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Geduld und Erziehung: Mit diesen 5 Tricks wirst du entspannter

Mutter sitzt vor dem PC, sieht dabei entspannt aus. Die Tochter springt im Hintergrund auf dem Sofa rum.
© AdobeStock/ Anatoliy Karlyuk

Vorab im Video: 10 Tabusätze für Eltern - Sagt das nie zu eurem Kind!

Damit euer Geduldsfaden noch ein paar Meter länger wird und ihr in den verzwicktesten Situationen Ruhe bewahren könnt, solltet ihr diese Tricks unbedingt kennen.

Es gibt Tage, an denen scheint alles schief zu laufen. Wir sind im Stress, die Kinder haben schlechte Laune und dann passiert noch irgendeine Kleinigkeit, die das Fass schließlich zum Überlaufen bringt. Plötzlich verlieren wir die Geduld und reagieren über. Am Ende sind die Kinder erschrocken und wir haben ein schlechtes Gewissen.

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Jedem von uns passiert es, dass wir ganz und gar nicht richtig reagieren. Das lässt sich auch nur bedingt ändern. Schließlich sind wir alle nur Menschen und die machen nun mal Fehler. Es gibt aber ein paar Tricks und Kniffe, die uns dabei helfen können, deutlich länger einen kühlen Kopf zu bewahren.

1. Greif zur Kamera

Oft sind es genau die Momente, in denen man die Geduld zu verlieren droht, die eine große Unordnung, Scherben oder bemalte Tapeten beinhalten. Wenn deine Kinder ein Mehl- und Zucker-Chaos in der Küche veranstaltet oder auf dem Laminat Straßenmarkierungen mit Permanentmarker hinterlassen haben, ist die erste Reaktion vieler Eltern, wütend zu sein. Manchmal erkennt man die Komik der Situation erst Jahre später.

Darum kann es helfen, wenn du dir angewöhnst, im ersten Moment gar nicht zu reagieren. Schnapp dir stattdessen dein Smartphone und mach ein paar Schnappschüsse. Diese Bilder werden wahrscheinlich eines Tages liebgewonnene Momentaufnahmen sein. Im Hier und Jetzt verschaffen sie dir jedoch Zeit, um durchzuatmen und kontrollierter zu reagieren.

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2. Sag deinen Kindern, wie du dich fühlst

Wenn du dabei bist, die Geduld zu verlieren, kann es hilfreich sein, es deinen Kindern einfach zu sagen. Zum einen dient es beiden Parteien als Warnung, dass man etwas an der Situation ändern muss. Zum anderen kann es dir dabei helfen festzustellen, warum du ungeduldig wirst. Manchmal merken wir selbst erst, was uns stört, wenn wir es jemand anderem verständlich machen müssen.

3. Frag deine Kinder, wie sie sich fühlen

Manchmal gehen wir einfach davon aus, dass wir die Situation verstanden haben und reagieren dementsprechend. Dabei haben wir die Situation vielleicht gar nicht richtig eingeschätzt und behandeln unsere Kinder möglicherweise sogar unfair. Wenn wir dagegen mit ihnen sprechen und versuchen, sie zu verstehen, sehen wir die Dinge möglicherweise in einem anderen Licht. Dann fällt es uns auch leichter, geduldig zu bleiben.

4. Atme lange aus

Bevor du überreagierst und vielleicht Gefahr läufst laut zu werden, kannst du dich der Situation auch entziehen. Verlass den Raum für einen kurzen Moment und atme lange aus. Richtig: Nicht tief einatmen, sondern tief ausatmen. Um Stress und innere Anspannung wegzuatmen, gilt es, seinen Puls zu beruhigen. Dafür sollte das Ausatmen doppelt so viel Zeit in Anspruch nehmen wie das Einatmen. Denn der Prozess des Ausatmens sendet an das Gehirn das Signal, dass es sich entspannen kann.

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5. Entschuldige dich

Wenn du doch mal die Geduld verloren haben solltest und in der Konsequenz laut geworden bist, oder unfairer Weise eines deiner Kinder kritisiert hast, hilft eine Entschuldigung am meisten. Auch Eltern sind nur Menschen und machen mal Fehler.

Es ist wichtig, dass deine Kinder lernen, dass auch das in Ordnung ist. So können sie sich sicher sein, dass auch sie Fehler machen dürfen. Gesteht man sich seine Fehler ein und übernimmt für sie die Verantwortung, kann man daran schließlich nur wachsen.

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