Gleich zu Beginn möchte ich mich direkt als absoluter Streuselkuchen-Fan outen. Egal, ob Apfel-, Kirsch- oder Mohnstreusel. Für mich kann ein Kuchen niemals genug Streusel haben. Es liegt also auf der Hand, dass auch der klassische Streuselkuchen zu meinen absoluten Lieblingskuchen gehört.
Das große Problem bei Streuselkuchen: Er kann ungenießbar trocken werden, wenn man das falsche Rezept verwendet. Ohne Apfel, Kirschen und Co. ist es nämlich gar nicht so einfach, den Kuchen locker und „saftig“ zu bekommen.
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Ich habe einen kleinen „Trick“ für mich entdeckt, der dafür sorgt, dass der Streuselkuchen saftig wird. Diesen Trick – und natürlich das Rezept für meinen allerliebsten Streuselkuchen – möchte ich heute mit euch teilen.
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Streuselkuchen vom Blech: Einfaches Rezept
Damit der Streuselkuchen nicht trocken wird, befolge ich immer zwei Dinge. Zum einen gebe ich dem Hefeteig viel Zeit. Man muss wirklich geduldig sein und den Teig zwischen den Steps immer wieder ruhen lassen. Nur so geht er schön auf und wird wunderbar luftig und locker.
Zum anderen gebe ich zwischen Hefeteig und Streusel eine Schicht Vanillepudding. Diesen schmeckt man später kaum noch als solchen heraus, er sorgt aber dafür, dass der Kuchen schön saftig ist. Und weil ich so ein großer Streusel-Fan bin, verwende ich für meinen Kuchen natürlich extra viele Streusel.
Diese Zutaten braucht ihr:
Für den Hefeteig:
- 1 Würfel frische Hefe
- 300 ml Milch
- 500 g Mehl
- 100 g Zucker
- 100 g Öl
- 1 Prise Salz
- 600 g Mehl
- 300 g Zucker
- 300 g Butter
- 1 Prise Zimt
- 1,5 Pck. Vanillepuddingpulver
- 750 ml Milch
- 3 EL Zucker
Und so gelingt die Zubereitung:
1. Zuerst zerbröckelt ihr den Hefewürfel und gebt die Stücke in eine Schüssel. Dann die Milch in einem Topf erwärmen, bis sie lauwarm ist (jedoch nicht heiß!). Gebt die Milch dann in die Schüssel zur Hefe und rührt so lange, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Mit einem Handtuch zudecken und 10 Minuten gehen lassen.
2. Jetzt gebt ihr das Mehl in eine große Schüssel. Zucker, Öl und Salz hinzufügen und kurz vermengen. Anschließend die Hefemilch zu dem Mehl-Gemisch geben und mit einem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Dann deckt ihr die Schüssel mit einem Handtuch zu und lasst den Teig an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen.
3. Im nächsten Schritt gebt ihr etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und knetet den mittlerweile voluminöseren Teig. Diesmal nicht mit einem Knethaken, sondern mit den Händen. Im Anschluss lasst ihr den Teig nochmal 10 Minuten ruhen.
4. Den Teig dann auf der Arbeitsplatte ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Backblech mit einem Handtuch zudecken und den Teig für weitere 20 Minuten gehen lassen.
Wichtig: Auch wenn es lästig ist: Es ist wirklich wichtig, dass ihr dem Teig genug Zeit gebt und das Rezept befolgt. Nur so wird der Teig schön fluffig.
5. In der Zeit, in der der Teig ruht, macht ihr euch zuerst an die Streusel und dann an den Vanillepudding. Für die Streusel gebt ihr Mehl, Zucker, Butter und etwas Zimt in eine große Schüssel und verarbeitet den Teig mit euren Händen zu Streuseln. Nicht zu lange kneten, sonst wird die Masse zu warm und klebrig.
6. Sind die Streusel fertig, stellt ihr sie beiseite und bereitet den Vanillepudding zu. Dafür das Vanillepuddingpulver nach Packungsanleitung mit Milch und Zucker zubereiten.
Funfact: Ich verwende immer zwei ganze Packungen Vanillepudding. 3/4 davon verwende ich für den Kuchen (wie im Rezept angegeben) und den Rest nasche ich dann einfach pur. So bleibt am Ende nicht eine halbe Packung Puddingpulver übrig.
7. Vanillepudding unter Rühren abkühlen lassen, damit sich keine Haut bildet. Anschließend verteilt ihr den Pudding gleichmäßig auf dem Hefeteig.
Tipp: Wer kein Vanillepudding mag, kann den Teig stattdessen mit Wasser oder Apfelmus einstreichen. Auch das verhindert, dass der Kuchen am Ende zu trocken wird.
8. Nun die Streusel gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen.
9. Backofen auf 180 Grad vorheizen. Bis der Ofen heiß ist, kann der Streuselkuchen noch ein letztes Mal ruhen. Dann für 30-40 Minuten im Ofen backen, bis die Streusel goldig werden
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Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachbacken! Ein Foto des Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Instagram schicken – wir freuen uns drauf!