Inhaltsverzeichnis
- Herbst- und Winterfood Maronen: Das steckt drin!
- Euer Magen knurrt? Rezept für wärmende Linsensuppe im Video!
- Maronen oder Esskastanien? Wer blickt hier noch durch?
- Maronen-Rezepte: Wohlfühlküche, die glücklich macht
- 1. Maronen-Rezept: Cremiges Maronen-Hummus
- 2. Maronen-Rezept: Würzige Maronensuppe
- 3. Maronen-Rezept: Raffiniertes Maronenrisotto
- 4. Maronen-Rezept: Köstliche Maronentarte
Kulinarisch bietet der Herbst so einiges. Alles, was wir jetzt zu uns nehmen, soll von innen wärmen und Leib und Seele guttun. Was kann es da Besseres geben, als leckere Maronen-Rezepte, die uns glücklich machen?
Herbst- und Winterfood Maronen: Das steckt drin!
Maronen: Früher Arme-Leute-Essen – heute Delikatesse für Feinschmecker. Maronen sind sehr gesund, glutenfrei und sättigen lange. Ihre enorme Vielfalt an Inhaltsstoffen ist bemerkenswert: Wertvolle Kohlenhydrate, hochwertiges Eiweiß, Ballaststoffe sowie unzählige Vitamine und Mineralstoffe.
Maronen sind echte Energiespender für Körper und Geist. Für die meisten Maronen-Rezepte verwendet ihr am besten geschälte, vorgekochte Maronen. Die bekommt ihr im Supermarkt vakuumverpackt. Alles andere ist etwas zeitaufwendiger.
Euer Magen knurrt? Rezept für wärmende Linsensuppe im Video!
Maronen oder Esskastanien? Wer blickt hier noch durch?
Dachtet ihr bisher auch immer, Esskastanien und Maronen sind das Gleiche? Stimmt nicht! Maronen sind weiter gezüchtete Sorten der Edelkastanien. Beide sind extrem lecker. Esskastanien sind etwas milder im Geschmack. Optisch sind sie etwas kleiner und runder. Die Maronen- und Kastaniensaison beginnt Ende September und geht bis Ende Dezember.
Maronen-Rezepte: Wohlfühlküche, die glücklich macht
Wir haben für euch vielfältige Maronen-Rezepte zusammengestellt. Probiert die nussig schmeckenden Leckerbissen aus und ihr werdet schon beim ersten Happen merken, wie wohlig ihr euch fühlt. Ob herzhaft oder süß – das gesunde Seelenfutter bringt euch genussvoll durch die kalten Tage.
1. Maronen-Rezept: Cremiges Maronen-Hummus
Ihr braucht:
- 10 Kastanien, vorgekocht
- 100 Gramm Tahin (Sesampaste)
- 1 Knoblauchzehe
- 240 ml Wasser
- 1 Zitrone, gepresst
- 1 TL Cumin (Kreuzkümmel)
- 60 ml Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Und so geht’s:
Alle Zutaten in einen Standmixer geben. Alles pürieren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Falls die Konsistenz zu zäh ist, etwas Wasser hinzufügen.
2. Maronen-Rezept: Würzige Maronensuppe
Ihr braucht (für 4 Portionen):
- 2 EL Pflanzenöl
- 3 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Kartoffel
- 250 Gramm Maronen, gekocht
- 2 Scheiben Knollensellerie
- 750 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Aceto Balsamico
- 1 EL Honig oder Agavendicksaft
- 4 Zweige Thymian
- 2 Lorbeerblätter
- 1 EL Zitronensaft
- Meersalz
- Weißer Pfeffer
- Muskatnuss
- 200 ml Sahne oder Crème fraîche
- Trüffel-Öl
Und so geht’s:
Schalotten und Knoblauchzehe fein würfeln. Maronen unter kaltem Wasser abbrausen. Kartoffel waschen und mit Schale grob würfeln. Sellerie würfeln. Gemüsebrühe aufkochen. Pflanzenöl in einem Topf erhitzen und Schalotten- und Knoblauchwürfel anschwitzen. Kartoffel- und Selleriestücke hinzugeben und circa zwei Minuten scharf anbraten. Maronen leicht zerbröseln und hineinfüllen. Gut umrühren und weiter anbraten.
Die Zutaten mit Honig kurz karamellisieren lassen und alles mit Aceto Balsamico ablöschen. Die Hälfte der Brühe dazu gießen. Brühe kurz aufkochen lassen und Hitze reduzieren. Blättchen von den Thymianzweigen abzupfen und mit Lorbeerblättern zur Suppe geben. Bei leicht gekipptem Deckel 15 Minuten köcheln lassen.
Nach zehn Minuten nochmal die Hälfte der Brühe dazugießen. Lorbeerblätter entfernen, Sahne in die Suppe schütten und fein pürieren. Suppe durch ein feines Sieb in einen Topf passieren. Maronensuppe leicht köcheln lassen und restliche Brühe aufgießen. Mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat und Thymianblättchen abschmecken. Zitronensaft untermengen. Mit ein paar Spritzern Sahne und etwas Thymian garnieren. Suppe mit Trüffelöl beträufeln und heiß servieren.
3. Maronen-Rezept: Raffiniertes Maronenrisotto
Ihr braucht:
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 30 Gramm Butter
- 250 Gramm Risotto-Reis
- 200 ml Weißwein
- 600 ml Gemüsebrühe
- 130 Gramm Parmesan, gerieben
- 200 Gramm Maronen, vorgekocht
- Salz
- Pfeffer
Und so geht’s:
Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten. Reis kurz mit anschwitzen. Nach und nach heiße Brühe und Wein zugießen. Immer wieder umrühren. Flüssigkeit immer erst zugießen, wenn der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Insgesamt 30–35 Minuten garen.
Parmesan reiben. Maronen halbieren, Fünf Minuten vor Ende der Garzeit unter das Risotto heben und alles köcheln lassen. Parmesan unter das Risotto heben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Risotto mit Parmesan und Pfeffer anrichten.
4. Maronen-Rezept: Köstliche Maronentarte
Ihr braucht:
Für den Teig
- 205 Gramm Vollkornmehl
- 1 TL Salz
- 55 Gramm Zucker
- 12 TL Butter
- 1 Ei
- 220 Gramm Rohrzucker
- 1 TL Speisestärke
- 1 TL getrockneter Ingwer
- 1 TL getrockneter Kardamom
- 1 Prise Muskatnuss
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 350 ml Kondensmilch
- 340 Gramm Maronenpüree
- 40 Gramm Sour Cream
- 110 Gramm Schlagsahne
Und so geht’s:
Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel vermengen. Butter dazugeben und alles zu Streuseln verarbeiten. Eine kleine Kuhle in die Mitte des Teigs drücken und ein Ei hineingeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und einige Stunden in den Kühlschrank legen.
Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Rohrzucker, Speisestärke, Gewürze und Salz verrühren. In einer anderen Schüssel Eier, Kondensmilch und Maronenpüree verquirlen. Nach und nach die flüssige Masse unter die Mehl-Mischung heben. Alles zu einem glatten Teig verrühren. Das geht auch mit einem Standmixer.
Teig aus dem Kühlschrank nehmen und kurz liegen lassen. Teig ausrollen und in eine gefettete Tarteform legen. Form für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Füllung in die Form geben. Eventuell bleiben ein paar Löffel übrig. Tarte in den Backofen stellen und 20 Minuten backen. Hitze auf 175 Grad reduzieren und weitere 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Die Mitte der Tarte darf noch leicht feucht sein.
Sahne steif schlagen und mit der Sour Cream verrühren. Tarte mit etwas frischer Muskatnuss toppen und mit der frischen Sahne servieren.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachkochen. Ein Foto des Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Facebook oder Instagram schicken – wir freuen uns darauf!