Während einige mit 40 bereits ein beachtliches Vermögen aufgebaut haben, zahlen andere einen Hauskredit ab oder arbeiten vielleicht in Teilzeit, weil sie Kinder haben. So oder so, sparen ist gerade in Anbetracht hoher Lebenshaltungskosten nicht sonderlich einfach.
Doch wie viel hat der Durchschnitt nun wirklich auf dem Konto? Um das herauszufinden, lohnt sich ein Blick auf die altersspezifische Verteilung des Haushaltsnettovermögens.
Untersucht wurde die Vermögensverteilung vom Institut der Deutschen Wirtschaft. Die Ergebnisse basieren auf der letzten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) aus dem Jahr 2018.
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Vermögen: Wie viel sollte man zwischen 40 und 44 Jahren gespart haben?
Die Befragten im Alter zwischen 40 und 44 Jahren haben im Durchschnitt ein Vermögen von 87.200 Euro angespart. Die reichsten 10 Prozent dieser Altersgruppe haben ein durchschnittliches Vermögen von 438.900 Euro.
Insgesamt ist zwischen der Gruppe der 35- bis 39-Jährigen und der Gruppe der 40- bis 44-Jährigen, mit einem Vermögensunterschied von mehr als 50 Prozent, der größte Sprung zu verzeichnen. Das bedeutet folglich, dass man mit Anfang 40 offenbar am meisten Geld zur Seite legen kann.
Vermögen: Nach 44 steigt das Vermögen weniger stark
In der zweiten Hälfte des 40. Lebensjahrzehnts steigt das Vermögen dann zwar weiterhin, aber in einem weniger starken Ausmaß als zuvor. So liegt das Ersparte in der Altersgruppe zwischen 45 und 49 Jahren bei durchschnittlich 105.000 Euro, also nur noch knapp 17 Prozent mehr. Das Vermögen der reichsten zehn Prozent liegt hier bei 519.000 Euro.
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Insgesamt wächst das Vermögen zwar mit dem Alter, die relativen Vermögensunterschiede sind in jungen Jahren jedoch am größten. Laut der Studie wirkt sich auch der Beziehungsstatus auf das Vermögen aus. Paare, die sich einen Haushalt teilen, konnten insgesamt deutlich mehr Vermögen aufbauen als Singles und Alleinerziehende.
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