Es muss nicht immer Fleisch sein. Wir stellen auch gern mal Gemüse in den Fokus und lassen es die Hauptrolle auf dem Teller spielen. Denn: Dass ein Hauptgericht auch ganz ohne Hack, Hühnchen und Co. funktioniert, wissen wir doch längst.
Aus diesem Grund zeigen wir euch heute, wie ihr gefüllte Auberginen mit Bulgur zubereiten könnt. Besonders jetzt im Sommer ist das lila leuchtende Gemüse aus dem Ofen eine grandiose Idee. Es liegt nicht schwer im Magen und macht trotzdem satt. Ziemlich gut, oder?
Die Zubereitung ist glücklicherweise nicht weiter schwer. Zunächst einmal müsst ihr den Bulgur zubereiten. Die Anweisungen auf seiner Verpackung helfen euch dabei. Während der Bulgur gart, könnt ihr euch den Auberginen widmen und schon einmal weitere Zutaten für deren Füllung in der Pfanne anbraten.
Das Fruchtfleisch, das ihr aus den Auberginenhälften herausschneidet, um Platz für die Füllung zu schaffen, nutzt ihr gleich weiter. Es kommt nämlich ebenfalls in die Pfanne. Wäre doch viel zu schade, es einfach wegzuschmeißen!
Und wo wir gerade bei Auberginen sind: Euch schmeckt sicherlich auch unser veganes Kartoffelgratin mit Auberginen und Zucchini.
Noch mehr Ideen mit Auberginen für euch im Video: Leckere Auberginenpaste
Gefüllte Auberginen mit Bulgur: So gut ist die Gemüseküche
Zur Füllung gesellen sich außerdem noch ein paar samtige Bohnen. Für Aroma sorgen angebratene Zwiebeln und geröstetes Tomatenmark. Zudem nutzen wir Paprikapulver, das ebenfalls ein Extra an Geschmack liefert.
Wer es gern pikant liebt, greift zusätzlich zu Chiliflocken. Die sind aber kein Muss, es darf gern auch milder zugehen. Ist die Füllung durchgebraten, kommt sie in die ausgehöhlten Auberginenhälften und dann wandert alles zusammen in den Ofen. So einfach, so lecker.
Diese Zutaten braucht ihr für 4 Portionen:
- 300 g Bulgur
- 1 kleine Dose Kidneybohnen
- 4 Auberginen
- Öl (für die Pfanne)
- 3 rote Zwiebeln
- 4 EL Tomatenmark
- 1 Schuss Rotwein
- 1-2 EL Balsamicoessig
- Paprikapulver
- Chiliflocken (optional)
- Salz
- Pfeffer
- etwas Petersilie
- veganer Feta (optional)
Und so gelingt die Zubereitung:
1. Den Bulgur wie auf der Packung beschrieben zubereiten.
2. In der Zwischenzeit die Bohnen waschen und abtropfen lassen. Die Auberginen ebenfalls waschen und längs halbieren. Dann aus den Hälften das genug Fruchtfleisch herausschneiden, dass in die ausgehöhlten Auberginenhälften später der Bulgur gefüllt werden kann. Das Fruchtfleisch aufheben.
3. Eine Pfanne mit Öl erhitzen und die Auberginenhälften beidseitig für ein paar Minuten anbraten. Anschließend den Ofen vorheizen (200 Grad Umluft) und die Auberginen in eine gefettete Auflaufform (hier direkt bei Amazon bestellen*) legen, mit den „Öffnungen“ nach oben.
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4. Die Zwiebeln abziehen und die Hälfte hacken. Das Fruchtfleisch der Auberginen ebenfalls hacken. Dann die Zwiebelwürfel mit dem Tomatenmark in Öl anschwitzen und anschließend das Fruchtfleisch zufügen. Nach wenigen Minuten alles mit Balsamico und Rotwein ablöschen. Nun Bulgur und Kidneybohnen mit in die Pfanne geben und alles nach Belieben mit Paprika, Chili, Salz und Pfeffer würzen.
5. Mit dem Pfanneninhalt die Auberginen befüllen und die Auflaufform anschließend 30 Minuten lang in den Ofen schieben. Derweil die Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken und die restlichen Zwiebeln in Ringe schneiden. Sie die Auberginen fertig gebacken, können diese mit Petersilie und Zwiebelringen garniert und, wenn gewünscht, mit veganem Feta bestreut werden.
Und noch ein kleiner Tipp: Beim nächsten Mal könnt ihr den Bulgur auch gegen Couscous austauschen. Diesen bereitet ihr ebenfalls wie auf der Packung erklärt zu und verfahrt dann genauso wie oben im Rezept beschrieben.
Wenn Kinder mitessen sollen, lasst ihr den Rotwein einfach weg oder ersetzt ihn durch etwas Tomatensaft.
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Immer noch Hunger? Unsere Kolleg*innen vom Eat Club haben für euch das genialste Rezept für gefüllte Paprika mit Lachs und Reis.
Wir hoffen, euch haben die gefüllten Auberginen mit Bulgur geschmeckt. Wenn ihr mögt, teilt doch gern ein Foto von euren Kochkünsten mit uns auf Instagram oder Facebook. Wir freuen uns immer, von euch zu hören!