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Mit 50: Dieses Vermögen gilt in dem Alter als „normal“

Person wirft einen Euro in ein goldenes Sparschwein.
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Laut Studie: Gehörst du mit deinem Vermögen zum Durchschnitt?

Je älter, desto höher das Vermögen? Ja, aber nur bis zu einem bestimmten Alter.

Wie viel Geld solltest du mit 50 gespart haben? Das ist das durchschnittliche Vermögen der Deutschen zwischen 50 und 54 Jahren.

50-Jährige, die eine Ausbildung gemacht haben oder früh ihr Studium beendet haben, stehen in der Regel bereits seit 20 oder 30 Jahren fest im Berufsleben und verdienen dementsprechend auch seit vielen Jahren Geld.

Meiner Vorstellung nach dürfte sich das dann auch positiv auf das Vermögen auswirken. Denn mit 50 Jahren hat man sicherlich deutlich mehr Geld auf der hohen Kante als mit 30. Doch ist das wirklich so oder handelt es sich dabei um einen Trugschluss?

Wie viel der Durchschnitt der Deutschen mit 50 Jahren gespart hat, erfahrt ihr hier.

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Vermögen: Wie viel sollte man zwischen 50 und 64 Jahren gespart haben?

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat, basierend auf den Ergebnissen der letzten Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) aus dem Jahr 2018, die altersspezifische Verteilung des Haushaltsnettovermögens berechnet.

Demnach liegt das durchschnittliche Vermögen der 50- bis 54-Jährigen bei 115.100 Euro. Die oberen 10 Prozent dieser Altersgruppe besitzen im Schnitt sogar 539.200 Euro. Der Spitzenwert liegt mit 129.600 Euro in der Altersgruppe der 70- bis 74-Jährigen.

Das zeigt zwar, dass das Einkommen auch nach dem 50. Lebensjahr im Schnitt steigt, jedoch nicht mehr so gravierend, wie zwischen den 35- bis 39-Jährigen (45.800 Euro) und den 40- bis 44-Jährigen (87.200 Euro).

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Fazit: Wie viel Vermögen hat man mit 50?

Generell zeigen die Ergebnisse, dass das Vermögen mit zunehmendem Alter wächst. Den größten Gehaltssprung macht man mit etwa Anfang/Mitte 40. Während man zwischen 35 und 39 Jahren ein durchschnittliches Vermögen von 45.800 Euro angespart hat, verdoppelt sich dieses im Alter von 40 bis 44 Jahren auf 87.200 Euro.

Was man bei der Betrachtung des Durchschnitts-Vermögens jedoch nie außer Acht lassen sollte, ist, dass Einkommen nicht gleich Vermögen ist. Letzteres ist in Deutschland nämlich deutlich ungleicher verteilt als das Einkommen.

Laut dem Bundesamt für politische Bildung gibt es in Deutschland ein Nettovermögen von 7,8 Billionen Euro. Allerdings halten die Reichsten ein Prozent insgesamt 18 Prozent dieses Gesamtvermögens.

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