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Unzufrieden im neuen Job? 5 Tipps zur Selbsthilfe

Dunkelhaarige Frau sitzt am Schreibtisch und denkt nach.
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Unglücklich im neuen Job?

Was du jetzt tun kannst

Du hast einen neuen Job begonnen, fühlst dich aber absolut nicht wohl? Kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Was du jetzt tun kannst.

Du hast erst kürzlich eine neue Stelle begonnen, bist aber bis jetzt nicht richtig mit deinen Aufgaben und deinem Team warm geworden? Manchmal gehen Erwartungen und Realität dann doch weiter auseinander als man gedacht hätte. Nicht selten merkt man auch erst durch einen neuen Job, welche Vorzüge die alte Arbeitsstelle hatte.

Doch was kann man in dieser Situation machen? Kann man wieder zu seiner alten Arbeitsstelle zurückkehren? Wir verraten dir die besten Tipps, wenn du unglücklich mit deinem neuen Job bist.

Tipp #1: Unglücklich im neuen Job – Nach Gründen suchen

Versuche zunächst die Gründe zu identifizieren und wäge ab, ob sich die Situation möglicherweise ändern kann. Hier kann ein Gespräch mit den neuen Kolleg*innen, mit Personaler*innen oder mit deinen Vorgesetzten helfen.

Oftmals findet ohnehin nach der Probezeit oder sogar zwischendrin ein Gespräch statt. Hier kannst du auch offen über deine Zweifel sprechen und nach Lösungen suchen.

Tipp #2: Unglücklich im neuen Job – Probezeit checken

Wenn du die Entscheidung getroffen hast, deinen neuen Job wieder an den Nagel zu hängen, solltest du als allererstes checken, ob du dich noch in der Probezeit befindest. Ist das der Fall, macht es einen Ausstieg wesentlich einfacher. Immerhin ist die Probezeit für beide Seiten da, um herauszufinden, ob alles passt.

Nach Paragraph 622, Absatz 3, Bürgerliches Gesetzbuch (§ 622, BGB) können sowohl dein*e Arbeitgeber*in als auch du selbst das Arbeitsverhältnis innerhalb von einer zweiwöchigen Frist beenden. Die Probezeit wird übrigens im Arbeitsvertrag festgelegt und darf maximal sechs Monate andauern.

Tipp #3: Unglücklich im neuen Job –Hinterfrage, warum du damals gekündigt hast

Für dich persönlich ist es zudem wichtig zu hinterfragen, warum du deiner alten Arbeitsstelle den Rücken gekehrt hast und wie du es schaffen kannst, dass sich die Probleme von damals nicht wiederholen.

Sehr wahrscheinlich gab es gute Gründe für deinen Jobwechsel. Hier solltest du nicht nur ehrlich zu dir selbst sein, du solltest auch überlegen, was sich ändern müsste, damit du bei deiner alten Arbeitsstelle wieder glücklich wärst.

Ein Jobwechsel bietet auch immer neue Möglichkeiten und schafft dir möglicherweise auch neue Verhandlungsgrundlagen. Du kannst zum Beispiel anregen, dass du neue Aufgaben übernimmst oder sogar eine ganz andere Stelle antrittst. Natürlich kannst du auch dein Gehalt neu verhandeln.

Tipp #4: Unglücklich im neuen Job – Alten Arbeitgeber kontaktieren

Auch wenn es vielleicht unangenehm erscheint, solltest du dich nicht davor scheuen, mal bei deinen ehemaligen Kolleg*innen nachzuhorchen, ob deine Stelle bereits neu besetzt wurde und ob die Möglichkeit besteht, zurückzukehren.

Auch lesen: Job kündigen: Das ist der häufigste Grund

Nicht selten kommunizieren Arbeitgeber*innen bei der Verabschiedung auch ganz offen, dass die Türen für dich offen bleiben. Bekommst du die Möglichkeit, erneut mit deinem ehemaligen Chef oder deiner ehemaligen Chefin zu sprechen, solltest du offen erklären, warum es in deinem neuen Job nicht gepasst hat und warum du zurückkehren möchtest.

Tipp #5: Unglücklich im neuen Job – Neuen Job suchen

Ist es keine Option für dich bei deinem neuen Arbeitgeber zu bleiben, zurück zu deinem alten Arbeitgeber willst du aber auch nicht, bleibt dir keine andere Möglichkeit, als dich nach einem neuen Job umzusehen.

Generell solltest du dich nicht davon entmutigen lassen, wenn du bei der Jobwahl einmal daneben gegriffen hast. Es gibt viele Gründe, warum es mit dem neuen Job nicht passt. Wichtig ist, dir zu überlegen, wie es weitergehen soll.

Hast du die Gründe für den Wunsch nach einem Jobwechsel identifiziert, kannst du entscheiden, ob du in dem Bereich bleiben willst, nur zu einem anderen Arbeitgeber wechseln möchtest oder ob du dich beruflich vielleicht lieber vollständig umorientieren willst.

Wir wünschen dir jedenfalls ganz viel Erfolg bei deinem weiteren beruflichen Weg. Mehr Themen rund um den Jobwechsel findest du hier:

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