Inhaltsverzeichnis
- 1. Regelmäßig lüften
- 2. Bettwäsche oft wechseln
- 3. Bettdecken auslüften
- 4. Matratze drehen und reinigen
- 5. Bye-bye Elektro-Geräte
- 6. Staub entfernen
- 7. Pflanzen für ein besseres Raumklima
- 8. Abdunkeln für erholsamen Schlaf
Etwa ein Drittel der Deutschen leidet unter Schlafproblemen – entweder können sie nicht gut einschlafen oder wachen nachts immer wieder auf. Die Gründe sind vielfältig, häufig spielt Stress eine Rolle. Damit du nicht mehr nächtelang Schäfchen zählen musst, hilft es, neben Entspannungstechniken auch dein Schlafzimmer zu optimieren. Ein ungünstiges Raumklima kann deinen Schlaf nämlich erheblich beeinträchtigen.
Hier kommen ein paar Tipps, die du unbedingt in deinem Schlafzimmer beachten solltest:
1. Regelmäßig lüften
Die ideale Raumtemperatur ist entscheidend für guten Schlaf. Damit du ruhig und tief schlafen kannst, sollte es nicht zu warm sein. Anders als im Wohnzimmer musst du das Schlafzimmer im Winter nicht stark heizen. Ob du das Fenster nachts öffnest, ist dir überlassen, aber morgens und abends solltest du auf jeden Fall gründlich lüften, damit frische Luft ins Zimmer kommt.
Tipp: Wenn du im Frühling und Sommer lüftest, achte darauf, dass möglichst wenige Pollen in der Luft sind. In der Stadt eignet sich dafür der Morgen, auf dem Land eher der Abend.
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2. Bettwäsche oft wechseln
Es gibt kaum etwas Schöneres, als sich in ein frisch bezogenes Bett zu kuscheln. Aber wusstest du, dass viele ihre Bettwäsche nur alle vier bis sechs Wochen wechseln? Das ist viel zu selten, wenn du erholsam und hygienisch schlafen möchtest. Schon nach einer Nacht sammeln sich Schweiß und Hautschüppchen in der Decke – ein Paradies für Milben, die oft Allergien auslösen. Wer nachts stark schwitzt, sollte einmal pro Woche die Bettwäsche wechseln, ansonsten ist alle zwei Wochen ausreichend.
Tipp: Nutze atmungsaktive Materialien wie Baumwolle für ein angenehmes Schlafklima.
3. Bettdecken auslüften
Auch wenn Tagesdecken schick aussehen, sollten sie am besten nicht auf der Bettdecke liegen. Damit die Bettdecke die über Nacht aufgenommene Feuchtigkeit wieder abgeben kann, solltest du sie morgens ordentlich ausschütteln und nicht abdecken. Einmal pro Woche lohnt es sich, die Bettdecke an einem trockenen Tag für ein paar Minuten draußen auszulüften. Und vergiss nicht: Bettdecke und Kissen sollten mindestens einmal im Jahr gewaschen werden.
4. Matratze drehen und reinigen
Deine Matratze nimmt nachts ebenfalls Feuchtigkeit auf und kann zur Heimat von Milben werden. Daher ist es wichtig, die Matratze regelmäßig auslüften zu lassen – einfach morgens die Bettdecke nicht sofort wieder auflegen. Zusätzlich solltest du die Matratze mehrmals im Jahr drehen, damit sie sich gleichmäßig abnutzt. Es empfiehlt sich auch, die Matratze alle paar Monate abzusaugen oder einen Matratzenschoner zu nutzen, den du leichter reinigen kannst.
Tipp: Stelle die Matratze alle sechs Monate einmal morgens hochkant auf und lass sie bis zum Abend gründlich auslüften.
5. Bye-bye Elektro-Geräte
Elektro-Geräte können sich negativ auf deinen Schlaf auswirken. Rund zehn Prozent der Menschen schlafen schlechter, wenn sich in der Nähe ihres Bettes elektronische Geräte befinden. Schalte alle Geräte ab und lass auch das Handy nicht direkt neben dem Kopfkissen auf dem Nachttisch liegen.
Tipp: Wenn du Einschlafprobleme hast, versuche, eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen den PC und Fernseher auszuschalten und auch das Handy beiseitezulegen. So gibst du deinem Kopf die Chance, zur Ruhe zu kommen – das Flimmern und die Helligkeit von Bildschirmen halten dich nämlich wach.
6. Staub entfernen
Wenn du schlecht schläfst und an einer Hausstauballergie leidest, ist besondere Sorgfalt gefragt. Wische einmal pro Woche den Boden und alle Oberflächen im Schlafzimmer feucht ab, um Staub und Allergene zu minimieren.
7. Pflanzen für ein besseres Raumklima
Pflanzen sind wahre Sauerstoffspender und können auf einfache Weise die Luftqualität im Schlafzimmer verbessern. Besonders geeignet sind Grünlilien oder Gummibäume. Auf blühende Pflanzen solltest du jedoch verzichten, da sie Allergien auslösen können.
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8. Abdunkeln für erholsamen Schlaf
Lichtquellen im Schlafzimmer können deinen Schlaf erheblich stören. Selbst kleine Lichtquellen, wie Straßenlaternen oder der Standby-Modus von Elektrogeräten, können deine Schlafqualität beeinträchtigen. Für einen tiefen und erholsamen Schlaf solltest du dafür sorgen, dass das Zimmer so dunkel wie möglich ist. Verdunklungsvorhänge oder Jalousien sind eine einfache Lösung, um das Schlafzimmer abzudunkeln. Falls das nicht möglich ist, kann eine Schlafmaske Abhilfe schaffen.
Tipp: Schalte auch kleine Lichtquellen, wie LED-Anzeigen, komplett aus oder decke sie ab, um eine optimale Dunkelheit zu gewährleisten.