Das Fernsehen wird gerne als Zeitverschwendung verteufelt. Kinder sollten möglichst wenig schauen und ihre Zeit lieber draußen mit Freunden verbringen oder in ihren Zimmern spielen oder sich langweilen, wenn ihnen gar nichts einfällt. Und ganz sicher sind all diese Dinge wahr und wichtig für ihre Entwicklung. Schädlich muss fernsehen deshalb aber ganz und gar nicht sein.

Vorab im Video: Wie erklärt man Kindern Krieg?

Pause für Eltern: 3 Serien, die eure Kinder immer gucken können

Ukraine-Krieg: Wie erklärt man das eigentlich Kindern?

Eltern sollten also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ihre Kinder auch mal vor der Flimmerkiste sitzen. Noch weniger, wenn das Programm, was sie schauen, ihnen auch noch etwas beibringt. Viele denken jetzt bestimmt an Sendungen wie ‚Die Sendung mit der Maus‘ oder ‚Checker Tobi‘, ‚Checker Julian‘ oder ‚Checker Can‘. Und daran, dass der Nachwuchs in der harten Corona-Phase die meisten dieser Folgen schon gesehen hat.

Gott sei Dank haben auch Streaming-Dienste Serien, bei denen der Nachwuchs nicht nur gut unterhalten wird, sondern sogar etwas lernt. Die Top 3 meiner Kinder will ich euch nicht vorenthalten. Auf das ihr damit in der nächsten Zeit immer mal eine halbe Stunde mehr Pause machen könnt und Zeit zum Durchatmen habt!

Für Kinder ab 2 Jahren: Die Oktonauten

Bei den ‚Oktonauten‘ handelt es sich um acht tierische Helden, die die Unterwasserwelt ein bisschen besser machen möchten und deshalb den großen und kleinen Meeresbewohnern helfen. Sie agieren von ihrer Unterwasserbasis aus, dem ‚Octopod‘, und retten, beschützen und erforschen die gesamte Unterwasserwelt. Da begegnet ihnen mal ein Walhai, dann ein Pistolenkrebs oder die Humuhumunukunukuapua’as. Die rund 11-minütigen Folgen sind damit nicht nur gespickt mit jeder Menge Wissen zu bekannten und unbekannten Meeresbewohnern, sondern in ihrer Länge auch ideal für kleinere Kinder.

Zu sehen sind verschiedene Staffeln unter anderem bei Prime Video (Für Amazon Prime Video könnt ihr euch ganz einfach hier registrieren)*, RTL+ oder Apple TV.

Für Kinder ab 6 Jahren: Der Zauberschulbus

„Der Zauberschulbus“ bzw. seine Neuauflage von 2017 „Der Zauberschulbus ist wieder unterwegs“ handelt von der Lehrerin Mrs. Frizzles und ihren magischen Kräften. Gemeinsam mit ihren Schüler*innen bereist sie im Zauberschulbus diverse Orte, über oder unter der Erde. Mal dreht sich in einem Abenteuer alles ums Wetter, in einem anderen geht es um Pflanzen und wie diese miteinander kommunizieren. In einer anderen Folge geht die Reise im Bus sogar ins World Wide Web. Immer sind die behandelten Themen kindgerecht aufbereitet und leicht erklärt. Die rund 25-minütigen Folgen sind geeignet für Kinder ab sechs Jahren. Aber auch ältere Kinder haben mit Mrs. Frizzles und ihren Schüler*innen noch jede Menge Spaß.

Zu sehen sind die neuen Folgen von 2017 aktuell auf Netflix.

Ohne FSK: Es war einmal das Leben

Für Kinder mit scheinbar endlosen Fragen zum menschlichen Körper ist die Serie „Es war einmal das Leben“ von 1987 genau das Richtige. So erklären beispielsweise Blutkörperchen, wie ein Körper krank wird, aber auch, wie und mit welchen Mitteln er Krankheitserreger bekämpft. Zuschauer*innen lernen, wie das Auge und das Ohr funktionieren, wie ein Knochenbruch wieder heilt oder auch, wie ein Baby entsteht. Die insgesamt 26 Folgen zum menschlichen Körper sind durchschnittlich 25 Minuten lang.

Zu sehen sind sie aktuell bei Prime Video, Netflix, Apple TV, Google Play und vielen mehr.

Kinder, die Gefallen an diesen Folgen finden, könnten auch bei den anderen „Es war einmal…“-Staffeln auf ihre Kosten kommen. Da gibt es Folgen zur Menschheitsgeschichte, dem Weltraum, Amerika, der Erde und vielen weiteren Themen.

Ebenfalls bei Streaming Anbietern wie Prime Video oder Apple TV oder Google Play zu sehen.