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Kartoffeln aufbewahren: 5 geniale Tipps für eine lange Haltbarkeit

Person mit blauem Oberteil hält Kartoffel in den Händen und schält sie.
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Kartoffeln aufbewahren: So halten sich die Knollen ewig

Mit diesen Tipps bleiben Kartoffeln länger frisch.

Wir verraten dir einfache Tipps, damit deine Kartoffeln lange frische bleiben.

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Wir Deutschen lieben unsere Kartoffeln – fast so sehr wie unser Brot. Zum Glück ist der goldgelbe Bodenschatz quasi das ganze Jahr über verfügbar.

Aber wie werden Kartoffeln richtig aufbewahrt? Sind keimende Kartoffeln giftig und kann man die Erdäpfel noch essen, wenn sie schrumpfen, weich werden oder grüne Stellen bekommen? Antworten auf all diese Fragen wollen wir euch hier geben.

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Kartoffeln richtig lagern: Diese 5 Tipps musst du kennen

Mit der richtigen Lagerung verhinderst du, dass die Kartoffeln schnell austreiben und schlecht werden. Dabei sind diese Punkte wichtig:

1. Kartoffeln sind lichtscheu. Bei zu viel Licht keimen Kartoffeln und bilden verstärkt Solanin. An einem lichtgeschützten Plätzchen wie dem Keller oder einer dunklen Speisekammer fühlen sich die Nachtschattengewächse dagegen wohl.

2. Kartoffeln mögen es kühl. Die perfekte Temperatur liegt zwischen 8 und 15 Grad. Ist es wärmer, trocknen die Knollen aus. Sie schrumpfen, werden schrumpelig und keimen. Dadurch verlieren sie wichtige Nährstoffe und werden schlimmstenfalls aufgrund des Solanins ungenießbar.

3. Kartoffeln vertragen keine Feuchtigkeit. Bei feuchten oder kalten Standorten werden Kartoffeln nass und weich. Sie schmecken außerdem unangenehm süß und neigen zu Fäulnis.

4. Kartoffeln müssen atmen können: Damit sich keine Feuchtigkeit bildet, solltest du unbedingt eine luftdurchlässige Verpackung für die Kartoffeln wählen. Plastikfolien und Kunststoffbehälter sind tabu. Gut geeignet sind dagegen Stoffbeutel oder Holzkisten. Den Boden der Kiste polsterst du am besten mit trockenem Stroh oder Zeitungspapier aus.

5. Kartoffeln sind Einzelgänger: Bestimmte Obst- und Gemüsesorten geben das Reifegas Ethylen aus. Hierzu gehören Äpfel, Birnen, Tomaten und Bananen. Genau wie Kartoffeln sollten auch diese Lebensmittel nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Da sie die Knollen aber schneller verderben lassen, brauchen sie bei der Lagerung viel Abstand zueinander.

Auch lesen: Diese Lebensmittel solltest du nicht im Kühlschrank lagern

Kartoffeln einkaufen: Darauf solltest du achten

Bevor du deine Kartoffeln einlagerst, solltest du sie aus der Folienverpackung nehmen. Kontrolliere zudem regelmäßig deinen Vorrat und räume faule Kartoffeln aus.

Ein einfacher Trick, um weniger Kartoffeln wegzuwerfen, ist es, von Anfang an kleinere Portionen zu kaufen. In vielen Supermärkten bekommst du auch einzelne Knollen. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass kein Verpackungsmüll anfällt.

Achte beim Einkaufen außerdem darauf, nur unbeschädigte, feste Kartoffeln auszuwählen. Weiche Stellen oder vertrocknete, dunkle Stellen sind ein Ausschlusskriterium.

Kann man Kartoffeln im Kühlschrank lagern?

Rohe Kartoffeln haben nichts im Kühlschrank verloren. Durch die Feuchtigkeit ziehen sie Wasser, verlieren den Geschmack und faulen schneller.

Auch die Kälte im Kühlschrank (unter 4 Grad) bekommt den Knollen nicht. Die Stärke wandelt sich dadurch in Zucker. Beim Kochen oder Frittieren kann daraus der krebserregende Stoff Acrylamid entstehen.

Etwas anders sieht die Sache aus, wenn die Kartoffeln gegart sind. Hast du beispielsweise zu viele Kartoffeln gekocht, darfst du diese durchaus im Kühlschrank aufbewahren.

Wichtig: Wenn du Kartoffeln auf Vorrat zubereiten möchtest, solltest du diese nicht würzen. Denn Salz entzieht den Knollen Wasser, wodurch sie weniger lange haltbar sind.

Lesestoff: Kühlschrank richtig einräumen: So bleiben Lebensmittel lange frisch

Wie lange sind gekochte Kartoffeln haltbar?

Gekochte Kartoffeln halten sich im Kühlschrank drei bis vier Tage. Lege die abgekühlten Kartoffeln dafür auf einen Teller und bedecke diesen mit einem Tuch oder einem Stück Küchenpapier. Vorher solltest du die Knollen gut mit Küchenkrepp trocknen. So schimmeln die gegarten Kartoffeln nicht so schnell.

Tipp: Damit die gekochten Kartoffeln im Kühlschrank nicht den Geschmack umliegender Lebensmittel annehmen, solltest du ihnen möglichst viel Abstand einräumen. Für eine Nacht kannst du sie alternativ in einer luftdichten Plastikbox lagern.

Sieht die Kartoffel so von innen aus, solltet ihr sie nicht mehr essen
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Ob die Kartoffeln noch genießbar sind, erkennt man am Geruch. Die Kartoffeln sollten auf keinen Fall modrig oder süßlich riechen, sondern immer noch leicht erdig. Das gilt übrigens auch beim Kauf von frischen Kartoffeln.

Auch das Anschneiden der Kartoffeln (egal, ob roh oder gekocht) zeigt, ob sie noch essbar sind. Ist das Innere glasig, bräunlich oder fleckig, solltest du sie lieber entsorgen.

Funfacts: Wusstest du, dass 100 g Kartoffeln fast so viele Vitamine enthalten wie 100 g Birnen oder Äpfel (Quelle: Nährwerttabelle der DGE)?

Besonders gesund und nährstoffreich sind übrigens Ofenkartoffeln, die mit der Schale gebacken werden.