Kennst du das auch? Mitten in der Nacht reißt ein Krampf im Fuß oder in der Wade einen aus dem Schlaf. Diese Schmerzen sind nicht nur lästig, sie können auch auf einen Magnesiummangel hinweisen. Wadenkrämpfe sind ein typisches Anzeichen. Wer häufig davon geplagt wird, sollte dies ärztlich untersuchen lassen. Denn Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff. Ein dauerhafter Mangel kann ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck oder Diabetes fördern.
Magnesium ist einer jener Mineralstoffe, die zwar bekannt, aber oft unterschätzt werden. Es stärkt zwar nicht das Immunsystem wie Vitamin C, aber das bedeutet keineswegs, dass es weniger wichtig ist. Im Gegenteil! Magnesium spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel, im Nervensystem und somit auch in der Muskelfunktion. Darüber hinaus ist Magnesium unverzichtbar für den Aufbau von Knochen sowie für die Funktion von über 300 Enzymen und Proteinen in unserem Körper.
Typische Symptome für Magnesiummangel
Ein Magnesiummangel hat ganz typische Symptome, die – nicht beachtet – ernste Probleme für unsere Gesundheit bedeuten können.
Doch nicht immer äußert sich der Mangel durch körperliche Beschwerden. Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele mögliche Beschwerden auch andere Ursachen haben können. So kann ein Wadenkrampf beispielsweise durch falsches Schuhwerk und die daraus resultierende Überlastung der Muskeln verursacht werden, ohne dass ein Magnesiummangel vorliegt. Dennoch sollte man seinen Körper aufmerksam beobachten, wenn eines dieser Symptome regelmäßig auftritt:
- Muskel- und Wadenkrämpfe
- Nervosität
- Innere Unruhe
- Schwindel
- Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und/oder Migräne
- Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen
Ein sehr häufiges Anzeichen für einen möglichen Magnesiummangel sind Muskelkrämpfe und Muskelzuckungen, etwa in den Beinen. Besonders häufig sind Wadenkrämpfe, die einem den Schlaf rauben. Doch auch Krämpfe im Fuß und manchmal sogar im Gesicht, etwa ein zuckendes Augenlid, sind bei Magnesiummangel zu beobachten.
Leidet ihr regelmäßig darunter, solltet ihr das von einem Arzt oder einer Ärztin untersuchen lassen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder akute Beschwerden auf, solltet ihr eure Ärztin oder euren Arzt kontaktieren oder in der Apotheke um Rat fragen. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.