Inhalt
- Beginn und Dauer der Wechseljahre:
- Typische Symptome für die Wechseljahre
- Welche Therapieformen gibt es?
- Natürliche Helfer gegen Wechseljahresbeschwerden
Eines Tages bleibt sie einfach aus – die Periode. Nicht, weil man schwanger ist, sondern weil der Zeitpunkt gekommen ist, vor dem es jeder Frau graut: die Menopause. Zwar kann man mit Haartönungen und Make-up sein wahres Alter gut vertuschen, doch über die Wechseljahre kann man nicht hinwegtäuschen. Sie kommen und mit ihnen verändert sich einiges.
Wechseljahresbeschwerden sind eine Herausforderung, der sich jede Frau in ihrem Leben stellen muss. Diese Lebensphase ist durch eine Reihe von Veränderungen gekennzeichnet, die auf den Rückgang der Östrogenproduktion zurückzuführen sind. Die Symptome sind von Frau zu Frau verschieden und reichen von leichten Befindlichkeitsstörungen bis hin zu schwerwiegenderen Beschwerden wie Schlafstörungen und Schweißausbrüchen.
Wann beginnt die Menopause? Was sind die typischen Anzeichen für die Wechseljahre? Und wie kann man die lästigen Symptome lindern? Hier erfahrt ihr alles, um gesund und entspannt durch die Wechseljahre zu kommen!
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Beginn und Dauer der Wechseljahre:
Wann beginnt die Menopause?
Ab wann kommt eine Frau in die Wechseljahre? Es gibt allerdings keine pauschale Antwort auf diese Frage, denn das Alter, in dem die Menopause eintritt, ist von Frau zu Frau individuell unterschiedlich: Manche Frauen trifft es schon mit Mitte 40, andere bleiben noch ein paar Jahre von der Menopause verschont und zeigen erst mit Mitte 50 die ersten Symptome.
Das Durchschnittsalter, in dem eine Frau in die Wechseljahre kommt, liegt bei 51 Jahren. Und dann dauert der Spuk gut zehn bis fünfzehn Jahre. Allerdings bedeutet das nicht, dass Frauen die ganze Zeit über unter Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen leiden. Einen Großteil der Zeit haben die meisten Frauen kaum Symptome und merken so gut wie gar nichts.
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Was passiert in den Wechseljahren?
Eine der häufigsten Wechseljahresbeschwerden ist die Veränderung der Monatsblutung. In der Prämenopause kann die Blutung unregelmäßig werden und schließlich ganz ausbleiben. Dies ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses der Eizellen und der Gebärmutter.
Hormone steuern viele wichtige Vorgänge im Körper. Die Wechseljahre (med. Klimakterium) sind die Folge von hormonellen Veränderungen, die der Körper einer jeden Frau durchmacht. Mit Ende 40 wird in den Eierstöcken immer weniger Östrogen gebildet. Östrogen ist das weibliche Sexualhormon. Um die Östrogenbildung wieder anzuregen, produziert das Gehirn verstärkt Gonadotropine.
Die Folge: Im Körper befinden sich plötzlich reichlich Gonadotropine und kaum Östrogen. Dieses hormonelle Ungleichgewicht bringt den Körper aus dem Takt und er reagiert mit verschiedenen Symptomen.
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Typische Symptome für die Wechseljahre
Bin ich schon drin? Diese Frage stellen sich 40 plus Frauen, wenn es um das Thema Wechseljahre geht und ihnen öfter mal heiß ist. Hitzewallungen sind das wohl bekannteste Symptom der Wechseljahre – und wohl auch das lästigste. Aber es gibt noch andere Anzeichen, die den Eintritt in die Menopause deutlicher ankündigen können.
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Hitzewallungen sind jedoch nicht das einzige Problem, mit dem Frauen in den Menopause zu kämpfen haben. Die hormonelle Umstellung kann sich durch vielerlei Anzeichen bemerkbar machen. Die ersten Symptome der Wechseljahre sind Veränderungen der monatlichen Regelblutung. Welche Symptome und Beschwerden möglicherweise noch auftauchen und in welchem Umfang, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.
Die ersten Anzeichen der Wechseljahre:
Eine der häufigsten Wechseljahresbeschwerden ist die Veränderung der Monatsblutung. In der Prämenopause kann die Blutung unregelmäßig werden und schließlich ganz ausbleiben. Dies ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses der Eizellen und der Gebärmutter. Die Periode kommt unregelmäßiger, eventuell sogar ungewohnt heftig, wird dann schwächer, bis sie eines Tages ganz ausbleibt.
Diese Symptome sind außerdem typisch für die Wechseljahre:
- Hitzewallungen und Schweißausbrüche
- Herzrasen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit bzw. Schlafstörungen
- verminderte Leistungsfähigkeit
- Nervosität
- Depression
- Kopfschmerzen
- Scheidentrockenheit
- Lustlosigkeit
- unregelmäßiger Zyklus
- Gewichtszunahme
- Haarausfall
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Welche Therapieformen gibt es?
Hormonersatztherapie: Ja oder nein?
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Beschwerden zu lindern. Eine davon ist die Hormontherapie, bei der Präparate eingesetzt werden, um den Hormonhaushalt auszugleichen. Diese Behandlung ist jedoch nicht für alle Frauen geeignet und kann Nebenwirkungen haben. Es ist wichtig, die Risiken einer solchen Behandlung gegen den möglichen Nutzen abzuwägen.
Hitzewallungen kennen die meisten Frauen während der Wechseljahre, doch davon abgesehen, leiden die wenigsten an starken Wechseljahresbeschwerden. Eine Hormontherapie kommt für viele deswegen nicht infrage.
Sind die Beschwerden jedoch stark und eine echte Belastung für Körper und Seele, dann sollte man mit dem Arzt über eine Hormontherapie sprechen. Bei einer Hormontherapie (auch Hormonersatztherapie genannt) werden Kombipräparate aus Östrogenen und Gestagenen gegeben, die die Wechseljahresbeschwerden deutlich verbessern.
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Natürliche Helfer gegen Wechseljahresbeschwerden
Chemie, nein danke! Viele Frauen lehnen eine Hormontherapie ab, weil sie den Körper nicht zu sehr belasten wollen. Eine alternative Behandlungsmethode ist der Einsatz von Phytoöstrogenen. Diese pflanzlichen Stoffe können helfen, den Östrogenspiegel im Körper zu erhöhen und so einige Symptome zu lindern. Allerdings sind weitere Studien erforderlich, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen.
So gibt es einige Pflanzen, die die typischen Wechseljahrsbeschwerden lindern können. Dazu gehören unter anderem:
- Traubensilberkerze
- Rhabarberwurzel
- Johanniskraut
- Soja
- Rotklee
- Kudzu
Wie diese pflanzlichen Präparate wirken, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Daher sollte das nie ohne ärztliche Beratung eingenommen werden. Denn bei bestimmten Vorerkrankungen bzw. Arzneien können die Phytoöstrogene zu Wechselwirkungen führen. Es gibt weitere Methoden, die gegen Schwindel oder Hitzewallungen eingesetzt werden können. Am besten, man lassen sich Betroffene beraten und probieren dann aus, was hilft.
Lesetipp: Fühl dich gut! So kommst du entspannt und fit durch die Wechseljahre
Mehr zu den medizinischen Details erfahrt ihr auf den folgenden Gesundheitsportalen:
- Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
- Bundesverband der Frauenärzte e.V.
- Bundeszentrum für Ernährung
- Onmeda.de
- Verbraucherzentrale
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Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren.