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Sport nach Corona: Diese Fehler solltest du unbedingt vermeiden

Frau im Wald, die am Joggen ist.
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Sport nach Corona: Das solltest du auf jeden Fall vermeiden!

Wer eine Corona-Infektion hinter sich hat, sollte seinen Körper nicht zu schnell wieder belasten. Worauf du achten solltest, erfährst du hier.

Wir alle wissen, wie wichtig Sport und Bewegung für unser Immunsystem und unser Herz-Kreislauf-System ist. Wer allerdings mit einer Corona-Infektion zu kämpfen hat, sollte seinem Körper vor allem erst einmal Ruhe gönnen. Schließlich muss der Körper sich ausreichend regenerieren, damit man wieder zu Kräften kommt.

Aber ab wann darf man eigentlich wieder mit dem Sport beginnen? Und worauf sollte man dabei achten? Wir haben Antworten für dich.

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Wie der NDR berichtet, gibt es hierfür laut Martin Halle, Sportmediziner an der TU München, eine einfache Faustregel. Denn je stärker der Infektionsverlauf, desto geschwächter ist demnach auch der Körper. Es ist also vor allem wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören und nicht zu früh wieder ins Training einzusteigen.

Zu frühes Training vermeiden

Hat man also einen Verlauf mit keinen bis milden Symptomen, sollte man rund 3 symptomfreie Tage abwarten, bevor man mit dem Sport beginnt, empfehlen die Experten bei der gesetzlichen Krankenkasse Barmer. Als milder Verlauf gelten Infektionen mit Symptomen wie leichter Husten und Schnupfen, eine etwas erhöhte Körpertemperatur unter 38,5 Grad Celsius und ein mildes Krankheitsgefühl.

Im Video: Laut Studie: So viele Arbeitnehmer gehen trotz Corona zur Arbeit!

Frau im Wald, die am Joggen ist.

Laut Studie: So viele Arbeitnehmer gehen trotz Corona zur Arbeit!

Bei einem moderaten Verlauf mit Husten, Schnupfen, Atembeschwerden, Gliederschmerzen und Fieber ab einer Temperatur von 38,5 Grad Celsius, sollten jedoch mindestens sieben symptomfreie Tage verstreichen. Oft gibt es nämlich laut Prof. Martin Halle bei einer Corona-Infektion zwei Erkrankungs-Gipfel. Der erste besteht darin, die Abwehrfunktion gegen das Virus im Körper hervorzurufen.

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Nach sieben Tagen der Erkrankung kann es dann zu einem weiteren Gipfel kommen, bei dem die Infektion dann erneut aufflammt und zu erhöhten Entzündungswerten führt. Deshalb ist es so wichtig, sieben weitere symptomfreie Tage abzuwarten, bevor man den Körper mit einer Sporteinheit übermäßig belastet. Starke Verläufe, die sogar auf eine Lungenentzündung hindeuten, sind in jedem Falle ärztlich abzuklären.

Wichtig! Langsam wieder einsteigen

Steigt ihr dann wieder ins Training ein, solltet ihr darauf achten eurem Körper nicht allzu viel zuzumuten. Denn die Infektion hat eurer Leistungsfähigkeit einiges abverlangt. Solltet ihr bei der ersten Sporteinheit nach der Corona-Erkrankung Symptome wie Schnelle Erschöpfung, hoher Puls, Schwindel, Herzrasen oder Kurzatmigkeit verspüren, solltet ihr das Training besser abbrechen. Denn diese können zu einer Herzmuskelentzündung führen.

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Auf das eigene Körpergefühl zu hören ist daher nicht unwichtig. Auch eine Smartwatch mit Fitnesstracker kann zum Beobachten der Herzfrequenz während des Trainings hilfreich sein und über Unstimmigkeiten informieren. Grundsätzlich rät Halle jedoch mit 50 Prozent des Pensums einzusteigen, mit dem man vor der Infektion aufgehört hat.

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Diese Sportarten eignen sich am besten

Auch die Sportart ist entscheidend, wenn ihr nach einer Covid-Erkrankung wieder mit dem Sport beginnt. Leichtes Krafttraining oder auch Yoga oder Pilates eignen sich dabei besonders gut, da sie den Körper nicht übermäßig belasten. Leichtes bis moderates Fahrradfahren ist ebenso geeignet, um langsam wieder reinzukommen. Extremes Cardio hingegen solltet ihr lieber vermeiden.

Quellen:
barmer.de
ndr.de

Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose einer Ärztin oder eines Arztes. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, wendet euch an euren Arzt oder Apotheker. Bei schwerwiegenden Erkrankungen und um Wechselwirkungen auszuschließen, sollte auch die Anwendung von Heilkräutern und Hausmitteln nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden.