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Deine Haare brechen ab? Das kannst du gegen Haarbruch tun

Wir klären auf; Das sind die häufigsten Ursachen für Haarbruch und das kannst du dagegen tun.
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Haare brechen ab: Ursachen und was hilft

Im Video verraten wir die Gründe für Haarbruch und was dagegen hilft

Deine Haare sind brüchig und du weißt nicht, was du dagegen tun kannst? Wir verraten dir die häufigsten Gründe für Haarbruch und welche Tipps und Produkte helfen, wenn die Spitzen abbrechen.

Inhaltsverzeichnis

Glänzendes und gesundes Haar bis in die Spitzen – davon träumen viele von uns. Doch die Realität sieht oft leider anders aus. Unsere Haare werden durch häufiges Färben oder falsches Styling in Mitleidenschaft gezogen. Das Resultat sind oft spröde Haare, Frizz und Spliss. Im schlimmsten Fall brechen die Haare einfach ab.

Um Haarbruch am Ansatz, am Hinterkopf oder an den Haarspitzen zu bekämpfen, ist es erst einmal wichtig, die Gründe zu kennen, warum die Haare abbrechen. Dann könnt ihr geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen und das Problem beseitigen.

Hier kommen die häufigsten Ursachen für Haarbruch und was dagegen hilft.

Haare brechen ab: Grund #1 Färben

Haarefärben ist Ursache Nr. 1 für Haarbruch, da die eingesetzten Chemikalien die Haarfasern stark strapazieren. Um zu verhindern, dass die Haare abbrechen, könnt ihr sie z.B. seltener zu färben und der Mähne damit Zeit zu geben, sich zu regenerieren.

Richtige Pflege für brüchige, gefärbte Haare

Wenn ihr aufs Haarefärben nicht verzichten wollt und regelmäßig zur Farbe greift, ist es wichtig, dass ihr eure Haarstruktur nachhaltig stärkt. Benutzt einmal pro Woche Haarkuren oder Haarmasken und Conditioner bei jeder Haarwäsche. Besonders wenn ihr eure Haare regelmäßig blondiert, solltet ihr darauf achten, sie mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen.

Ein Tipp vom Friseur, der gegen brüchiges Haar helfen soll: Olaplex. Olaplex ist ein chemischer Wirkstoff, der die Struktur der Haare repariert und dabei wie ein Kitt die Bruchstellen in den Fasern auffüllt.

Eine natürliche Alternative zu chemischen Produkten ist Kokosöl für die Haare. Es pflegt die Haare, versorgt sie mit Feuchtigkeit und hilft dabei, sie vor dem Abbrechen zu bewahren.

Haare brechen ab: Grund #2 Waschen

Wenn ihr eure Haare zu oft wascht, trocknen sie schneller aus und werden spröde. Die Folge kann Haarbruch sein. Verwendet bei einem leicht fettigen Ansatz besser Trockenshampoo, so könnt ihr die Zeit bis zum Waschen verlängern.

Achtet beim Haarewaschen darauf, nur den Ansatz zu shampoonieren. Beim Ausspülen werden Haarlängen ausreichend gereinigt. Conditioner und Haarkuren solltet ihr dagegen nur in die Spitzen einarbeiten, da sie die Kopfhaut belasten können. Verwendet bei Haarbruch aufbauende Shampoos und Spülungen, die die Haare mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgen.

Tipp: John Frieda Repair & Detox Serie

Ein beliebtes Shampoo, speziell für brüchiges und strapaziertes Haar, ist das Repair & Detox Shampoo von John Frieda. Es befreit das Haar besonders gründlich von Produktrückständen, versorgt es mit reichhaltigen Inhaltsstoffen wie Avocadoöl und Grüntee und verleiht ihm Geschmeidigkeit und Glanz.

Extra-Tipp: Achtet auch darauf, eure Haare nach dem Waschen nicht mit einem Handtuch abzurubbeln. Denn der raue Stoff kann die ohnehin schon angegriffene Haarstruktur weiter schädigen. Die Folgen können Haarbruch und Spliss sein.

Wickelt euer nasses Haar stattdessen in ein weiches Mikrofaser-Handtuch und bindet damit einen nicht zu straffen Turban. Das extra weiche Handtuch ist schonend fürs Haar und saugt das Wasser gut auf.

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Haarspitzen brechen ab: Grund #3 Kämmen

Noch eine häufige Ursache für abgebrochene Enden ist falsches Kämmen. Viele begehen den Fehler, dass sie ihre nassen Haare direkt nach der Wäsche durchkämmen. Die Folge kann Haarbruch sein, denn im nassen Zustand sind diese viel empfindlicher und brechen schneller ab.

Bevor ihr eure Haare durchkämmt, solltet ihr sie trocknen lassen. Wer es eilig hat, sollte vor dem Kämmen einen Leave-in-Conditioner in die handtuchtrockenen Haare geben. Der macht sie leichter kämmbar und verhindert, dass sie ausgerissen werden und abbrechen.

Auch die falsche Bürste kann der Auslöser sein, warum ihr abgebrochene Spitzen habt. Achtet darauf, eine hochwertige Bürste mit intakten Borsten zu verwenden. Für feines, strapaziertes Haar, das dazu neigt, abzubrechen, eignen sich Bürsten mit Naturborsten. Breite Paddle-Bürsten sind eine gute Wahl bei glattem, brüchigen Haar.

Tipp: Die Haarbürsten von Ninabella sind bei Amazon absolute Bestseller-Produkte. Sie kommen aktuell (Stand: August 2023) auf mehr als 30.000 Bewertungen und erhalten 4,8 von 5 Sternen.

Auch wir haben die Bürste getestet und sind begeistert (hier lesen).

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Haare brechen ab: Grund #4 Föhnen

Ein weiterer Grund für Haarbruch ist regelmäßiges Föhnen, da die heiße Luft die Haare austrocknet und brüchig macht. Um Haarbruch zu vermeiden, solltet ihr eure Haare nach dem Waschen erst mal an der Luft trocknen lassen oder kalt anföhnen und erst im Anschluss eine höhere Temperatur einstellen.

Achtet darauf, dass der Föhn nie zu heiß eingestellt ist. Und: Um eure Haare zu schützen, solltet ihr vor dem Föhnen immer(!) einen Hitzeschutz ins Haar geben.

Aber nicht nur Föhnen schadet euren Haaren, auch Glätten kann zu trockenem und sprödem Haar führen. Brechen eure Haare ab, solltet ihr auf regelmäßiges Glätten verzichten und euren strapazierten Haaren eine Erholungspause von der Hitze gönnen.

Wenn ihr nicht darauf verzichten wollt, dann gebt unbedingt Hitzeschutz ins Haar und glättet es nicht zu heiß. Am besten stellt ihr euer Glätteisen nicht heißer als 180 Grad ein. Zudem solltet ihr es langsam Strähne für Strähne glätten. Viele denken, es sei schonender fürs Haar, das Glätteisen nur kurz und dafür mehrfach anzusetzen. Doch das ist ein Trugschluss.

Lest auch: Haare an der Luft trocknen lassen: So sitzt die Frisur auch ohne Föhn

Haare brechen ab: Grund #5 Haare schneiden

Damit eure Haare dauerhaft gesund bleiben, solltet ihr eure Haare regelmäßig schneiden lassen. Aufs Selberschneiden solltet ihr aber besser verzichten. Denn oft werden dabei stumpfe Scheren verwendet, die die Haare kaputt machen und Spliss begünstigen. Und: Je mehr Spliss ihr in den Haarspitzen habt, desto größer das Risiko, dass die Haare brechen.

Regelmäßiges Spitzenschneiden beim Friseur beugt Haarbruch vor und lässt eure Haare deutlich gesünder aussehen.

Haare brechen ab: Grund #6 Falsche Frisur

Häufige Ursachen für Haarbruch am Hinterkopf ist die falsche Frisur. Sehr strenge Frisuren, wie ein straffer Dutt oder Pferdeschwanz, sorgen dafür, dass Zug auf den Haaren entsteht. Wenn euch offene Haare nerven, dann achtet darauf, einen möglichst lockeren Zopf oder Pferdeschwanz zu binden.

Wenn ihr langes Haar habt, solltet ihr den Pferdeschwanz weiter oben ansetzen, damit eure Spitzen nicht ständig an eurer Kleidung reiben. Denn durch die andauernde Reibung können die Haarspitzen abbrechen.

Auch ein lockerer Dutt, auch Messy Bun genannt, ist eine schonende Frisur. Hierbei ist jedoch enorm wichtig, dass ihr keine rauen Haarnadeln verwendet, um euren Dutt zu fixieren. Denn diese schaden der Haarstruktur und eurer Kopfhaut.

Und ganz wichtig: Verwendet ein möglichst haarschonendes Haargummi. Häufig sind nämlich Haaraccessoires die Übeltäter, wenn die Haare am Hinterkopf abbrechen. Besonders schädlich fürs Haar sind Haargummis mit Metallteilen oder raue Haarspangen. Greift besser zu Scrunchies, Spiralhaargummis oder breiten Stoff- oder Samthaargummis (z.B. von Invisibobble, hier bei Amazon*). Die schonen die Haare und sehen stylisch aus.

Haare brechen am Hinterkopf ab: Grund #7 Schlafen

Kennt ihr das: Ihr wacht morgens auf und das Kissen ist voller Haare? Grund ist nächtlicher Haarausfall und Haarbruch am Hinterkopf. Häufig steckt die falsche Frisur beim Schlafen oder zu raue Bettwäsche hinter dem Problem. Auch wer mit nassen Haaren ins Bett geht, riskiert, dass sie abbrechen.

Gegen Haarbruch: Die besten Frisuren zum Schlafen

Für glatte Haare sind lockere (!) Flechtfrisuren besonders gut geeignet. Wenn ihr Rückenschläfer seid und ihr ausreichend lange Haare habt, könnt ihr sie mit einem weichen, breiten Haargummi aus Stoff zu einem lockeren Dutt binden. Für die Lockenköpfe unter euch eignen sich besonders Twists, bei denen ihr die Haare auf dem Oberkopf einfach zu zwei Dutts verzwirbelt.

Dazu mehr: Frisuren zum Schlafen: SO solltest du deine Haare über Nacht tragen

Haare brechen am Hinterkopf ab? Bettwäsche kann schuld sein

Zudem kann eure Bettwäsche Grund für Haarbruch sein. Ein eher rauer Kissenüberzug kann die Haarstruktur nachts aufrauen und so für Spliss sorgen. Besonders grobe Stoffe aus Leinen sind eine Tortur fürs Haar.

Eine einfache und günstige Lösung sind Mikrofasertücher, die ihr einfach auf euer Kopfkissen legt. Diese sind besonders weich und schützen die Haarstruktur. Wer mehr Geld ausgeben kann und will, sollte gleich zu Mikrofaserbettwäsche greifen.

Seidenkissen gegen Haarbruch

Ein absoluter Geheimtipp, auf den insbesondere viele Asiatinnen mit traumhaften Haaren schwören: ein Kopfkissenbezug aus Seide. Seide gilt als das haarschonendste Material, da die extrem glatten Fasern die Haare nicht aufrauen.

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Haare brechen ab: Grund #8 Nährstoffmangel

Wenn die Haare vermehrt ausfallen oder abbrechen, kann auch ein Nährstoffmangel dahinter stecken. Aufschluss darüber, an welchen Vitaminen und Mineralstoffen es hapert, kann eine Blutanalyse beim Arzt geben.

Wer schon vorher etwas für sein Haarwachstum tun möchte, kann zu frei verkäuflichen Vitamin-Präparaten greifen oder beim Frisör nach einer speziellen Aufbaubehandlung fragen.

Keratinkur, wenn die Haare abbrechen

Unsere Haare, aber auch unsere Nägel und Haut, bestehen zu einem großen Teil aus Keratin. Keratine machen das Haar elastisch und strapazierfähiger. Wenn die Haare abbrechen, kann eine Keratinkur beim Frisör eine Möglichkeit sein, sie von innen heraus aufzubauen.

Vitamin-Kur gegen Haarbruch

Auch B-Vitamine und Vitamin C, sowie Biotin sind entscheidend für ein gesundes Haarwachstum. Zu den wichtigsten Vitamin-C-Lieferanten gehören frisches Obst und Gemüse. B-Vitamine sind vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milch enthalten. Aber auch Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte enthalten B-Vitamine. Vitamin B12 kommt natürlicherweise nur in tierischen Produkten vor. Wer sich vegan ernährt, kann zu Vitamin B12 Nahrungsergänzungsmitteln greifen.

Haarvitamin Biotin

Biotin, auch Vitamin H genannt, gilt als das Haarvitamin schlechthin. Es kommt natürlicherweise in Eiern, Nüssen, Haferflocken oder Leber vor. Ein Mangel an Biotin kann unter anderem zu brüchigen Nägeln, spröden Haaren und Haarausfall führen. Wer unter Haarbruch leidet und seine Biotin-Speicher auffüllen möchte, kann zu speziellen Haarvitaminen greifen.

Silizium für schöne Haare

Kieselsäure enthält das Spurenelement Silizium und das ist ebenfalls enorm wichtig für eine gesunde Haarstruktur. Silizium ist in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Ein besonders hoher Anteil an Silizium findet sich in Hafer, Gerste oder Hirse. Bananen enthalten von allen Obstsorten das meiste Silizium.

Wie ihr seht, es gibt zahlreiche Gründe für brüchiges und sprödes Haar. Doch es gibt auch Lösungen. Wenn ihr unsere Tipps berücksichtigt, könnt ihr zukünftig verhindern, dass eure Haare abbrechen.

Du wünschst dir eine neue Frisur? Dann lass dich von diesen Haarstylings inspirieren:

Etwas Wichtiges zum Schluss: Das Thema Haarpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du unter anhaltenden Haar- oder Kopfhautproblemen leidest, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen.