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Teebaumöl: Natürliches Allroundtalent für Haut und Haar

Frau steht lächelnd im Bad
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Vorab im Video: Teebaumöl-Shampoo: Hilft das Beauty-Produkt gegen fettige Haare?

Teebaumöl ist inzwischen zu einem Must-have in unserer Beauty-Routine geworden – aber warum eigentlich? Was hat es mit dem australischen Wunderöl auf sich und wofür lässt es sich alles verwenden? Wir haben ein paar Tipps für dich, damit Haut und Haar in den Genuss des tollen Beauty-Allrounders kommen.

Inhaltsverzeichnis

Teebaumöl kennst du längst? Kein Wunder, wird es doch bereits seit vielen Jahren gehypt. Aktuell hat das Wundermittel aber nochmal eine neue Trendlawine losgetreten, denn das australische Öl ist ein echtes Allroundtalent und für eine ganze Menge Anwendungen nützlich. Darum sollte pures Teebaumöl auch eigentlich in keinem Haushalt fehlen.

Es gibt daneben aber auch Kosmetikprodukte und Shampoos mit Teebaumöl, die ihre Wirkung auf Haut und Haar nicht verfehlen. Ob gegen Pickel oder Schuppen – das Öl entfaltet seine Wirkkraft in zahlreichen Gebieten. Welche das sind und wie du Teebaumöl am besten in deine Pflegeroutine integrierst, verraten wir dir hier.

Teebaumöl – was ist das eigentlich genau?

Der Teebaum, auch Melaleuca alternifolia, ist in Australien beheimatet. Dort wird das aus den Blättern des Baumes extrahierte Öl bereits seit Urzeiten von den Aborigines als Heilmittel genutzt.

Während die Ureinwohner die Wirkung des Teebaumöls noch mit dem Zerkleinern der Blätter erreichten, wird das Öl heute professionell in großen Mengen durch Wasserdampfdestillation für den Markt hergestellt und findet in reiner Form ebenso Verwendung wie als Bestandteil von Kosmetik- und Pflegeprodukten.

Die Europäer entdeckten das Öl und die Verwendung bei der Versorgung von Wunden in der Kolonialzeit und brachten es in unsere Gefilde, wo es rasch an Bedeutung gewann.

In den 1920er Jahren wurde die antiseptische Wirkung dann sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Hochwertiges und pures Teebaumöl besteht aus einer hellen, leicht gelblichen Flüssigkeit und riecht frisch-würzig.

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Und wie wirkt das australische Öl?

Teebaumöl wird nicht nur eine entzündungshemmende und wundheilende Wirkung nachgesagt, sondern auch eine antibakterielle und pilzabtötende. Darum hilft das Öl auch bei unterschiedlichsten Beschwerden, wie gegen Pickel und Akne.

Hier wirkt es Entzündungen entgegen und hindert Bakterien daran, sich weiterzuvermehren. Das liegt in erster Linie am hohen Terpinen-Anteil, der bei hochwertigen Ölen bei bis zu 40 Prozent liegt.

Die antiseptische Wirkung wurde wissenschaftlich bereits belegt, Teebaumöl wird darüber hinaus auch eine Wirkung gegen Viren und Hautpilzen nachgesagt, weshalb es auch bei Herpes sowie Fuß- und Nagelpilz zum Einsatz kommt. Diese Wirkung ist allerdings noch nicht durch medizinische Untersuchungen bestätigt worden.

Und noch ein Einsatzgebiet gibt es für das Öl: Schon bei den Aborigines wurde es auch gegen Erkältungskrankheiten oder Entzündungen im Mundraum eingesetzt.

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Anwendung von Teebaumöl auf der Haut

  1. Entzündliche Hautstellen: Neigst du zu entzündlicher Haut, kann Teebaumöl eine Hilfe sein – die entzündungshemmende Wirkung wurde bereits nachgewiesen. So gehst du vor: Säubere die entsprechenden Hautstellen zuvor. Trage dann mit einem Wattestäbchen ein wenig des Öls auf – die Haut sollte sich nun beruhigen.
  2. Unreine, fettige Haut: Teebaumöl werden zudem Talg-regulierende Fähigkeiten nachgesagt, darum wirkt es auch einem unreinen Hautbild entgegen. So gehst du vor: Mische etwas von dem Öl mit einem sanften Jojoba- oder Arganöl. Alternativ kannst du auch ein bis zwei Tropfen mit etwas warmem Wasser mischen. Das Ganze kannst du dann in die Gesichtshaut einmassieren.
  3. Pickel und unreine Haut am Körper: Wenn du zu Pickeln am Dekolleté oder auf dem Rücken neigst, kannst du auch hier mit Teebaumöl Abhilfe schaffen. So gehst du vor: Bereite dir ein wohltuendes Vollbad zu und mische etwa zehn Tropfen Teebaumöl ins Badewasser.
  4. Pilzinfektionen: Auch die fungizide Wirkung des Teebaumöls kannst du dir zunutze machen, wenn du zu Pilzerkrankungen neigst. So gehst du vor: Bei Nagelpilz beispielsweise kannst du die betroffenen Stellen mit ein wenig des puren Öls beträufeln.

    Aber auch ein Fußbad mit ein paar Tropfen Öl kann hilfreich sein. Nutze diese Maßnahmen aber immer nur als unterstützende Therapie und suche auf jeden Fall auch einen Arzt auf.
  5. Müde und wunde Füße: Zu viel gewandert oder deine Lieblingsschuhe drücken? Dann hilft Teebaumöl auch bei wundgelaufenen und müden Füßen. Sogar unangenehmen Gerüchen kann das Öl entgegenwirken. So gehst du vor: Bereite ein warmes Fußbad vor und mische dem Wasser zehn bis 20 Tropfen reines Teebaumöl bei.
  6. Mückenstiche: Willst du, dass deine Mückenstiche aufhören zu jucken und schnell wieder verschwinden? Dann probier’s mal mit Teebaumöl. So gehst du vor: Gib einfach etwas pures Teebaumöl mit einem Wattestäbchen auf den Stich.
  7. Kosmetika: Du kannst auch einfach deinen Hautpflegeprodukten etwas Teebaumöl beimengen und profitierst so ebenfalls von der Wirkung, vor allem bei fettiger und zu Akne neigender Haut.

Achtung: Oft liest du in den Packungsbeilagen, dass du das Öl unbedenklich pur nutzen und auf die Haut geben kannst. Teste die Auswirkungen des reinen Teebaumöls auf deine Haut aber auf jeden Fall zuvor an einer kleinen Stelle – denn teilweise kommt es hier zu Überempfindlichkeiten oder Allergien und das kann zu unschönen Hautreizungen führen.

>> Auch interessant: Teebaumöl gegen Pickel: Was ist dran am Hausmittel?

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Anwendung von Teebaumöl in den Haaren

  1. Juckende, gereizte Kopfhaut und  Schuppen: Mische deinem Shampoo einfach etwa fünf Tropfen Teebaumöl hinzu und wasche deine Haare anschließend wie gewöhnlich.

    Durch das Teebaumöl soll sich die Kopfhaut beruhigen und ganz nebenbei sollen Bakterien und Pilze bekämpft werden, die oft für die Schuppenbildung verantwortlich sind. Natürlich kannst du auch zu fertigem Shampoo mit Teebaumöl greifen, wir stellen dir unten eines unserer liebsten Produkte vor.
  2. Haarwachstum und -kräftigung: Teebaumöl kann auch stimulierend wirken und in dem Zuge das Wachstum und die Kräftigung des Haares unterstützen sowie für eine bessere Durchblutung der Kopfhaut sorgen.

    Mische für eine Kur einige Tropfen des Öls mit warmem Wasser und massiere diese Mischung in deine Kopfhaut. Nach einer kleinen Einwirkzeit solltest du dein Haar mit einem milden Shampoo ausspülen.

Wichtig zu wissen: Teebaumöl hat nicht nur positive Eigenschaften, es trocknet die Haut zum Beispiel stark aus, weswegen das Mittel optimal für fettiges Haar geeignet ist. Hast du also schnell fettendes Haar, ist das Öl eine gute Ergänzung zu deinen sonstigen Pflegemitteln.

Ist deine Kopfhaut aber generell schon sehr trocken, ist Teebaumöl eher nicht das Mittel der Wahl. Greife in dem Fall lieber zu einem fertigen Teebaumöl-Shampoo und wende dieses nur ein- bis zweimal die Woche an.

Und auch hier gilt: Bevor du Teebaumöl das erste Mal im Haar anwendest, teste es an einer kleinen Hautstelle und schau, ob du eventuell allergisch darauf reagierst.

>> Willst du mehr zu Teebaumöl-Shampoos und die Verwendung bei fettigen Haaren erfahren, lies hier weiter!

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Ein paar Hinweise zum Schluss

Darauf solltest du bei der Verwendung und beim Kauf von Teebaumöl achten:

  • Dosierung: Achte unbedingt darauf, pures Teebaumöl nicht zu überdosieren, da es sich hier um ein hochkonzentriertes Naturprodukt handelt.
  • Empfindliche Haut: Vor allem Menschen mit empfindlicher Haut sollten vorsichtig bei der Nutzung sein und das pure Öl lieber verdünnen und unbedingt vorher testen.
  • Allergien: Wer zu Allergien neigt, kann auf Teebaumöl ebenfalls mit Hautreizungen reagieren. Auch hier gilt: Testen, testen, testen!
  • Licht- und Sauerstoffempfindlichkeit: Teebaumöl ist empfindlich gegen Licht und Sauerstoff. Darum kann es schnell oxidieren, was gerade bei Menschen mit empfindlicher und zu Allergien neigender Haut noch schneller Rötungen und Reizungen verursachen kann. Kaufe lieber kleine Portionsgrößen und bewahre die Fläschchen kühl und dunkel auf.
  • Qualität: Achte beim Kauf auf eine hochwertige Qualität. Im Produkt sollte am besten Teebaumöl aus den Herkunftsländern wie Australien und Neuseeland enthalten sein. Achte zudem auf Geruch und Farbe des Öls, auch eine ISO-Zertifizierung gibt einen guten Hinweis auf Qualitäts-Öl. Der Terpinen-Anteil sollte bei etwa 40 Prozent liegen.

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Fazit: Letztlich liegt es bei dir, zu entscheiden, ob Teebaumöl eine gute Ergänzung in deiner Pflegeroutine ist und mit seinen vielen Wirkungen auf deine Hautbedürfnisse eingehen kann. Sensible und trockene Haut kann sicherlich nicht so sehr von den Vorteilen profitieren, wie fettige Hauttypen.

Probiere das Wundermittel am besten aus, wenn du glaubst, dass es dir helfen kann und überzeuge dich selbst. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du das Öl verdünnst oder fertige Kosmetikprodukte kaufst, die in geringen Teilen Teebaumöl enthalten.

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