr auch alle zusammen ins Kino gehen, wenn nichts mehr zu tun ist.
Dank diverser Streaming-Dienste müsst ihr für den traditionellen Weihnachtsfilm aber auch gar nicht ins Kino gehen und euch womöglich noch stressen, damit ihr es pünktlich schafft. Auch zu Hause lassen sich ‚Der Grinch‘, ‚Charlie und die Schokoladenfabrik‘ und andere Weihnachtsklassiker zu jeder Zeit abrufen.
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Aber halt, sagt ihr jetzt, die Kinder können nicht im Wohnzimmer sitzen und einen Film schauen, da müssen wir den Baum schmücken und so einiges herrichten. Das müssen sie ja gar nicht. Denn die Streamingdienste lassen sich auch auf dem Tablet oder Laptop wunderbar starten.
Macht es euren Kindern also im Zimmer eurer Wahl so richtig gemütlich. Baut eine Höhle, ein gemütliches Deckenlager oder einen Berg aus Kissen. Hauptsache, euren Kindern gefällt es. Noch eine kleine Portion (Mikrowellen-) Popcorn dazu und schon wird das Heimkino tausendmal besser als ein Ausflug ins (langweilige) Kino.
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Eine Runde ‚Mensch ärgere dich nicht‘
Nach dem traditionellen Kaffeetrinken am Nachmittag des Heiligabends werden die Kinder oft so richtig unruhig. Denn so langsam sollte der Weihnachtsmann (oder das Christkind) doch wirklich mal kommen. Versucht deshalb, einfach ein schönes Brett- oder Kartenspiel mit allen zu spielen. Das bringt Spaß und vertreibt die Zeit. Langeweile kann so auch nicht aufkommen.
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Besuch in der Kirche
Aufgrund der Corona-Pandemie war die Teilnahme an Gottesdiensten an den Weihnachtsfeiertagen der letzten drei Jahre limitiert. Die meisten Gemeinden verlangten eine Voranmeldung. In diesem Jahr ist die Situation wesentlich entspannter. Je nach Gemeinde ist der Besuch der Messe an Heiligabend uneingeschränkt möglich. Am besten informiert ihr euch bei eurer Gemeinde, ob es Einschränkungen oder andere Regeln für den Besuch gibt.
Wollt ihr Heiligabend nicht in die Kirche, aber auch nicht auf den Gottesdienst verzichten, könnt ihr auf vielerlei anderen Wegen daran teilnehmen. Zum einen strahlen TV-Sender am Vormittag und Nachmittag Christmessen am 24. Dezember aus. In den Abendstunden könnt ihr auch am Radio zuhören. Zusätzlich gibt es einige Messen, die via Livestream im Internet übertragen werden.
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Spaziergang mit süßen Überraschungen
Auch Familien, die nicht in die Kirche gehen, zieht es vor der Bescherung oft noch mal nach draußen. So ein Spaziergang klingt in den Ohren der aufgeregten Kinder allerdings alles andere als verlockend. Deshalb könnt ihr diesen ein bisschen spaßiger gestalten.
In kleinen, unbeobachteten Momenten, könnt ihr eine kleine Schokokugel oder einen kleinen Schokoweihnachtsmann am Wegrand postieren, den die Kinder finden.
Mit der Geschichte, dass die Süßigkeit vielleicht der Weihnachtsmann auf seiner Geschenke-Route verloren hat, werden eure Kinder voller Enthusiasmus weiter mitlaufen wollen. Denn wer weiß, vielleicht findet man noch mehr Süßes oder erhascht sogar einen Blick auf den Weihnachtsmann in seinem Schlitten. Schließlich muss er ja gerade erst über eure Köpfe hinweggeflogen sein.