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Geld schenken: Wie viel ist zur Konfirmation und anderen Festen angemessen?

Mädchen vor rosa Hintergrund hält ein paar Zehn Euro Scheine in die Kamera und zeigt darauf.
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Richtwerte für Geldgeschenke zur Konfirmation

Wie viel Geld man verschenkt, hängt immer auch davon ab, in welchem Verhältnis man zur beschenkten Person steht.

Das Go-to-Geschenk für die meisten bei einer Konfirmation ist Geld. Aber wie viel schenkt man da? Wir erklären Richtwerte und was man außerdem beim Schenken beachten sollte.

Inhaltsverzeichnis

Es ist für viele Tradition, Teenagern, die zu ihrer Konfirmation, Firmung oder Jugendweihe eingeladen haben, Geld zu schenken. Angesichts der Bedeutung und des Ursprungs der Feierlichkeiten ergibt das auch in gewissem Maße Sinn. Denn früher verließen die meisten Kinder im Alter von rund 14 Jahren ihr Elternhaus, um auf eigenen Beinen zu stehen.

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Zwar ist das heute selten bis gar nicht der Fall, Geld schenkt man zu diesem Anlass aber dennoch. Was die Beschenkten sehr freut, denn sie möchten sich von ihrem Konfirmationsgeld (oder Firmungs- oder Jugendweihe-Geld) oft einen großen Wunsch erfüllen.

Aber wie viel Geld schenkt man einem Kind zur Konfirmation, der Firmung oder Jugendweihe?

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Geldgeschenk in Abhängigkeit der Beziehung

Eine kleine Faustregel bei Geldgeschenken ist wohl: Je näher man dem oder der Beschenkten steht, desto höher kann der Betrag ausfallen. Das gilt auch für Geldgeschenke zur Konfirmation, Firmung oder Jugendweihe. Was nicht bedeutet, dass man immer das Maximum schenken muss. Jeder gibt, was er kann.

Die Eltern eines Konfirmanden oder einer Konfirmandin beispielsweise stemmen schon die Kosten der Feier. Und da kommt, je nach Anzahl der Gäste, ein ordentliches Sümmchen zusammen. Dass sie nun auch noch ein paar Hundert Euro verschenken, ist absolut nicht notwendig. Aber auch hier gilt: Wer kann, der darf natürlich.

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Diese Summen sind angemessen

Generell kann man sich an den folgenden Richtwerten orientieren:

  • Möchte man einen Teenager im engeren Familienkreis beschenken, ist es üblich, zwischen 100 und 250 Euro zu schenken. Das gilt für die Großeltern und Onkel und Tanten, aber beispielsweise auch für Taufpaten.
  • Enge Freunde der Familie, also jene, denen auch das Kind nahesteht, schenken üblicherweise 50 bis 100 Euro.
  • Sind auch Bekannte und Kolleg*innen eingeladen, beteiligen sie sich in der Regel mit einem Geldgeschenk zwischen 30 und 50 Euro.
  • Nachbarn und entfernte Bekannte schenken gerne mal 10 bis 20 Euro und das oft auch, wenn sie gar nicht zur eigentlichen Feier eingeladen sind.

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Kreativ Geld schenken

Die einfachste Weise, Geld zu verschenken, ist wohl, die Scheine samt Karte in einen Briefumschlag zu stecken. Den beschenkten Teenager wird das auf jeden Fall freuen. Man kann Geld aber auch kreativer verschenken.

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Wer Zeit und Lust hat, bastelt und schenkt einen Geldbaum, in welchem ‚Blüten‘ der besonderen Art stecken. Ganz einfach lassen sich aus Geldscheinen auch Schmetterlinge basteln, die mit ein bisschen Garn in einer schönen Vase hängen oder die vor einer schönen Landschaft in einem Bilderrahmen flattern. Wer weiß, was sich der oder die Konfirmand*in von den Geldgeschenken kaufen möchte, kann auch diese Idee aufgreifen und kreativ werden.

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Weitere Tipps zum Geld schenken

Auch wenn es Tradition ist, zur Konfirmation, Firmung oder Jugendweihe Geld zu schenken, manchmal ist es dennoch nicht das Richtige oder sogar nicht gewünscht. Deshalb ist es immer ratsam, bei den Eltern nachzufragen. Eventuell ’sammeln‘ sie Geld für ein großes Geschenk, wie ein Flugticket, eine ganze Reise oder auch ein besonderes Möbelstück, das alle Gäste gemeinsam schenken.

Eventuell ist auch ein Gutschein, für ein bestimmtes Geschäft, ein Erlebnis oder ein Restaurant ein schöneres Geschenk als ein Geldschein. Besonders dann, wenn man dem Kind nahesteht und so gemeinsam etwas mit ihm machen kann.