Inhaltsverzeichnis
- Stockbrot selber machen: Der richtige Stock
- Stockbrotteig zubereiten
- Stockbrot selber machen: Daran solltet ihr denken
- Elsässer Stockbrot mit Käse, Speck und Zwiebeln
- Schnelles Stockbrot ohne Hefe
- Süßes Stockbrot zum Nachtisch
Sternenklarer Himmel, ein loderndes Lagerfeuer, dazu etwas Musik und leckeres Stockbrot – schöner kann man einen lauen Sommerabend gar nicht verbringen. Stockbrot sieht nicht nur schön aus, es macht auch noch super Spaß und ist total lecker! Der Teig ist schnell gemacht und Groß wie Klein lieben es, die Teigschlangen um den Stock zu wickeln und über den Flammen zu backen.
Stockbrot selber machen: Der richtige Stock
Um Stockbrot selber zu machen, kann man nicht einfach den erstbesten Ast aus dem Garten nehmen. Denn es gibt eine Reihe giftiger Hölzer. Auch Stöcke von Nadelbäumen solltet ihr besser meiden, da sie zu schnell brennen. Haselnuss, Buche oder Weide eignen sich dagegen gut. Der Stock sollte auch nicht zu kurz sein. Gerade wenn ihr mit Kindern grillt, ist sonst die Gefahr hoch, dass sie sich verbrennen.
Habt ihr einen passenden Ast gefunden, müsst ihr ihn nur noch saubermachen und von der Rinde befreien. Eine Aufgabe, die vor allem Kindern großen Spaß macht und zum Stockbrot irgendwie dazugehört. Wer allerdings ohne Kinder grillt oder in der Stadt wohnt und somit gerade keine Äste zur Hand hat, kann auch spezielle Lagerfeuer-Spieße im Internet bestellen.
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Stockbrotteig zubereiten
Traditionell wird Stockbrot aus einem einfachen Hefeteig gemacht. Inzwischen gibt es jedoch viele Variationen. Ihr könnt auf Hefe verzichten, Stockbrot aus Laugenteig zubereiten oder den Basis-Teig mit weiteren Zutaten pimpen. Wie wäre es zum Beispiel mit Käse und Salami oder für diejenigen, die es lieber süß mögen, mit Marshmallows und Schokolade im Stockbrot?
Stockbrot selber machen: Daran solltet ihr denken
Bevor wir euch die leckeren Stockbrot-Rezepte zeigen, hier drei Dinge, die ihr beim Zubereiten von Stockbrot beachten solltet:
1. Wenn der Teig Eier enthält, müsst ihr unbedingt warten, bis das Stockbrot wirklich durch ist. Vorzeitig von der Flamme nehmen und ungeduldig am halbrohen Teig knabbern, könnte sonst zu einee Salmonellenvergiftung führen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt Eier einfach weg.
2. Der Teig muss um die Spitze des Stocks gewickelt sein. Auch das ist eine Vorsichtsmaßnahme, damit der Stock kein Feuer fängt.
3. Stockbrot gelingt besser, wenn es über der Glut gebacken wird. Wer nicht so lange warten möchte, bis das Feuer abgebrannt ist, sollte die Äste mit dem Teig nicht direkt in das Feuer halten, sondern etwas darüber. Ansonsten wird das Stockbrot außen schwarz und innen ist es noch nicht gar.
Schneller, besser, leckerer: Mit diesen Teilen wird eure Grillparty legendär!
Elsässer Stockbrot mit Käse, Speck und Zwiebeln
Ihr braucht:
- 250 g Weizenmehl, Typ 550
- 250 g Weizenmehl, Typ 1050
- 1 Pck. Trockenhefe
- 20 g weiche Butter
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 1 Prise Zucker
- 300 ml handwarme Milch
- 125 g Speck
- 125 g geriebener Käse
- 1 große Zwiebel
- Mehl für die Hände
So geht’s:
Alle Zutaten bis auf den Speck, die Zwiebel und den Käse gut verkneten. Dann den Teig an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. Anschließend Speck und Zwiebel fein würfeln und zusammen mit dem Käse in den Teig kneten. Jetzt könnt ihr ca. 60 cm lange Schlangen aus dem Teig formen, um die Stöcke wickeln und nochmals kurz gehen lassen. Anschließend über dem Feuer ausbacken. Die Menge reicht für etwa zehn Stockbrote.
Hier findet ihr das Rezept im Original bei „feiersun“.
Schnelles Stockbrot ohne Hefe
Ihr braucht:
- 400 g Weizenmehl
- 1/2 TL Salz
- 2 TL Backpulver
- 50 g Butter
- 150 ml Milch
So geht’s:
Vermischt alle trockenen Zutaten mit der Butter zu einem krümeligen Teig. Gebt dann die Milch dazu und knetet alles gut durch. Jetzt müsst ihr den Teig nur noch portionieren und um die Stöcke wickeln.
Hier findet ihr das Rezept im Original bei „Meine Svenja“.
Tipp: Wenn ihr zum Stockbrot verschiedene Dips anbietet, verwandelt ihr sie ruck-zuck in eine vollwertige Mahlzeit!
Dip it Baby! 7 würzige und schnelle Dip-Rezepte zum Nachmachen
Süßes Stockbrot zum Nachtisch
Ihr braucht:
- 500 g Weizenmehl, Typ 4051
- 1 Pck. Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
- 1 Prise Salz
- 80 g Zucker
- 1 Packung oder 2 TL Vanillinzucker
- 80 g weiche Butter
- 1 Ei
- 250 ml Milch
Hier findet ihr das Rezept im Original bei „Birthes Gartenzeiten“.
So geht’s:
Knetet alle Zutaten zu einem Teig. Fangt dafür am besten mit den trockenen Zutaten an, gebt dann die Butter, das Ei und zuletzt die Milch dazu. Lasst den Teig 30 Minuten gehen. Vor dem Portionieren nochmals durchkneten. Dann Stränge um den Stock wickeln und über dem Feuer ausbacken.