Inhaltsverzeichnis
- Vorab im Video: Reiswasser für die Haare – Was ist dran an diesem Beauty-Hype?
- #1: Wechsle dein Shampoo
- #2: Extra-Pflege nur noch in die Haarlängen
- #3: Verzichte auf Styling-Produkte
- #4: Verwende eine saubere Haarbürste
- #5: Binde dein Haar häufiger zusammen
- SOS-Hilfe bei fettigem Ansatz
Dein Haaransatz fettet viel zu schnell nach, während die Spitzen immer trockener und brüchiger werden? Mischhaar kann tatsächlich ganz schön nerven, kommt aber häufiger vor, als du wahrscheinlich denkst.
Schuld an der Bad-Hair-Krise muss nicht immer das böse Hitze-Styling sein. Auch Stress, schlechte Ernährung oder eine neue Anti-Baby-Pille können unseren Hormonhaushalt aus der Bahn werfen und dafür sorgen, dass unsere Kopfhaut mehr Talg produziert als sonst.
Doch zum Dauerzustand werden müssen der platte, ölige Ansatz und die stumpfen Haarlängen zum Glück nicht. Hier kommen die besten Tipps, mit denen du dein kompliziertes Mischhaar schnell wieder in Balance bringst.
Vorab im Video: Reiswasser für die Haare – Was ist dran an diesem Beauty-Hype?
#1: Wechsle dein Shampoo
Egal, ob dein Haaransatz erst seit kurzem schneller fettig wird oder das Problem schon länger besteht: Ein Blick auf dein Shampoo lohnt sich in jedem Fall. Wer mit einem fettigen Haaransatz zu kämpfen hat, sollte von feuchtigkeitsspendenden Shampoos mit hohem Pflegefaktor die Finger lassen.
Im Gegensatz zum Conditioner spielt bei der Wahl des Shampoos das Bedürfnis deiner Kopfhaut die wichtigste Rolle. Produziert diese zu viel Talg, sollte ein Shampoo her, das überschüssiges Fett beseitigt und die Kopfhaut erfrischt und beruhigt.
Shampoos mit Brennessel- und Süßholzextrakten regulieren die Talgproduktion und halten den Ansatz länger fettfrei (gibt es zum Beispiel von Korres für ca. 10 Euro hier bei Amazon*). Auch Inhaltsstoffe, wie Zitrone, Minze und Tonerde sowie spezielle Anti-Fett- und Volumen-Shampoos können dabei helfen, die Haare wieder in Balance zu bringen.
Tipp: Sind deine Haarlängen extrem trocken, massiere dein Shampoo wirklich nur auf der Kopfhaut und in den Haaransatz ein. Spüle es anschließend gründlich aus und verwende für deine Haarlängen eine Pflegespülung.
#2: Extra-Pflege nur noch in die Haarlängen
Du kannst trotz deines schnell fettenden Ansatzes einfach nicht auf Conditioner & Co. verzichten, weil dein Haar ansonsten wie Stroh auf deinen Schultern liegt? Das musst du zum Glück auch nicht. Pflegeprodukte, die dein Haar weich und kämmbar machen, sind auch bei einem fettigen Ansatz nicht verboten. Entscheidend ist nur, sie richtig einzusetzen.
Bei Mischhaar sollte nur die Haarpartie mit Feuchtigkeit versorgt werden, die sie benötigt. Kopfhaut und Haaransatz werden daher ausgespart. Die Haarlängen und vor allem spröde Spitzen können mit einer Haarspülung geschmeidig gepflegt werden.
Du verwendest nach dem Waschen ein Haar-Öl oder eine Leave-in-Pflege? Dann ist anschließend Vorsicht beim Haarekämmen geboten: Hierbei kann es nämlich schnell passieren, dass wir das Pflegeprodukt mit der Bürste doch im gesamten Haar verteilen. Umgehen kannst du das Problem ganz einfach mit einem Extra-Kamm, der nur für deine Haarlängen zum Einsatz kommt.
Lesetipp: Das sind die häufigsten fehler beim Haarewaschen. Machst du sie auch?
#3: Verzichte auf Styling-Produkte
Haarspray, Volumenschaum, Salzwasser-Spray – für jede Frisur gibt es mittlerweile das passende Produkt. Doch wer sein Haar wieder ins Gleichgewicht bringen will, sollte erst einmal auf Styling-Produkte verzichten. Zum einen hinterlassen Haarspray & Co. trotz Kämmen Rückstände auf deiner Kopfhaut, wodurch sich dein Haar beschwert und schneller fettig anfühlt. Zum anderen sind viele Styling-Produkte echte Alkoholbomben, die unserem Haar Feuchtigkeit entziehen und unsere geliebte Mähne auf Dauer spröde und brüchig machen.
Beschränke dich am besten für einige Wochen auf Shampoo und Conditioner und lass dein Haar anschließend an der Luft trocknen. Wer auf Haareföhnen nicht verzichten will, kann zusätzlich etwas Hitzeschutzspray vor dem Trocknen in die Haarlängen geben.
#4: Verwende eine saubere Haarbürste
Nicht nur unsere Make-up-Pinsel müssen regelmäßig gereinigt werden. Auch in unserer Haarbürste sammeln sich mit der Zeit Schmutz und Talg, was einen fettigen Ansatz begünstigen kann. Deshalb solltest du deine Bürste mindestens alle zwei Wochen sauber machen.
Entferne dafür zunächst die Haare, die sich in der Bürste gesammelt haben. Fülle anschließend dein Waschbecken mit Wasser und gib eine kleine Menge deines Shampoos hinzu. Darin kannst du die Haarbürste für einige Minuten einweichen. Spüle sie zum Schluss noch einmal mit klarem Wasser ab.
#5: Binde dein Haar häufiger zusammen
Auch die falsche Frisur kann uns einen fettigen Ansatz und trockene Spitzen bescheren. Tragen wir unser Haar offen, ist es automatisch mehr in Bewegung. Das kann nicht nur die Talgproduktion auf unserer Kopfhaut beschleunigen, sondern sorgt außerdem dafür, dass die Haarspitzen auf unserem Oberteil reiben und brüchig werden. Zudem neigen wir bei offenem Haar viel häufiger dazu, mit den Händen durch unsere Mähne zu fahren, was sie ebenfalls schneller fettig erscheinen lässt.
Binde deine Haar daher öfter mal zu einem lockeren Dutt oder Pferdeschwanz zusammen – am besten mit einem haarschonenden Zopfgummi (gibt es für ca. 4 Euro hier bei Amazon*) oder einem stylischen Seidentuch. So bleibt dein Ansatz länger frisch und die Spitzen werden geschont.
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SOS-Hilfe bei fettigem Ansatz
Der Ansatz ist fettig, aber du hast gerade null Zeit zum Haarewaschen? Dann kannst du dein Haar schnell mit Trockenshampoo auffrischen. Perfekt ist ein Trockenshampoo, das auf deine Haarfarbe abgestimmt ist. Das schenkt deinem Haar nicht nur Volumen, sondern lässt fettige Haarsträhnen nicht so dunkel erscheinen.
Eine andere Möglichkeit, den fettigen Ansatz frischer zu mogeln, bieten Blotting Paper. Mit dem praktischen Puder-Papier können wir nämlich nicht nur unser Gesicht von überschüssigem Serum befreien. Auch unseren Haaransatz können wir damit ganz easy abtupfen und schnell wieder fettfrei bekommen. Blotting Paper gibt es schon für ca. 3 Euro, zum Beispiel hier bei Amazon.*
Etwas Wichtiges zum Schluss: Das Thema Haarpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du unter anhaltenden Haar- oder Kopfhautproblemen leidest, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen.