Inhaltsverzeichnis
- Wildschweinbürsten sind gut für unsere Haare
- Nasse Haare flechten
- Haaröl macht alles schön
- Von oben nach unten: Haare entwirren
- Haare im nassen Zustand kämmen
Auch für unsere Haare gibt es gewisse Regeln. Doch wusstest du, dass einige schlaue Haar-Tipps und -tricks unserer Mähne eher schaden?
Wildschweinbürsten sind gut für unsere Haare
Schon unsere Oma sagte: Willst du deinen Haar etwas Gutes tun, dann bürste sie mit einer Wildschweinbürste. Doch für den täglichen Gebrauch sind Wildschweinborsten nicht geeignet und können sogar unserer Haarschicht schaden. Und für nasse Haare sind diese Bürsten sowieso ein absolutes No-Go!
Unser Tipp: Benutzt lieber Nylon-Bürsten, die sich deinen Haare anpassen und sich beim Bürsten verbiegen. Besonders wenn du nasse oder feuchte Haare bürsten willst, solltest du sehr vorsichtig sein – auch mit einer dafür geeigneten Nylon-Bürste. Die Wildschweinbürste kannst du aber zum Stylen gerne nutzen.
Nasse Haare flechten
Ja, zugegeben! Auch wir geben oft den Tipp: Flechtanfänger sollten die Haare im nassen Zustand flechten. Nasse Haare haben nämlich mehr Griff und lassen sich einheitlicher und sauberer flechten.
Das liegt daran, dass nasse Haare bis zu 50 Prozent elastischer sind als im trockenen Zustand. Doch gerade das ist fatal. Denn flechtet man nasse Haare, können die gedehnten Haarfasern nicht mehr in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Durch die strenge Flechtfrisur bleiben die elastischen Haare über längere Zeit gedehnt und sind dann „ausgeleiert“ – wie ein Haargummi. Sie können dann abbrechen oder reißen.
Unser Tipp: Sind die Haare erstmal ausgeleiert, kann man nicht viel dagegen tun. Doch um dem vorzubeugen, solltest du deine Haare 1. nicht so oft im nassen Zustand streng flechten und 2. regelmäßig pflegen. Für eine Haaremaske sind deine Haar sehr dankbar.
Haaröl macht alles schön
Ja, Haaröle sind schon etwas Feines. Sie pflegen nicht nur unsere Haare, sondern geben ihnen auch den Hollywood-Glow, den wir alle so lieben. Doch ein Haar-Fauxpas, den viele machen: Mit Haaröl die Mähne pflegen und dann mit Hitze stylen.
Das ist ein absolutes No-Go und macht unsere Haare garantiert kaputt. Wie Öl in einer heißen Pfanne, erhitzt das pflegende Öl unsere Haare umso mehr, wenn wir mit einem Glätteisen oder Föhn darüber gehen.
Unser Tipp: Du willst auf Pflege und Styling nicht verzichten? Musst du nicht! Pflege deine Haare mit einem pflegenden Hitzeschutzspray. Ganz zum Schluss kannst du deine Mähne mit einem Spritzer Öl verwöhnen.
Von oben nach unten: Haare entwirren
Stell dir vor, du hast Knoten in deinen Haaren. Wenn du nun mit einer Bürste vom Ansatz in Richtung Spitze bürstest, was passiert dann wohl? Richtig: Die unteren Knoten werden enger.
Bürstet man aber munter weiter, weil man die nervigen Knötchen loswerden will, dann reißen die Haare ab – unschön. Unser einfacher Tipp: Sind die Haare verknotet, dann fang unten an sie zu entwirren.
Haare im nassen Zustand kämmen
Nach dem Duschen oder Baden sind die Haare ein wenig verwuschelt. Der Drang, die Haare zu bürsten, ist dann besonders groß… Doch wenn unsere Haare nass sind, dann sind sie besonders sensibel. Sie in diesem Zustand mit Hitze zu bearbeiten und mit einer Bürste „auszuleiern“, ist eine besonders schlimme Haar-Sünde und schadet auf Dauer unserer schönen Mähne.
Unser Tipp: Haar erst bürsten, wenn bis zu 80 Prozent trocken sind.