Inhaltsverzeichnis
- Was ist Aluminium und wie gelangt es in den Körper?
- Gesundheitliche Folgen für den Körper
- Welche Lebensmittel gehören nicht in Alufolie?
- Tipps für den Küchenalltag
Schnell den Salat für die nächste Grillparty oder den Kuchen für den anstehenden Geburtstag einpacken – Alufolie benutzen wir fast täglich und ohne großes Hinterfragen. In geringer Menge ist Aluminium für den Menschen unbedenklich. Allerdings gibt es bei der Verwendung einige Dinge zu beachten.
Was ist Aluminium und wie gelangt es in den Körper?
Aluminium ist ein Leichtmetall und gilt als das häufigste Metall der Erdkruste. Daher lässt es sich in vielen natürlichen Lebensmitteln wiederfinden, wie etwa in Trinkwasser, schwarzem Tee oder Gewürzen. Das Element kann aber auch durch andere Verbindungen in den Körper gelangen: dazu zählen Medikamente, Kosmetika und Impfstoffe, aber eben auch Bedarfsgegenstände wie der Allzweckwaffe Aluminiumfolie.
Aluminium an sich ist also zunächst ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens: Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) versichert, dass eine wöchentliche Aufnahme von 1 Milligramm (mg) pro Kilogramm (kg) Körpergewicht unbedenklich sind. Doch eine übermäßige Belastung kann für den Körper gesundheitsschädlich sein.
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Gesundheitliche Folgen für den Körper
Normalerweise wird ein Großteil des aufgenommenen Aluminiums bei gesunden Menschen über die Nieren ausgeschieden. Der Rest kann sich allerdings im Lungenbereich und im Skelettsystem anreichern – und das kann zu schwerwiegenden Folgen führen.
Menschen mit Nierenerkrankungen sind besonders von den Gefahren betroffen, da das Aluminium nicht ausreichend ausgeschieden werden kann. Aber auch gesunde Menschen haben bei übermäßiger Aufnahme ein Gesundheitsrisiko: in zu hohen Aufnahmemengen kann Aluminium das Nervensystem, die Fruchtbarkeit und die Knochenentwicklung beeinflussen.
Auch Alzheimer und Brustkrebs stehen im Verdacht, durch Aluminium-Aufnahme begünstigt zu werden. Dieser Zusammenhang konnte bis jetzt allerdings noch nicht ausreichend bewiesen werden.
Welche Lebensmittel gehören nicht in Alufolie?
Feuchte, säure- oder salzhaltige Lebensmittel sollten laut des Verbands für Unabhängige Gesundheitsberatung vor dem Silberpapier lieber verschont bleiben. Denn die Bestandteile des Metalls können in die Lebensmittel übergehen, die wir anschließend zu uns nehmen.
Landen solche säure- oder salzhaltige Lebensmittel auf Platten oder Schalen aus Metall. Denn, diese können im schlechtesten Fall dazu führen, dass sich bei Kontakt das Aluminium aus der Folie durch eine chemische Reaktion anfängt zu lösen.
Zu den betroffenen Lebensmitteln gehören unter anderem:
- Heringe,
- Apfelmus,
- Rhabarber,
- Tomatenmark,
- Zitrone und
- Feta.
Es wird außerdem dazu geraten, das Ablecken des Joghurtdeckels zu vermeiden, da der Speichel des Menschen einen leicht sauren pH-Wert hat.
Tipps für den Küchenalltag
Wir haben für euch ein paar Tipps gesammelt, mit denen ihr ohne Bedenken das Silberpapier weiter verwendet könnt:
- Achtet auf die Verpackungshinweise: Auch wenn diese immer mal gerne ignoriert werden, können sich dabei schon einige Fragen beantworten lassen.
- Säure- und salzhaltige Lebensmittel sind für Aluminiumfolie tabu.
- Statt Alufolie eignen sich zum Grillen auch Edelstahlboxen (falls ihr diese nicht zur Hand habt, achtet darauf, dass die Folie nur kurz auf dem Grill ist)
- Vermeidet das Garen von Lebensmitteln in Alufolie
- Greift, wenn möglich, auf Alternativen zurück: Frischhaltefolie, Wachstücher, Glasbehälter oder Mehrweggeschirr können dabei Abhilfe schaffen.
Lebensmittel mit natürlichem Aluminiumgehalt wie Wasser oder Lebensmittel solltet ihr natürlich nicht einschränken. Achtet lieber auf eine geringe Zufuhr von Materialien oder kontrollierbare Einflüsse.