Inhaltsverzeichnis
- Der richtige Schnitt
- Einen Versuch wert: Co-Washing
- Lufttrocknen lassen
- Ganz viel Pflege!
- Der richtige Föhn
- Bürsten oder nicht? Das ist hier die Frage
Jeder möchte ja bekanntlich immer das haben, was er nicht hat. Frauen mit glatten Haaren träumen von Locken und Frauen mit lockigen Haaren träumen von glatten. Doch eine neue Bewegung in der Beauty-Welt sagt: Steh zu dem, was du hast!
Sowohl in den sozialen Medien als auch auf den Laufstegen der Modewelt werden natürliche Haarstrukturen gefeiert. Statt etwas zu faken, was nicht da ist, wollen wir lieber die natürliche Schönheit hervorheben. Darum an alle Lockenköpfe: So holt ihr das Beste aus euren wunderschönen Natur-Locken heraus!
Der richtige Schnitt
Der erste Schritt zu einer natürlichen Lockenpracht geht direkt zum Friseur. Damit Locken ihre optimale Sprungkraft behalten, sollten sie nicht zu lang wachsen. Je länger die Haare sind, umso schwerer sind die einzelnen Strähnen, was zur Folge hat, dass sich Locken regelrecht aushängen können.
Das bedeutet natürlich nicht, dass ihr für definierte Locken zwingend einen Kurzhaarschnitt braucht – aber ein paar Stufen haben noch niemandem geschadet.
Einen Versuch wert: Co-Washing
Von Natur aus lockige Haare haben die Tendenz, besonders trocken zu sein. Die Haare stehen weiter von der Kopfhaut ab, sodass sich der Talg vom Ansatz schlechter in den Längen verteilen kann. Da Shampoos die Haare von Fetten befreien, bedeutet dies für unsere sowieso schon trockenen Locken, dass ihnen noch mehr Feuchtigkeit entzogen wird.
Als Lösung für dieses Problem haben einige weise Menschen die „Co-Washing“-Methode entwickelt. Der Begriff leitet sich ab von Conditioner-Washing und soll heißen, dass man Conditioner, also Spülung, anstelle von Shampoo benutzt, um die Haare zu waschen. Dazu werden spezielle Conditioner mit reinigenden Inhaltsstoffen verwendet. So werden die Haare in den Längen optimal mit Pflegestoffen versorgt und am Ansatz ohne aggressive Inhaltsstoffe gereinigt.
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Lufttrocknen lassen
Gerade lockiges Haar neigt aufgrund seiner Oberflächenstruktur schnell zu Trockenheit und Frizz. Viele Frauen würden daher gerne auf zusätzliches Styling verzichten, um die Haare nicht mehr als unbedingt nötig zu strapazieren. Die einfachste Lösung: Lasst eure Haare an der Luft trocknen.
Wenn man die Haare an der Luft trocknen lässt, hat man jedoch den Nachteil, dass dies je nach Haarlänge ganz schön lange dauern kann. Außerdem sind herkömmliche Frottee-Handtücher dafür vollkommen ungeeignet und können dem Haar sogar schaden, in dem sie die Haaroberfläche weiter aufrauen.
Am besten greift ihr also zu weichen Baumwollhandtüchern. Sie sind sehr saugfähig und rauen durch ihre glatte Oberfläche das Haar nicht auf. Noch besser funktioniert nur noch Mikrofaser. Mikrofasern haben eine sehr große Oberfläche und können so besonders viel Feuchtigkeit aufnehmen – so werden die Haare schonend behandelt und trocknen schneller.
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Ganz viel Pflege!
Glänzende Locken sehen wir leider oft nur in Fernsehwerbung für Haarfärbemittel, während die eigenen Naturlocken uns oft einfach nur kraus erscheinen – und es vielleicht auch sind. Mit der richtigen Pflege lässt sich dem jedoch entgegenwirken.
Bei krausem Haar kann man das Gefühl bekommen, dass jede Pflege sofort wie von einem Schwamm eingesogen wird und danach einfach weg ist, so als hätten man nie irgendwelche Pflegestoffe ins Haar massiert. Daher profitieren Locken besonders von einem intensiven Haaröl. Das schwere Öl entwirrt die Locken und verleiht ihnen einen gesunden Glanz. Für optimale Ergebnisse kann man das Öl auch in die Handtasche packen und bei Bedarf im Laufe das Tages etwas nachölen.
Der richtige Föhn
Auch Naturlocken können geföhnt werden, ohne dass sie ihre schöne Form verlieren. Manchmal müssen sie sogar geföhnt werden, spätestens im Winter möchte schließlich niemand mit nassen Haaren das Haus verlassen oder morgens so früh aufstehen, dass die Haare rechtzeitig trocken sind.
Es gibt jedoch ein paar Dinge, die man beim Föhnen von Naturlocken beachten sollte. Die wohl wichtigste Regel ist, dass man einen Diffusoraufsatz verwenden sollte. Dieser sorgt dafür, dass sich die Wärme gleichmäßig verteilt und das Haar so vor zu viel Hitze geschützt wird.
Am besten greift ihr zu einem Diffusor, bei dem die einzelne Stifte möglichst lang sind, so werden die Haare beim Föhnen nicht gequetscht und gleichzeitig besser getrennt – für perfekt definierte Locken.
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Bürsten oder nicht? Das ist hier die Frage
Locken und Bürsten sind eine Kombination, die sich wirklich nicht verträgt. Entweder die Bürste kämmt die schöne Sprungkraft aus den Locken heraus oder sie teilt die einzelnen Haare so weit, dass wir am Ende aussehen wie eine Pusteblume. Beides keine sehr schönen Alternativen. Greift also lieber zu einem grobzinkigen Kamm. Mit ihm bleiben eure Locken in Form und die Haare werden schonend entwirrt. Schmerzhafte Knoten und ausgerissene Haare sind damit passé.
Eine besonders schonende Variante sind Kämme aus Naturhorn. Sie sind aus einem Stück angefertigt und weisen somit keine Klebenähte oder Kanten auf, die dem Haar schaden könnten.
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Ein netter Bonus ist auch, dass so ein Kamm aus Keratin besteht – genau wie unser Haar – sodass ein elektrisches Aufladen der Haare ausgeschlossen ist.