Auf der Suche nach einem Job spielt auch immer das Gehalt eine Rolle. Klar, der Job soll auch Spaß machen, die Work-Life-Balance sollte stimmen und die Rahmenbedingungen müssen passen – Doch das Gehalt ist für die meisten Arbeitnehmer*innen dennoch einer der wichtigsten Aspekte, wenn es um den passenden Job geht.
Ob der häufigste Kündigungsgrund tatsächlich ein zu niedriges Gehalt ist, könnt ihr hier nachlesen: Job kündigen: Das ist der häufigste Grund
Generell kommt es beim Gehalt nicht nur auf die Position und die Qualifizierung, sondern auch auf die Branche an. Eine Branche, die häufig mit lukrativen Gehältern in Verbindung gebracht wird, ist der Immobiliensektor.
Doch wie viel Geld kann man als Immobilienberater*in wirklich verdienen? Und worin unterscheiden sich Immobilienberater*innen und -makler*innen?
Immobilienberater Gehalt: Das kannst du verdienen
Laut Stepstone liegt das Mediangehalt eines Immobilien-Beraters bzw. einer Immobilienberaterin bei 47.700 Euro brutto im Jahr. Das Maximalgehalt liegt bei max. 57.600 Euro und das Minimum bei 40.300 Euro. Das höchste Durchschnittsgehalt können Immobilienberater*innen in Stuttgart und München mit 54.200 Euro erwarten.
Worin unterscheiden sich Immobilienberater von Maklern?
Immobilienberater*innen unterstützen Privatpersonen und Unternehmen beim Kauf, Verkauf oder der Vermietung von Immobilien. Sie beraten bei Kauf- oder Verkaufsvorhaben, erstellen Exposés, führen Besichtigungen durch und betreuen unter Umständen Immobilien oder unterstützen bei der Verwaltung und Instandhaltung. Häufig arbeiten sie selbstständig für Maklerbüros und Immobiliengesellschaften, aber auch für Banken.
In der Praxis werden die Berufsbezeichnungen Immobilienberater und Immobilienmakler gern synonym verwendet. Faktisch sind die beiden Berufe jedoch unterschiedlich, da ein*e Makler*in ein wirtschaftliches Interesse an dem Verkauf einer Immobilie hat und ein*e Berater*in dem Kunden oder der Kundin sein Fachwissen objektiv bereitstellt, unabhängig von einer speziellen Immobilie.
Ein*e Immobilienberater*in vermittelt dir nicht nur ein Grundstück, Haus oder eine Wohnung, er oder sie steht dir beratend zur Seite und kümmert sich um die gesamte Abwicklung des Kaufs oder Verkaufs. Das bedeutet, er übernimmt Verhandlungen, kümmert sich um den bürokratischen Teil und klärt über steuerliche und rechtliche Regeln auf. Außerdem hat ein Immobilienberater*in ein umfangreiches Fachwissen über den Immobilienmarkt, die Preisentwicklung sowie Finanzierungsmöglichkeiten und Kredite.
Um Immobilienberater*in zu werden, ist eine Ausbildung als Immobilienmakler*in oder mehrjährige Berufserfahrung in dem Bereich sinnvoll. Oftmals können aber auch Quereinsteiger*innen, die mehrjährige Erfahrung im Vertrieb vorweisen können, als Immobilienberater*in arbeiten.
Mehr Lesestoff findest du hier: