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Kofu aus „Höhle der Löwen“: Was taugt der Kichererbsen-Tofu?

Kofu aus "Die Höhle der Löwen"
Kofu aus "Die Höhle der Löwen" Credit: Getty Images

Kofu, eine Tofu-Alternative aus Kichererbsen, geht in der „Höhle der Löwen“ ins Rennen. Wir haben uns angeschaut, wie gesund Kofu ist, wie das DHDL-Produkt schmeckt und ob der Hype gerechtfertigt ist.

Inhaltsverzeichnis

Kofu: Das ist nicht etwas eine griechische Insel (das wäre Korfu), sondern eine Neuheit im Lebensmittelregal, die in „Die Höhle der Löwen“, um ein Investment kämpft.

Kofu ist eine Tofu-Alternative auf Kichererbsen-Basis, die Jörn Gutowski und Zeevi Chaimovitch vom Unternehmen ‚Zeevi‘ aus Berlin bekannter machen wollen. Die beiden sind überzeugt: „Kofu liegt bald auf allen deutschen Tellern.“

Doch ist der Optimismus gerechtfertigt? Wir haben uns Kofu aus „Die Höhle der Löwen“* genauer angeschaut: Kann der Kicherbsen-Tofu überzeugen?

Kofu vs. Tofu: Was sind die Unterschiede?

Bevor wir uns dem Höhle-der-Löwen-Produkt näher widmen, eine kleine Warenkunde:

Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt, die zu Sojamilch verarbeitet werden. Daraus wird Sojaquark hergestellt, der entwässert und zu Blöcken gepresst wird. In der Herstellungsweise ähnelt Tofu Käse, deshalb wird er auch als Bohnenkäse bezeichnet.

Kofu wird aus Kichererbsenmehl hergestellt. Das wird mit Wasser aufgekocht und mit Salz und Gewürzen abgeschmeckt. Danach wird es in eine Form gegeben und mehrere Stunden abgekühlt. Zum Schluss in Würfel geschnitten – fertig ist Kofu – der Tofu-Ersatz aus Kichererbsen.

Die Idee für Kofu ist übrigens nicht neu. Seit Tausenden Jahren wird der Tofu aus Kichererbsen vom Volk der Shan in Myanmar hergestellt. Die Gründer aus „Die Höhle der Löwen“ wollen das asiatische Traditions-Lebensmittel jetzt massentauglich machen.

Kofu aus Die Höhle der Löwen: Wie schmeckt das Produkt?

Kofu besteht zum größten Teil aus Kichererbsen. Das macht die Tofu-Alternative aus „Die Höhle der Löwen“ leicht nussig. Ähnlich wie Natur-Tofu hat Kofu in der Variante „Pur“ kaum einen Eigengeschmack. Der Vorteil des sehr dezenten Geschmacks: Kofu lässt sich nach Belieben würzen und kann deshalb vielseitig eingesetzt werden.

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Neben „Pur“, der nur mit etwas Salz und Kurkuma gewürzt ist, gibt es Kofu aber auch in der Geschmacksrichtung „Smoky“, also mit Rauch-Aroma und „Falafel“ mit orientalischen Gewürzen. Beide Sorten schmecken würziger als der Natur-Kofu.

„Die Höhle der Löwen“: Ist Kofu gesund?

Auch wenn der Begriff langsam ausgereizt ist: Kicherbsen sind ein echtes Superfood. Das liegt zum einen am hohen Proteingehalt. 100 g Kichererbsen enthalten mehr Eiweiß (18 g) als Hühnerbrust-Filet (16 g). Das macht die hellbraunen Hülsenfrüchte zu einem wertvollen Lebensmittel für Veganer und Vegetarier.

Doch nicht nur das: Kicherbsen sind auch reich an Ballaststoffen und enthalten essentielle Aminosäuren. So liefern Kichererbsen viel Vitmain A, B1, B2, B6, C und E. Auch die Mineralstoffe Magnesium, Eisen und Zink sind in den Hülsenfrüchten enthalten.

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Da Kofu zum größten Teil aus Kichererbsenmehl und Wasser bestehen, kann man die Tofu-Alternative als gesund bezeichnen. Doch wie gesund das Gericht mit Kofu am Ende ist, hängt natürlich von der Zubereitungsart ab.

Kofu besteht aus Kichererbsenmehl, Wasser und Gewürzen
Credit: Getty Images

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Tofu aus Kichererbsen: Wie viele Kalorien hat Kofu?

Gesund ist Kofu schon mal. Doch eignet sich der Kichererbsen-Tofu auch zum Abnehmen? 100 g Natur-Kofu haben 90 Kalorien. Also etwas mehr als Natur-Tofu, der etwa 75 Kalorien hat.

Vergleicht man Kofu aber mit Nudeln (ca. 140 Kalorien) oder Reis (ca. 120 Kalorien), lässt sich das Produkt aus „Die Höhle der Löwen“ als abnehmtauglich bezeichnen, wenn er kalorienarm zubereitet wird.

Kofu-Rezepte: Wie lässt sich Kicherbsen-Tofu zubereiten?

Kofu lässt sich genau wie sein großer Bruder Tofu auf ganz unterschiedliche Art und Weise zubereiten. Ihr könnt ihn braten, dämpfen oder als Einlage für Suppen verwenden. Insgesamt ist Kofu etwas weicher als der festere Tofu, doch das tut dem Koch-Spaß keinen Abbruch.

Wer sich einen besonders kräftigen Geschmack wünscht, sollte den Kofu aus „Die Höhle der Löwen“ in eine Gewürzmischung einlegen und mit Öl scharf in der Pfanne anbraten. Ihr könnt den Kofu als Fleisch-Alternative servieren oder als Topping auf Bowls oder Salate geben. Auch als vegane Suppeneinlage macht sich Kofu gut.

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Wo kann ich Kofu kaufen?

Kofu gibt es schon in einigen Supermärkten deutschlandweit zu kaufen. Ob dein heimischer Supermarkt Kofu schon führt, kannst du auf der Händler-Karte herausfinden. Falls das nicht der Fall sein sollte: Den Kichererbsen-Tofu aus „Höhle der Löwen“ gibt es auch in einigen Onlineshops, die sich auf vegane bzw. vegetarische Nahrungsmittel spezialisiert haben.

Und auch bei Amazon könnt ihr Kofu bestellen. Hier gibt es zum Beispiel ein Probierpaket mit allen drei Sorten.*

Fazit: Ist Kofu eine gute Tofu-Alternative?

Wer eine Soja-Allergie hat oder Sojaprodukte aus anderen Gründen von seinem Speiseplan gestrichen hat, findet in Kofu aus „Die Höhle der Löwen“ einen guten Ersatz für Tofu. Die Würfel aus Kichererbsenmehl lassen sich vielseitig verarbeiten und enthalten viel Protein.

Mit 3,99 Euro für 200 g ist Kofu kein Schnäppchen. Bio-Tofu kostet gerade einmal die Hälfte. Wer aber mal ein neues veganes, gluten- und sojafreies Rezept ausprobieren möchte, kann ruhigen Gewissens zu Kofu greifen.

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