Inhaltsverzeichnis
- Marilyn Monroe: Eine zeitlose Stil-Ikone
- Wie bekommt man den ikonischen Haarschnitt?
- So stylt ihr den klassischen „Marilyn Bob“
- So frisiert ihr den lässigeren „Undone Marilyn Bob“
- Wem steht der „Marilyn Bob“?
Spätestens seit Veröffentlichung des Films „Blond“ – in der Hauptrolle Ana de Armas, zu sehen auf Netflix – ist Marilyn Monroe wieder in aller Munde. Und was ist DAS Merkmal, das den Filmstar auszeichnet? Ganz richtig, ihr kurzer, hellblonder Bob mit eleganten Locken!
Und der ist sowohl in seiner klassischen als auch in der etwas modernisierten Variante momentan wieder total in. Kein Wunder: Die voluminöse Lockenpracht sieht einfach unglaublich glamourös aus. Was es bei dem Style zu beachten gibt, und wie die Trendfrisur gelingt, verraten wir euch hier.
Marilyn Monroe: Eine zeitlose Stil-Ikone
Wusstet ihr, dass es einen Trend gibt, der nach Marilyn Monroe benannt ist? „Monroecore“ heißt der Style, der mit dem typischen blonden Bob, roten Lippen, Cat-Eyeliner und langen Wimpern glänzt. Und natürlich darf auch der Schönheitsfleck der Schauspielerin nicht fehlen!
Der verführerische Style ist auf den roten Teppichen zu sehen. Stars wie Billie Eilish, Christina Aguilera oder Madonna wurden bereits im coolen Retro-Style der 40er und 50er abgelichtet. Und wir erinnern uns alle bestimmt an Kim Kardashian in Marilyns Kleid, oder? Sehr umstritten, aber ohne Zweifel ein spannender Look.
Zum Glück ist der glamouröse Style nicht nur den Stars und Sternchen vorbehalten – auch ihr könnt ihn im Alltag oder auf dem nächsten Event rocken. Und das geht tatsächlich recht einfach.
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Wie bekommt man den ikonischen Haarschnitt?
Die Grundlage für den Marilyn Bob ist ein kinnlanger Bob, der dezent gestuft geschnitten wurde. Die vorderen Strähnen dürfen dabei ruhig etwas länger sein. Durch die Lagen und die Länge lassen sich die typischen großen Locken einfacher stylen und die Wellen halten länger.
In der heutigen Zeit müssen die Locken übrigens nicht so akkurat sein, wie es im „Old Hollywood Glamour“ noch der Fall war. Beim „Undone Marilyn Bob“ ist auch die natürliche Haarstruktur erlaubt – das macht ihn moderner und weniger aufwändig als in den 1950er Jahren.
Das „Marilyn Blond“ ist nicht dringend notwendig
Das Platinblond, für das Marilyn Monroe so bekannt war, ist übrigens absolut optional. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Marilyn selbst auch braunes Naturhaar hatte?
Die Frisur sieht in allen Haarfarben toll aus – das Blond ist einfach etwas typischer für den „Marilyn Bob“. Aber natürlich ist eine so helle Haarfarbe auch sehr pflegeintensiv.
Egal, für welche Farbe ihr euch entscheidet: Wenn ihr dann noch einen schwarzen Lidstrich zieht und roten Lippenstift auftragt, seid ihr eigentlich schon bereit für den nächsten Blockbuster!
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So stylt ihr den klassischen „Marilyn Bob“
Bei dem Styling eures Pagenkopfs habt ihr zwei Möglichkeiten: Entweder ihr arbeitet mit Lockenwicklern oder ihr benutzt einen dicken Lockenstab (wie diesen von Remington, auf Amazon*), um die großen Wellen ins Haar zu zaubern.
- Für einen besseren Halt arbeitet ihr zunächst Volumenschaum oder eine Mousse in euer Haar ein. Zieht dann einen Seitenscheitel.
- Nehmt eure Lockenwickler oder den Lockenstab zur Hand und wickelt dicke Strähnen darum. Für den klassischen Style werden die Locken übrigens nach innen gedreht!
- Wenn ihr Lockenwickler verwendet, müsst ihr euer Haar trocken föhnen, bevor ihr die Locken abwickelt.
- Die Strähnen am Schluss nur noch wie gewünscht arrangieren und mit ein wenig Haarspray fixieren. Mit etwas Glanzspray sieht das Ganze noch schicker aus!
Tipp: Behaltet beim Styling das Bild von Marilyns Haaren im Kopf. Ihre Locken sind nicht allzu zahlreich, dafür aber recht groß und sorgfältig angeordnet.
So frisiert ihr den lässigeren „Undone Marilyn Bob“
Klar, die großen Wellen des „Marilyn Bob“ gehören zum Markenzeichen dazu. Aber wer sagt, dass man alles immer so genau nehmen muss? Bei der etwas moderneren Interpretation der Frisur, dem „Undone Marilyn Bob“, sind auch natürliche Locken und Wellen erlaubt.
Moe Harb, Kreativdirektor des Beauty Club London, empfiehlt gegenüber der Glamour UK, mit gewaschenem Haar zu beginnen. Bei natürlichen Wellen soll dann etwas Texturspray (auf Amazon kaufen*) aufgetragen und die Mähne luftgetrocknet werden. Das sieht dann nicht sonderlich ordentlich aus – und genau das ist das Coole daran.
Und wenn ihr eher glattes Haar habt? Dann zaubert ihr laut dem Experten einfach ein paar Wellen mit dem Lockenstab hinein. Die Haare werden dabei übrigens nach innen gedreht. Lockert die Strähnen etwas auf, dann wird die Frisur noch moderner. Für mehr Halt kommt zum Schluss noch eine beherzte Ladung Haarspray darüber – schon steht der „Undone“ Style!
Wem steht der „Marilyn Bob“?
Besonders gut sieht die Frisur bei Personen mit rundlichen, nicht zu schmalen Gesichtern aus. Die Strähnen umspielen das Gesicht und bringen es toll zur Geltung. Das heißt aber natürlich nicht, dass die coole Frisur nicht auch zu anderen Gesichtsformen passt.
Auch wegen der Haarstruktur müsst ihr euch beim Bob im Marilyn-Style keine Sorgen machen. Welliges Haar ergänzt den „Undone“- Look perfekt, glattes Haar wird flott in Form gebracht. Dank des tiefen Seitenscheitels bekommt die Frisur außerdem tolles Volumen. Wenn ihr also eher plattes Haar habt, dürft ihr euch freuen.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Das Thema Haarstyling ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps und Looks für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Unsere Frisuren-Ideen sollen dir als Inspiration dienen.