Inhaltsverzeichnis
- 1. Fehler beim Nudelsalat: Die falsche Nudelsorte
- 2. Fehler: Kein Salz am Nudelwasser
- 3. Fehler: Die Nudeln werden zu lange gekocht
- 4. Fehler: Die Zutaten zum falschen Zeitpunkt vermischen
- 5. Nummer: Im falschen Moment würzen
- 6. Fehler: Mayonnaise an heißen Tagen
- 7. Fehler: Du rührst den Salat zu oft
Kein formvollendeter Grill-Abend ohne einen köstlichen Nudelsalat – da sind wir uns vermutlich alle einig! Doch hättest du gewusst, dass man bei der Zubereitung eines Nudelsalats einige Fehler begehen kann, die einem köstlichen Endergebnis im Wege stehen? Wir verraten, was alles schiefgehen kann – und wie du diese Fehler vermeidest.
1. Fehler beim Nudelsalat: Die falsche Nudelsorte
Der erste typische Fehler beim Nudelsalat startet schon bei der Auswahl der verwendeten Pasta. Führen wir uns mal kurz vor Augen: Nudelsalate werden meist für einen Grill-Abend oder auch für ein Party-Buffet zubereitet. Heißt also auch: Es wäre schon ganz praktisch, wenn man den Salat einfach mit einer Gabel vom Teller zum Mund führen kann – und eben das wird besonders schwierig, wenn man Spaghetti oder Bandnudeln für den Salat verwendet. „Unfälle“ sind da quasi vorprogrammiert.
Immerhin: Es gibt einige andere Sorten, mit denen der Verzehr eines Salates einfacher von der Hand geht. Daneben gibt es noch ein paar weitere Aspekte zu beachten.
- Kurze Pasta: Im Gegensatz zu langen Sorten wie Spaghetti lassen sich kurze Sorten ganz einfach mit einer Gabel aufspießen. Ideal, vor allem, wenn man im Stehen isst.
- Pasta mit größerer Teigfläche: Der Geschmack eines Nudelsalats steht und fällt mit dem Dressing – und damit dieses auch gut von der Teigware aufgenommen werden kann, ist eine entsprechende Fläche vonnöten. Kleine Suppennudeln solltest du daher nicht für deinen Nudelsalat verwenden.
- Besser keine Hohlnudeln: Wohin man auch sieht – Penne werden gerne für einen Nudelsalat verwendet. Diese Nudelsorte ist zwar kurz und bietet auch genügend Fläche für das Dressing. Aber: Im Hohlraum kann sich gerne mal Wasser sammeln – und wenn das dann mit Soße und den anderen Zutaten vermischt wird, kann eben jenes Wasser austreten. Die Folge: Der Nudelsalat wird wässrig. Penne und andere Hohlnudeln sind daher nicht die ideale Wahl.
Ziemlich sinnig, nicht wahr? Folgende Nudelsorten eignen sich ganz besonders für Nudelsalate: Casarecce, Cellentani, Conchiglioni, Farfalle, Fusilli, Gemelli, Girandole, Gnocchi, Orecchiette, Spirelli, Torchietti, Tortellini, Trofiette…
2. Fehler: Kein Salz am Nudelwasser
Bei einem Nudelsalat kommt später noch gut gewürztes Dressing dazu, schon klar. Dennoch: Vergiss keineswegs, das Nudelwasser zu salzen, denn nur beim Kochen der Teigwaren kann sich das Salz auch gut in der Pasta verteilen. Wer erst später zum Salzstreuer greift, wird nicht den gewünschten Erfolg erzielen.
Kleiner Tipp am Rande: Koche die Pasta für den Salat doch mal in Gemüsebrühe! So wird der Salat später besonders aromatisch und würzig.
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3. Fehler: Die Nudeln werden zu lange gekocht
Wenn der Nudelsalat später einfach nur eine matschige Pampe ist, dann ist das nicht eben erfreulich. Meist liegt der Grund darin, dass die Pasta zu lange gekocht wurde. Ein Fehler, der wirklich ziemlich einfach zu vermeiden ist.
Deshalb: Reduziere die auf der Verpackung angegebene Kochzeit einfach um ein bis zwei Minuten. Die Pasta wird so oder so nach dem Kochen noch durchziehen und unweigerlich immer weicher werden – erst recht, wenn das Dressing am Salat ist. Alternativ dazu kannst du auch bei der angegebenen Kochzeit bleiben und die Nudeln nach dem Abgießen kalt abschrecken.
4. Fehler: Die Zutaten zum falschen Zeitpunkt vermischen
Gemischt wird am Ende ja sowieso – aber der richtige Zeitpunkt kann durchaus den Unterschied machen.
Sind die Nudeln beim Mischen komplett kalt, können sich die Aromen nicht optimal verbinden. Das Ergebnis fällt deutlich Geschmacks-ärmer aus. Wenn die Nudeln noch leicht warm sind, können sie wiederum die Aromen der anderen Zutaten besser aufnehmen – und der Geschmack am Ende ist deutlich intensiver.
5. Nummer: Im falschen Moment würzen
Der Zeitpunkt, an dem gewürzt wird, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Nudelsalat. Das ist auch ziemlich einfach erklärt: Je wärmer ein Gericht ist, desto intensiver ist es im Geschmack – und selbiges gilt auch für den Nudelsalat.
Wenn du also würzt, solange der Salat noch warm ist, wirst du weniger an Würze verwenden – was dazu führt, dass das Endergebnis etwas fad schmecken könnte.
Also: Entweder würzen, wenn der Salat schon etwas ausgekühlt ist – oder einfach den Streuer etwas beherzter schwingen. Probiere den Salat zudem unbedingt noch einmal, bevor er serviert wird. So kann man noch ein wenig Feinschliff betreiben.
Und noch ein Tipp: Serviere den Salat nie unmittelbar aus dem Kühlschrank – insofern die Außentemperaturen es zulassen. Eiskalt schmeckt der Nudelsalat oft langweilig, nahe an der Raumtemperatur hingegen deutlich intensiver.
6. Fehler: Mayonnaise an heißen Tagen
Der Nudelsalat soll an einem heißen Tag aufs Grillbuffet im Freien stehen? Dann überlege dir besser ganz genau, welches Dressing du verwendest. Bei Hitze ist Mayonnaise am Nudelsalat ein typischer Fehler, den es zu vermeiden gilt.
Mayonnaise ist der ideale Nährboden für Keime und Bakterien – sogar für Salmonellen! Und wenn es dann auch noch wirklich warm ist, kann sich das Ganze nach Herzenslust vermehren. Wäre wirklich unglücklich, wenn die Gäste nach dem Verzehr an Bauchschmerzen leiden…
Also – wenn es wirklich warm ist, solltest du besser zu diesen Soßen greifen: Honig-Senf, Essig-Öl oder auch Pesto. Hier findest du ein paar Rezept-Tipps mit Nudelsalat ohne Mayo:
Der weltbeste „Caprese“-Nudelsalat
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Leichtes Sommergericht: Nudelsalat „Italia“ mit Pesto
Wenn es ohne Mayo gar nicht geht, dann bereitet das Dressing separat zu und bewahrt es im Kühlschrank auf. Erst unmittelbar vor dem Verzehr kann es dann untergemischt werden.
7. Fehler: Du rührst den Salat zu oft
Man kennt es ja: Hat der Nudelsalat es erstmal auf den Tisch oder das Buffet geschafft, neigt man dazu, ihn öfter mal umzurühren, damit die Oberfläche ansprechender aussieht.
Diese Angewohnheit birgt allerdings auch Gefahren. Durch das wiederholte Rühren und Vermengen kommt mehr Sauerstoff an alle Lagen der Zutaten – und damit eben auch die bereits angesprochenen Keime, die sich somit hervorragend vermehren können. Den Salat nach dem Servieren also besser einfach in Ruhe lassen.
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