Inhalt
- Beidseitiger Schmerz hinter der Stirn – nur beim Aufstehen
- Migräne, Spannung oder Cluster: Welchen Kopfschmerz hast du?
- Beidseitiger Schmerz in der Stirn-, Schläfen- oder Scheitelregion
- Starke, pulsierende, einseitige Schmerzen – Migräne?
- Einseitige Kopfschmerzen in der Schläfenregion
- Kopfschmerzen mit steifem Nacken & Fieber
- Digitale Hilfe bei Kopfschmerzen & Migräne
Auslöser für Kopfschmerzen gibt es viele, doch was hilft wann? Schließlich zählen Migräne und Spannungskopfschmerzen weltweit zu den am weitesten verbreiteten
Krankheiten. Doch wie kann man Kopfschmerzen vermeiden und lindern? Und welcher Kopfschmerz ist harmlos und welcher kann gefährlich sein? Hier erklären wir verschiedene Arten von Kopfschmerz und was diese bedeuten könnten.
Bitte beachten: Leidet ihr oft unter Kopfschmerzen oder tritt der Schmerz plötzlich und sehr heftig auf, solltet ihr das unbedingt von einem Arzt oder einer Ärztin abklären lassen.
Beidseitiger Schmerz hinter der Stirn – nur beim Aufstehen
Der Kopf schmerzt hinter der Stirn, die Beschwerden sind nur beim Hochkommen aus der Sitz- oder Liegeposition und lassen nach, wenn man eine Weile steht oder geht: Diese Symptome sind ein Hinweis auf eine Neben- oder Stirnhöhlenentzündung. Die Kopfschmerzen sind hier nur eine Begleiterscheinung der Krankheit und verschwinden wieder, wenn die Neben- bzw. Stirnhöhlenentzündung abgeheilt ist.
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Migräne, Spannung oder Cluster: Welchen Kopfschmerz hast du?
Im Video: Von Cluster-Kopfschmerz bis Migräne
Beidseitiger Schmerz in der Stirn-, Schläfen- oder Scheitelregion
Dumpfe Schmerzen auf beiden Seiten des Kopfes direkt hinter der Stirn, den Schläfen oder der Scheitelregion sind ein typisches Symptom für Spannungskopfschmerzen. Diese Art Kopfschmerz ist sehr weit verbreitet. Spannungskopfschmerzen können – wie der Name andeutet – von Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kommen. Auch starkes Zusammenpressen des Kiefers oder knirschen während des Schlafs können Auslöser für Verspannungen und anschließendes Kopfweh sein. Sie können aber auch durch Stress ausgelöst werden oder durch Wetterwechsel. Nach ein, zwei Tagen gehen sie von allein wieder weg.
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Starke, pulsierende, einseitige Schmerzen – Migräne?
Einseitige Kopfschmerzen, die als pulsierend und pochend wahrgenommen und ziemlich stark werden können, sind typisch für Migräne. Meist gehen den Kopfschmerzen Sehstörungen voraus. Das heißt, man hat auf einem Auge ein Flimmern, das nach einigen Minuten verschwindet. Kurze Zeit nach dem Flimmern setzen die Kopfschmerzen ein.
Migräne ist sehr unangenehm und kann neben den starken Kopfschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Leidet ihr regelmäßig darunter, solltet ihr den Auslöser suchen und diesen vermeiden. Bei Frauen sind Kopfschmerzen und Migräne oft hormonell bedingt. Zum einen kann sie durch die Einnahme der Pille gemindert werden, andererseits kann sie auch als eine Nebenwirkung der Pille auftreten.
Klärt auf jeden Fall mit eurem Frauenarzt das Thema Kopfschmerz ab.
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Einseitige Kopfschmerzen in der Schläfenregion
Treten einseitige Kopfschmerzen primär nachts auf und sind nach einigen Minuten bis wenigen Stunden wieder vorbei, handelt es sich vermutlich um Cluster Kopfschmerzen. Diese Art Kopfschmerz ist eher selten und ist mit starken Schmerzen verbunden, die zwar nicht lange anhalten, dafür aber in einem Zeitraum immer wieder auftreten. Das heißt mehrere Schmerzattacken an einem Tag oder über mehrere Tage verteilt.
Kopfschmerzen mit steifem Nacken & Fieber
Kopfschmerzen allein sind in der Regel harmlos. Kommen weitere Krankheitssymptome dazu, solltet ihr vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Insbesondere wenn die Kopfschmerzen mit einem steifen Nacken einhergehen. Das kann ein Zeichen für eine Hirnblutung sein. Habt ihr zusätzlich Fieber und Erkältungssymptome, kann eine Meningitis dahinterstecken.
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Digitale Hilfe bei Kopfschmerzen & Migräne
Wer häufig unter Kopfschmerzen oder Migräne leidet, für den kann die zertifizierte Medizin-App M-sense eine große Stütze sein. Diese hilft dabei Trigger, also Auslöser, zu erkennen und ein individuelles Kopfschmerz-Tagebuch zu erstellen, wodurch man Muster erkennen kann. In der Pro-Version finden Betroffene Tipps zur Akut-Hilfe und Wissenslektionen rund ums Thema Migräne. Des Weiteren unterstützt dieser digitale Helfer bei einer nicht-medikamentösen Therapiebegleitung mit kurzen Anleitungen für Entspannungsübungen. Außerdem lässt sich auch ein persönlicher Trainingsplan für Ausdauersport und Yoga erstellen. Alles in allem also eine gute Möglichkeit den Alltag mit Kopfschmerzen zu analysieren und zu tracken.
Mehr Informationen zu Kopfschmerzen und ihren Ursachen findet ihr auf den folgenden Gesundheitsportalen:
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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder akute Beschwerden auf, solltet ihr eure Ärztin oder euren Arzt kontaktieren oder in der Apotheke um Rat fragen. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.