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Dauerwelle: Neue Techniken für dauerhaft leichte Wellen im Haar

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Ihr habt Lust auf eine neue Frisur? Wie wäre es denn mal mit tollen Wellen, die wirklich lange halten? Hier erfahrt ihr alles rund um das Comeback der Dauerwelle!

Inhaltsverzeichnis

Wer hätte das gedacht? Die absolute Trendfrisur der 80er und 90er feiert tatsächlich ihr Comeback. Ab sofort gilt: Ciao, glattes Haar, hallo Dauerwelle! Doch statt mit kleinen Kringellöckchen kommt die Dauerwelle nun in großen lässigen Wellen daher. Hier erfahrt ihr alles über dauerhafte Beach Waves & Co.!

Die Dauerwelle von heute hat nichts mehr mit der aus den 80ern und 90ern zu tun. Dauerhafte Bewegung und große Locken sind das Markenzeichen der aktuellen Umformung. Die leichten Wellen wirken besonders weiblich und passen zu absolut jedem Typ, da sie wie Naturlocken- oder -wellen aussehen.

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Schöne Beachwaves: Tipps für große Locken mit dem Lockenstab

Altes Prinzip, neue Technik

Das Geheimnis der neuen Dauerwelle liegt in ihrer Wickeltechnik und darin, dass das Haar hier ganz viel vorgibt: Der Friseur muss vorab zum Beispiel die individuelle Wuchsrichtung ermitteln. Sie bestimmt, wo sich der Scheitel bildet und wie das Haar fällt. Aber auch die Drehung des Haares (Fachbegriff: Torsion) spielt eine große Rolle. Warum? Stellt euch vor, ihr würdet einen Gummischlauch gegen die natürliche Drehrichtung aufrollen. Es würde klappen, der Schlauch würde jedoch Knickstellen bekommen. So ähnlich wäre es auch mit eurem Haar.

Wickelt man das Haar mit der natürlichen Torsion, dreht es sich schon fast von allein auf den Wickler, die Locke fällt anschließend schöner und – besonders wichtig – der Übergang von gelocktem und nachwachsendem, glattem Haar sieht natürlich aus. Allerdings gibt das Haar damit auch vor, wie viele Extra-Krümmungen ein Haar durch die Dauerwelle erhalten kann. Das bedeutet: Glattes Haar erhält nur eine leichte Bewegung. Jemand, der bereits leichte Wellen hat, erhält richtige Locken.

So erzielt ihr zwar keine extreme Typveränderung, dafür aber ein natürlich wirkendes Ergebnis. Ein weiterer Vorteil: Auf diese Weise gelocktes Haar erlaubt jeden Haarschnitt und ist außerdem sehr flexibel in Sachen Styling: Man kann die Frisur anschließend glatt, lockig oder wellig tragen. Klingt fast nach Zauberei, soll aber funktionieren: Mit einem Kammstrich bekommt man nahezu glattes Haar.

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Für wen ist sie geeignet?

Zwar hat sich die Technik der Dauerwelle stark verändert, die chemische Seite der künstlichen Locken ist jedoch gleichgeblieben: Durch Chemie werden Bindeglieder im Haar gelöst. Das Haar nimmt anschließend jede Form an – bei der Dauerwelle eben die, die der Wickler vorgibt. Dabei gilt: Je größer der Wickler, desto größer die Locke. Durch eine chemische Fixierung wird die neue Formung in der Haarstruktur versiegelt.

Voraussetzung dafür, dass die chemische Prozedur zum erwünschten Erfolg führt, ist eine einheitliche Haarstruktur. Im Idealfall ist das Haar unbehandelt und gesund. Aber auch Haar, das einheitlich dunkler getönt oder gefärbt wurde, kommt dafür in Frage. Ein No-Go sind dagegen Haare, die blondiert oder heller gefärbt sind. Der Grund: Derart behandeltes Haar hat eine andere Struktur als Naturhaar. Besonders schwierig wird’s bei Strähnchen: Das Haar weist hier zwei völlig unterschiedliche Strukturen – gefärbt und ungefärbt – auf. Das Ergebnis der Dauerwelle wird unberechenbar.

Dieses „Entweder-oder“ ist mit ein Grund, warum sich die Nachfrage nach der neuen Dauerwelle aktuell noch in Grenzen hält. Was die Entscheidung nicht beeinflussen sollte, ist der Blick auf die Haargesundheit: Eine Dauerwelle ist nicht schädlicher für das Haar als eine Blondierung oder Farbe.

Sanfte Wellen statt kleine Locken

Früher waren Dauerwellen mit möglichst viel Volumen am Ansatz beliebt, bei denen das Haar bereits kurz nach dem Ansatz stark gekrümmt ist und dadurch von der Kopfhaut absteht. Besonders natürlich ist dieser Look jedoch nicht. So ein krauses Wunder findet man in der Natur selten und darum sah dieser Look auch immer sehr künstlich aus. Naturlocken sind am Ansatz eher flach.

Jetzt setzt man dagegen auf natürlich wirkende, softe Locken, die ein bisschen so aussehen, als hätte man sie an der Sonne trocknen lassen. Gut für die Dauerwelle, denn den neuen Trendlook bekommt man mit ihr nämlich sehr gut hin. Statt einer geordneten Textur, wie sie bei gestylten, also temporär kreierten Locken entsteht, zaubert die Dauerwelle dank unterschiedlicher Wickelstärken einen voluminösen, ungebändigten Look.

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Styling und Pflege der Dauerwelle

Verändert hat sich die Optik der Dauerwelle aber auch dank neuartiger Stylingprodukte. Durch die Umformung wird das Haar leicht geschädigt, verliert an Glanz und Kämmbarkeit. Mit der richtigen Pflege ist es aber möglich, diese Eigenschaften wieder herzustellen. Die Produkte sollten vor allem die Wirkstoffe wie für trockenes Haar enthalten, aber in einer höheren Konzentration. Außerdem sollten sie Feuchtigkeit spenden. Regelmäßige Kuren sind also Pflicht. Locken freuen sich auch über ein pflegendes Haaröl (gibt’s hier bei Amazon), das vor dem Schlafengehen aufgetragen und am nächsten Morgen ausgewaschen wird.

Beim Föhnen darauf achten, dass der Luftstrom das Haar nicht zu stark verwirbelt. Praktisch: Ein Diffusor-Aufsatz, der die Föhnluft gleichmäßig im Haar verteilt (gibt’s hier bei Amazon). Wer damit die Haar über Kopf föhnt, bringt Extra-Volumen in den Stand. Außerdem ist es ratsam, zuerst die Spitzen und Längen zu trocknen. Der Grund: Eine Locke bildet sich in der Spitze, nicht am Ansatz. Von dort aus muss sie geformt werden.

Unser Tipp für ein besonders natürliches Ergebnis: Nach dem Lufttrocknen nur die Ansätze richtig stark aufmassieren, sodass sie nicht mehr gebündelt aussehen, sondern eine Einheit bilden. Fürs Styling eignen sich Produkte, die dem Haar Struktur und Glanz geben, aber die Wellen nicht beschweren.

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