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Äpfel lagern: Diese Tipps solltest du unbedingt beachten

Kiste mit Äpfeln.
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Vorab im Video: Saisonkalender Obst: Welches Obst solltet ihr jetzt kaufen?

Unser heimisches Obst hat verschiedene Erntezeiten. Hier erfahrt ihr, wann es in Saison ist.

Äpfel kaufst du am liebsten auf Vorrat? Dann solltest du diese 7 Tipps unbedingt beachten, damit sie länger frisch bleiben.

Inhaltsverzeichnis

Äpfel gehören definitiv zum Lieblingsobst der Deutschen. Und das hat seinen Grund. Tatsächlich stecken Äpfel voller Vitamine und schmecken noch dazu richtig gut. Nicht umsonst gibt es den Spruch „An apple a day keeps the doctor away“. Am besten schmeckt das Obst natürlich, wenn es noch richtig schön saftig und schmackhaft ist.

Aber wie lagert man Äpfel eigentlich am besten, damit sie noch lange frisch und knackig bleiben? Wir geben euch sieben hilfreiche Tipps, damit ihr noch lange etwas von euren Äpfeln habt.

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Äpfel lagern: Kühl halten

Einer der Hauptgründe dafür, dass das Obst mehlig wird: Die Äpfel werden falsch gelagert. Viele bewahren ihre Äpfel in dekorativen Obstschalen auf. Das sieht zwar hübsch aus, ist aber nicht der beste Ort, die Äpfel zu lagern, gerade im Sommer. Denn Äpfel mögen es kühl.

Äpfel im Kühlschrank lagern

Der optimale Aufbewahrungsort für Äpfel ist das Gemüsefach im Kühlschrank. Hier herrscht in modernen Geräten eine ideale Temperatur von um die 0 Grad. Die Kälte sorgt dafür, dass die Äpfel lange frisch und knackig bleiben. Bei älteren Kühlschrank-Modellen kann die Temperatur im Obst- und Gemüsefach auch etwas höher liegen, das ist aber nicht schlimm. Auch darin könnt ihr die Äpfel lagern.

Äpfel im Keller lagern

Allerdings ist das Gemüsefach häufig viel zu klein für große Mengen Äpfel. Dann solltet ihr euch den kühlsten Ort in eurer Wohnung suchen. Am besten lagert ihr die Äpfel gleich im kühlen, dunklen Keller. Packt die Äpfel dazu in eine Kiste und achtet darauf, dass sie nicht in Kontakt mit dem feuchten Kellerboden kommen. Denn Feuchtigkeit kann Schimmel begünstigen.

Fun Fact: Rote Äpfel haben übrigens mehr Vitamine als ihre grünen Pendants.

Achtung vor Schädlingen

Auf dem Balkon oder der Terrasse solltet ihr die Äpfel nur lagern, wenn der Platz durchgängig schattig ist. Der Grund: Sonne beschleunigt den Reifeprozess, die Äpfel werden also schneller mehlig. Neben dem schattigen Plätzchen, ist es wichtig, dass ihr die Äpfel vor Frost und Nagetieren wie Mäusen schützt. Denen schmeckt das leckere Obst nämlich genauso gut wie uns.

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Äpfel lagern: Sie brauchen Platz und Luft

Viele kaufen einen großen Sack Äpfel und begehen den Fehler, die Äpfel darin weiter zu lagern. Doch genau das ist die falsche Entscheidung, da sich Druckstellen an den Äpfeln bilden können, wenn diese gegeneinander drücken. Große Äpfel können gut und gerne bis zu 300 g schwer sein, was eine große Last für darunter liegende Äpfel bedeutet.

Daher solltet ihr die Äpfel in einer möglichst großen Kiste lagern, sodass die Früchte nicht übereinander liegen. Bestenfalls berühren sich die Äpfel gar nicht. Das hat den Vorteil, dass die Äpfel weniger schnell reifen und länger knackig bleiben. Denn Äpfel verströmen beim Lagern das Reifegas Ethylen.

Wenn ihr jedoch keine andere Möglichkeit habt, als die Äpfel übereinander zu lagern, legt am besten Wellpappe zwischen die Schichten. Zudem solltet ihr darauf achten, dass die Äpfel genügend Luft bekommen. Die Kisten sollten dazu einen Luftschlitz haben, damit eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.

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Äpfel lagern: In Folienbeuteln aufbewahren

Ihr könnt eure Äpfel auch in Folienbeuteln aufbewahren, um zu verhindern, dass eure Äpfel mehlig werden. Wichtig dabei ist jedoch, dass ihr ein paar kleine Löcher in die Tüten macht, damit eine Luftzirkulation stattfinden kann.

Für die Lagerung könnt ihr auch einfach alte Plastiktüten nehmen. Aber denkt daran, auch hier möglichst große Tüten zu nutzen und die Äpfel am besten nicht sorglos in die Tüte zu werfen, sondern mit genügend Platz und Abstand, sodass jeder Apfel auf dem Boden oder Regal aufliegt.

Äpfel lagern: Regelmäßige Kontrolle

Ein weiterer Tipp gegen mehlig werdende Äpfel ist regelmäßige Kontrolle. Sollte ein Apfel schlecht sein, ist es wichtig diesen schnellstmöglich zu entsorgen, damit die anderen Äpfel frisch bleiben. Wenn ihr also Schimmel auf einem Apfel entdeckt, entsorgt diesen sofort und kontrolliert die umliegenden Äpfel vorsichtshalber auch.

Bei Lebensmitteln, die viel Wasser enthalten, kann sich der Schimmelpilz schnell ausbreiten. Daher solltet ihr jede Woche oder noch häufiger nach den Äpfeln schauen, um schlechte Äpfel gegebenenfalls auszusortieren.

Gerade Obst muss leider sofort entsorgt werden, wenn Schimmel sichtbar ist. Denn Schimmel kann bereits den gesamten Apfel befallen haben, ohne dass ihr es sehen könnt. Die giftigen Stoffwechselprodukte Mykotoxine, die in manchen Schimmelpilzarten enthalten sind, können Schäden an Leber, Nieren und dem Immunsystem verursachen.

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Äpfel lagern: Nicht zusammen mit anderem Obst lagern

Nicht nur Äpfel scheiden das Reifegas Ethylen aus. Auch andere Obstsorten wie zum Beispiel Bananen oder Birnen. Es ist deshalb wichtig, die Äpfel separat zu lagern. So verhindert ihr, dass die Äpfel mehlig werden und auch das andere Obst- und Gemüse bleibt länger frisch.

Äpfel lagern: Zu besonders haltbaren Sorten greifen

Manche Äpfel lassen sich besser lagern als andere. Entscheidend darüber, wie lange die Äpfel frisch bleiben, ist die Sorte. Sommer-Äpfel wie Klarapfel und Gravensteiner eignen sich zum Beispiel weniger für eine lange Lagerung.

Apfelsorten, die sich dagegen sehr gut lagern lassen, sind zum Beispiel die süßen Sorten: Gala und Braeburn oder die eher säuerlichen Apfelsorten: Boskoop, Elstar, und Jonagold. Auch die süß-säuerliche Sorte Berlepsch lässt sich gut lagern.

Tipp: Sollten die Äpfel bei der Lagerung doch mehlig geworden sein, dann solltet ihr sie keinesfalls wegschmeißen. Nutzt sie lieber für leckere Kuchenrezepte. Denn Äpfel mit einer mehligen Konsistenz eignen sich zum Backen meist besser als zu knackige.

Äpfel lagern: Einfrieren

Unser letzter Tipp klingt für viele wahrscheinlich ein wenig überraschend. Aber eigentlich ist er ganz praktisch, um eure Äpfel noch länger haltbar zu machen: Ihr könnt das Obst nämlich auch einfrieren. Allerdings büßen die Äpfel dann ein wenig an Geschmack und Konsistenz ein. Wenn ihr das aber in Kauf nehmen könnt, um immer frische Äpfel zu haben, kann sich das Einfrieren durchaus für euch lohnen.

Ihr solltet die Äpfel aber nicht einfach so im Ganzen einfrieren. Stattdessen könnt ihr sie vorab in Scheiben oder Stücke schneiden und sie anschließend in einer gefrierfesten Dose einfrieren. So bleiben die Äpfel nicht aneinander kleben und man kann sie nach Bedarf wieder auftauen.

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Wir hoffen, euch helfen die Tipps für die Lagerung von Äpfeln weiter. Für weitere Tipps und Tricks, die euren Alltag erleichtern, schaut gern regelmäßig auf gofeminin.de vorbei.


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