Die Weihnachtszeit rückt näher und langsam, aber sicher begeben sich viele wieder auf die Suche nach Weihnachtsgeschenken für Freund*innen und Familie. Während die einen Weihnachten mit all seinen Traditionen lieben und sich jedes Jahr auf Neue auf Plätzchen, Glühwein und den prachtvoll geschmückten Tannenbaum freuen, fühlen sich die anderen inmitten von überfüllten Geschäften und vollen Einkaufsstraßen extrem gestresst.
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Aus Sicht des Einzelhandels ist die Vorweihnachtszeit jedoch die wichtigste Zeit im Jahr, da hier am meisten Umsatz gemacht wird. Kein Wunder, denn trotz Vorweihnachtsstress stürzen sich nicht nur hierzulande unzählige Verbraucher*innen jedes Jahr aufs Neue in den vorweihnachtlichen Shopping-Wahn.
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Auch wenn der Satz „Wir wollten uns doch nichts schenken“ fast in jeder Familie einmal an Weihnachten fällt, gehören die weihnachtlich verpackten Päckchen für die meisten einfach dazu.
Doch wie viel geben die Deutschen eigentlich wirklich für Weihnachtsgeschenke aus? Die aktuelle Entwicklung dürfte den ein oder anderen sicher überraschen.
So viel geben die Deutschen für Weihnachtsgeschenke aus
Laut Statista planten die Deutschen 2022 durchschnittlich 520,40 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Überraschend ist vor allem, dass die geplanten Ausgaben damit im Vergleich zum Jahr 2021 leicht gesunken sind. Denn in den vergangenen 11 Jahren sind die geplanten Pro-Kopf-Ausgaben fast kontinuierlich gestiegen. Lediglich im Jahr 2017 gab es einen Ausreißer: Hier planten die Deutschen im Schnitt nur etwa 465,70 Euro auszugeben, während es im Jahr davor noch 477,10 Euro waren.
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Grund für die sinkende Konsumbereitschaft im Jahr 2022 sind vermutlich die gestiegenen Verbraucherpreise, die sich bei vielen auf dem Kontostand bemerkbar machen. Aufgrund hoher Lebenshaltungskosten und ebenfalls hoher Energiepreise fahren viele Verbraucher*innen ihre Ausgaben runter und setzen vermehrt auf Sparkurs.
Sinkt die Bereitschaft viel für Weihnachtsgeschenke auszugeben, nun auch in den kommenden Jahren? Die Zahlen von 2023 sind bislang noch nicht bekannt. Dennoch scheint sich das Konsumverhalten dem derzeit hohen Preisniveau anzupassen. Daher scheint es nicht unwahrscheinlich, dass die Konsumbereitschaft auch in diesem Jahr geringer ausfällt.
Online-Shopping wird immer beliebter
Da die vorweihnachtliche Shoppingtour oft in Stress ausartet, setzen viele lieber auf Online-Shopping und lassen sich die Geschenke bis vor die Haustüre liefern. Laut Statista shoppen insgesamt 20,7 % der Verbraucher*innen ihre Weihnachtsgeschenke online, mit steigender Tendenz.
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