Inhaltsverzeichnis
- #1 Apfelessig als Hausmittel gegen Nagelpilz
- #2 Hausmittel gegen Nagelpilz: Erkältungssalbe
- #3 Kräuter-Fußbad als Hausmittel gegen Nagelpilz
- #4 Mundwasser als Hausmittel gegen Nagelpilz
- Nagelpilz-Symptome erkennen
- Nagelpilz: Wann zum Arzt?
- Nagelpilz behandeln: Nur Geduld!
- Wie kann man Nagelpilz vorbeugen?
- Hier ist die Ansteckungsgefahr mit Nagelpilz besonders hoch
- Das könnte dich auch interessieren:
Eine der häufigsten Ernkrankungen an Finger- und Fußnägeln ist Nagelpilz (Onychomykose). Nagelpilz kann an Händen und Füßen auftreten und muss behandelt werden. Denn von alleine verschwindet dieser in der Regel nicht.
Sind die Nägel verfärbt, dick und insgesamt unschön anzusehen, kann es sich um Nagelpilz handeln. Wirklich zuverlässig verschwindet eine Nageklpilzinfektion danke spezieller Nagellacke oder Antipilzmittel, die vom Arzt verschrieben werden.
Viele Menschen schwören auch auf Hausmittel gegen Nagelpilz und behandeln ihn auch damit. Die Wirksamkeit dieser Hausmittel gegen Nagelpilz ist jedoch nicht zweifelsfrei erwiesen, daher ist es sinnvoll diese nur als zusätzliche Maßnahme durchzuführen.
Wir haben die besten Hausmittel gegen Nagelpilz gesammelt und zeigen, wie du sie richtig anwendest.
#1 Apfelessig als Hausmittel gegen Nagelpilz
Unter den im Netz am häufigsten vorgeschlagenen Hausmitteln gegen Nagelpilz belegt Essig den Spitzenrang. Der Gedanke dahinter: Pilzinfektionen benötigen ein neutrales und eher basisches Milieu, um zu gedeihen. Das Hausmittel Essig soll für ein saures Umfeld sorgen und den Nagelpilz so bekämpfen.
Idealerweise verwendest du Apfelessig als Hausmittel gegen Nagelpilz, da dieser besonders schonend für die Haut ist. Den Apfelessig kannst du auf verschiedene Art als Hausmittel gegen Nagelpilz anwenden.
- Mehrmals täglich ein wenig Apfelessig mit etwas Watte auf den betroffenen Nagel tupfen.
- Für ein Fuß- oder Handbad: Apfelessig im Verhältnis 1:1 mit warmem Wasser in eine Wanne geben. Dann die von Nagelpilz betroffenen Hände oder Füße 15 bis 20 Minuten darin baden. Anschließend gut abtrocken.
Achtung: Essigessenz ist nicht zu empfehlen, denn diese hat einen deutlich höhreren Säuregehalt und kann dadurch die Haut um den Nagel stark reizen.
#2 Hausmittel gegen Nagelpilz: Erkältungssalbe
Ein klassisches Hausmittel, das normalerweise bei Erkältugnen auf Brust und Rücken aufgetragen wird, soll auch wirksam gegen Nagelpilz sein: Erkältungssalbe. Die darin enthaltenen Wirkstoffe aus Kräutern wie Kampfer und Eukalyptusöl, sollen angeblich Nagelpilz bekämpfen. Dazu den betroffenen Nagel täglich damit einreiben.
Die Wirksamkeit dieses Hausmittels gegen Nagelpilz ist zwar nicht bewiesen, aber einen Versuch ist es alle Mal wert.
#3 Kräuter-Fußbad als Hausmittel gegen Nagelpilz
Neben einem Fußbad mit Apfelessig eignen sich auch einige Kräuter zur Behandlung gegen Fußpilz. Wie bereits erwähnt kann Kampfer wirksam sein. Auch Salbei, Myrte und Rosmarinblätter können helfen.
Diese Kräuter bekommst du beispielsweise getrocknet in der Apotheke. Gieße einen Sud mit den Kräutern auf und lass diesen auf Körpertemperatur abkühlen. Bade dann deine Hände oder Füße für circa 15 Minuten darin.
#4 Mundwasser als Hausmittel gegen Nagelpilz
Mundwasser an die Füße? Ja, das mag zunächst befremdlich klingen, aber in der Tat ist es gar nicht so abwegig. Schließlich enthalten Mundspüllösungen ätherische Inhaltsstoffe wie Menthol, Thymol und Eukalyptus, die nicht nur eine antibakterielle, sondern zum Teil auch eine antimykotische Wirkung haben sollen.
Befürworter dieses Hausmittels gegen Nagelpilz, empfehlen ebenfalls ein tägliches Fuß- oder Handbad –circa 10 bis 15 Minuten sollten ausreichen.
Nagelpilz-Symptome erkennen
Nagelpilz tritt recht häufig an den Fußnägeln auf. Doch auch die Fingernägel sind nicht vor einer Pilzinfektion sicher. Hierbei kann es vorkommen, dass nur ein Nagel betroffen ist, jedoch kann es auch an allen Nägeln gleichzeitig zu einer Pilzinfektion kommen.
Wie sieht Nagelpilz aus?
Nagelpilz erkennt man daran, dass die Nägel nicht mehr schön aussehen, sie sind grau-gelblich verfärbt und werden dick. Erste Symptome treten am Rand des Nagels auf. Der Pilz gelangt in die Hornschicht und weicht den Nagel auf. Nach und nach wird das immer stärker bis sich der Nagel letztlich sogar ablöst.
Nagelpilz: Wann zum Arzt?
Eine Nagelpilzinfektion sollte in jedem Fall behandelt werden, da er sich sonst immer weiter verbreitet. Deshalb ist es so wichtig, dass bei Verdacht zunächst der Hausarzt und gegebenenfalls der Dermatologe einen Blick darauf wirft.
Nur so kann ferstgestellt werden, um welche Art von Pilz es sich handelt und mit welcher Therapie die Erkrankung erfolgreich behandelt werden kann. Vor allem Diabetiker und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sollten keine Hausmittel anwenden, sondern direkt einen Arzt aufsuchen.
Anschließend wir der Arzt sogenannte antimykotische Präparate, wie einen speziellen Nagellack oder Tablette empfehlen oder verschreiben. Ob und in welcher Form Hausmittel gegen Nagelpilz angewendet werden können, solltet ihr ebenfalls mit dem Arzt besprechen, um die eigentliche Therapie nicht zu gefährden.
Mehr zu Entstehung und Therapie von Nagelpilz, erfährst du bei Onmeda.
Nagelpilz behandeln: Nur Geduld!
Ganz besonders wichtig bei Nagelpilz ist, dass man genug Geduld mitbringt. Denn eine Nagelpilz-Behandlung kann mitunter mehrere Monate dauern. Der Grund für die lange Behandlungsdauer: Der Pilz muss nicht nur oberflächlich abgetötet werden, sondern auch alle verbliebenen Pilzsporen. Da schon einzelne Pilzsporen zu einem erneuten Ausbruch des Nagelpilz führen können.
Die Ärztezeitung rät deshalb, den Nagel mit speziellen Antipilzmitteln so lange zu behandeln, bis er „klinisch gesund nachgewachsen“ ist.
Wie kann man Nagelpilz vorbeugen?
Damit es gar nicht erst zu einer Infektion mit Nagelpilz kommt, solltest du folgende Dinge beachten:
- Trockne deine Hände und Füße nach dem Waschen immer gut ab.
- Trage in Schwimmbad und Sauna immer Badelatschen.
- Trage nur atmungsaktive Strümpfe und Schuhe.
- Achte darauf, dass deine Schuhe gut passen und nicht zu eng sind.
- Wechsle deine Schuhe regelmäßig, damit diese gut lüften können und ggf. trocknen.
- Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, verwende immer dein eigenes Handtuch.
- Teile deine Nagelfeile und dein Maniküre-Set nicht mit anderen und desinfiziere Feile, Schere & Co. regelmäßig.
Hier ist die Ansteckungsgefahr mit Nagelpilz besonders hoch
Gerade in einem feucht-warmen Klima können Pilze gut gedeihen. Schwimmbäder, Fitnessstudios, Saunas oder Duschen sind typische Orte, an denen man sich mit Nagelpilz anstecken kann.
Deshalb sollte man hier immer Badeschuhe tragen. Auch wer zu enge Schuhe trägt oder viel schwitzt, kann sich leicht einen Nagelpilz einfangen.
Im Video: Diese Fehler macht fast jeder beim Duschen
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