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Arganöl für die Haare: So sorgt es für Glanz und Geschmeidigkeit

Arganöl
Arganöl Credit: Getty Images

Natürliche Pflegeprodukte ohne versteckte Inhaltsstoffe werden immer beliebter und können längst mit kostspieliger Kosmetik aus der Parfümerie mithalten. Zu den Top-Produkten auf natürlicher Basis zählt Arganöl. Erfahre hier, wie du das Öl am besten anwendest.

Inhaltsverzeichnis

Gerade in einer Zeit, in der Friseurbesuche besonders rar sind, spielt die Pflege der Haare eine große Rolle. Wer sich gesund aussehendes, glänzendes Haar wünscht, sollte deshalb neben der Haarwäsche auch hin und wieder ein Extra-Pflege-Programm einlegen. Denn nur eine Mähne, die mit viel Feuchtigkeit von innen und außen versorgt wird, kann auf Dauer gesund glänzen und schön geschmeidig bleiben.

Neben speziellen Haarpflege-Produkten kannst du auch zu natürlichen Beautyhelfern greifen. Meist handelt es sich hierbei um echte Allround-Talente, die sowohl der Haut, aber auch unseren Haaren gut tun. Ein beliebter Beauty-Booster ist Arganöl. Es bringt gleich eine ganze Reihe an wertvollen Inhaltsstoffen mit, die unseren Teint strahlen lassen und für gepflegtes, gesund aussehendes Haar sorgen.

Hier erfährst du, wie Arganöl für die Haare angewendet werden kann, um sie auch ohne Friseurbesuch lange strahlend und geschmeidig zu halten.

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Arganöl

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Was ist Arganöl eigentlich?

Marokkanisches Arganöl wird aus den Früchten von Arganbäumen gewonnen und schon seit Jahrtausenden genutzt. Die Früchte von Arganien erinnern an sehr kleine Zitronen und haben einen bitteren Geschmack. Das Öl steckt im Kern der Frucht.

Für ca. einen Liter des „flüssigen Golds“ werden satte 30 Kilo der Früchte benötigt, weshalb die marokkanische Regierung einen Schutz der Bäume vorgeschrieben hat. Seither dürfen nur noch auf den Boden gefallene Früchte der Bäume zur Weiterverarbeitung verwendet werden.

Arganöl
Credit: Getty Images

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Arganöl für die Haare: So wirkt es

Seine vielen positiven Eigenschaften auf Haut und Haare hat Arganöl seinen wertvollen Inhaltsstoffen zu verdanken. Das Öl ist besonders reich an Vitamin E und enthält zudem u.a. Alpha-Linolensäure, Carotinoid sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Hinzu kommen Inhaltsstoffe mit entzündungshemmenden Eigenschaften wie Quercetin und Flavonoide.

Vitamin E beschleunigt das natürliche Haarwachstum, beugt Haarausfall vor und sorgt insgesamt für kräftigeres Haar. Alpha-Linolsäure hält das Haar elastisch und schön geschmeidig und verhindert dadurch, dass die Haare brechen. Der Inhaltsstoff Carotinoid schützt die Mähne vor Feuchtigkeitsverlust durch UV-Strahlen.

Die enthaltenen Omega-Fettsäuren wirken antioxidativ und schützen Haut und Haar vor schädlichen freien Radikalen. Flavonoide und der Wirkstoff Quercetin wirken entzündungshemmend. Sie bringen die Kopfhaut ins Gleichgewicht und beugen Schuppen und Pilzerkrankungen auf der Haut vor.

Gegen welche Haarprobleme hilft Arganöl?

Dank der Zusammensetzung seiner besonderen Inhaltsstoffe kann Arganöl für ganz unterschiedliche Haarbedürfnisse eingesetzt werden und eignet sich deshalb auch für verschiedene Haartypen. Durch seine entzündungshemmende Wirkung auf die Haut eignet sich das Öl gut, um eine trockene, schuppige, aber auch fettige Kopfhaut in Balance zu bringen. Auch Juckreiz kann mit dem Öl gelindert werden.

Mattem, kraftlosem Haar schenkt Arganöl dagegen neuen Glanz und stärkt es. Trockenes und brüchiges Haar versorgt das Öl mit viel Feuchtigkeit und pflegt es weich und seidig.

So bringt Arganöl die Kopfhaut ins Gleichgewicht

Wer mit einer sehr trockenen, schuppigen oder fettigen Kopfhaut zu kämpfen hat, kann Arganöl perfekt als Zusatzpflege verwenden. Dazu einfach ein paar Tropfen des Öls vor dem Waschen auf die Kopfhaut geben und sanft mit den Fingern einmassieren. Nach ein paar Minuten Einwirkzeit können die Haare wie gewohnt gewaschen werden.

Tipp: Für eine intensivere Wirkung kannst du einfach die Einwirkzeit ein wenig erhöhen und das Öl länger auf der Kopfhaut lassen, bevor du dein Haar wäschst.

So wendest du Arganöl gegen Spliss und spröde Spitzen an

Bei trockenen, splissigen Haarspitzen kann Arganöl wie eine Leave-in-Pflege angewendet werden. Einfach vor dem Trocknen ein paar Tropfen des Öls zwischen den Handflächen verreiben und anschließend sanft mit den Händen durch die Längen fahren. Sehr spröden Spitzen darfst du ruhig mit ein wenig mehr Öl versorgen. Anschließend kann das Haar wie gewohnt gestylt werden.

Extra-Tipp gegen trockenes Haar im Sommer: Streich nach dem Föhnen etwas Arganöl mit den Handflächen über das gesamte Haar. So ist deine Mähne an sonnigen Tagen vor UV-Strahlen geschützt, die sie schneller austrocknen lassen.

Arganöl gegen trockene Spitzen
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Übrigens: Auch deine Frisur über Nacht kann zu Spliss und Haarbruch führen. Hier verraten wir dir, wie du deine Haare über Nacht am besten tragen solltest.

So hilft Arganöl bei sehr trockenem Haar

Dein Haar ist extrem trocken und benötigt eine intensive Feuchtigkeitspflege? Dann kannst du Arganöl ganz einfach wie eine Haarkur verwenden. Dazu wird das Öl auf das handtuchtrockene Haar gegeben und nach ca. 10 Minuten Einwirkzeit wieder ausgespült. Wem morgens unter der Dusche die Zeit fehlt, kann das Öl auch als Overnight-Maske nutzen. Einfach ein paar Tropfen Arganöl im Haar verteilen und über Nacht einwirken lassen.

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Arganöl: Darauf solltest du beim Kauf achten

Wer Arganöl für die Pflege von Haut und Haaren verwenden möchte, sollte am besten zu kalt gepresstem Öl greifen, da bei dieser Herstellungsmethode ein hoher Anteil seiner nährenden Wirkstoffe erhalten bleibt. Schau außerdem, ob es sich um 100 Prozent reines Arganöl handelt, das am besten Bio-Qualität aufweist.

Kaufen kannst du Arganöl zum Beispiel in der Drogerie, aber auch online. Ein beliebtes Bio-Arganöl für Haut und Haare findest du hier bei Amazon.*

Arganöl von Amazon
Credit: Amazon/ gofeminin

Etwas Wichtiges zum Schluss: Das Thema Haarpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps mit Arganöl für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du unter anhaltenden Haar- oder Kopfhautproblemen leidest, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen.