Inhaltsverzeichnis
- Das Grundrezept
- Unsere Tipps
- Vier himmlische Tarte-Varianten
- Knusperboden mit Olivenöl, der vegane Tarte-Boden
- Knoblauch-Tarte, pikante Basis für den schmackhaften Belag
- Süße Tarte, ein himmlisches Dessert
- Mandel-Zitronen-Tarte, herrlich erfrischend
- Snacks aus salzigem Mürbeteig
- Süße Mürbeteigkekse
- Mürbeteig aufbewahren
Tartes, die flachen Kuchen aus Mürbeteig, sind nicht nur in Frankreich beliebt. Auch wir lieben die französischen Klassiker. Es gibt sie süß oder pikant. Sie schmecken als Snack, als Hauptgang oder zum Nachtisch.
Ihr denkt: Oh là là, französische Spezialitätenrezepte sind bestimmt kompliziert? Nein! Tartes lassen sich ganz einfach zubereiten. Und schnell. Wir haben leckere Rezept-Ideen für euch.
Vorab im Video: Zitronen-Tarte: So lecker und erfrischend!

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Das Grundrezept
Das Rezept für einen leckeren Tarte-Boden ist simpel. In nur wenigen Minuten ist der Teig fertig. Dann könnt ihr ihn auch schon zum Belegen vorbereiten. Für eine Tarte (8 Portionen) benötigt ihr:
- 250 g Mehl
- 125 g weiche Butter
- 1 Eigelb
- ½ Teelöffel Salz
- lauwarmes Wasser
So gelingt‘s:
Vorab könnt ihr den Ofen schon mal auf 180 Grad (Ober- Unterhitze) vorheizen
1. Mehl und Salz in einer großen Schüssel mischen und eine Mulde hineindrücken.
2. Butterstücke und Eigelb in die Mitte geben. Alles grob durchmischen.
3. Nach und nach Wasser hinzufügen, bis ihr eine flexible Kugel formen könnt.
4. Dann rollt ihr den Teig auf Backpapier oder einer bemehlten Arbeitsfläche aus und legt ihn anschließend in eine Kuchenform. Vergesst nicht, die Form mit Butter einzufetten, damit der Teig nicht kleben bleibt. Ihr könnt sie aber auch mit Backpapier auslegen.
5. Euer Tarte-Boden kommt dann etwa eine Stunde in den Kühlschrank.
6. Schließlich könnt ihr ihn beliebig garnieren und im Ofen backen, bis der Boden durch ist.
Lest auch: Gesünder und weniger Kalorien: Das sind die besten Zuckeralternativen
Unsere Tipps
Bei sehr flüssigen Füllungen empfehlen wir euch, den Teig erstmal kurz ohne Belag zu backen. Dadurch bekommt er eine festere Oberfläche. Noch knackiger wird eure Tarte, wenn ihr den Boden vor dem Backen mit Eigelb bepinselt. Damit sich euer Tarte-Boden nicht wölbt, stecht mit einer Gabel ein paar Löcher hinein. Ihr könnt ihn aber auch mit Backkugeln (oder Linsen) beschweren.
Auch auf gofeminin: Achtung! Das sind die 9 häufigsten Fehler beim Backen

Vier himmlische Tarte-Varianten
Mit ein paar kleinen Veränderungen könnt ihr im Handumdrehen aus dem Grundrezept neue Tarte-Kreationen zaubern. Nehmt immer zuerst die trockenen und dann die flüssigen Zutaten. Vor allem dann, wenn ihr eine Küchenmaschine verwendet.
Zur Erinnerung: Gebt immer nur so viel Wasser zum Mehl, bis sich der Teig formen lässt. Und knetet euren Mürbeteig niemals zu lang.
Knusperboden mit Olivenöl, der vegane Tarte-Boden
So gelingt‘s:
Einfach die Butter durch 10 ml Olivenöl ersetzen.
Diese pikante Mürbeteig-Tarte schmeckt herrlich mit einer Quiche-Basis aus Eiern, Crème fraîche und Gemüse. Aber auch mit Tomatensoße und Käse ist sie lecker. Das Grundrezept kommt ganz ohne Butter aus. Das erforderliche Mehl könnt ihr auch mischen, z.B. Weißmehl mit Vollkornmehl (2:1).
Knoblauch-Tarte, pikante Basis für den schmackhaften Belag
So gelingt‘s:
2 Knoblauchzehen pressen und in den Grundteig mischen.
Diese Knoblauch-Tarte ist köstlich mit Gemüse (z.B. Spinat) und passt perfekt zu Fisch (Kabeljau, Sardinen) oder Käse (Feta, Mozzarella). Für eine knusprige Tarte, gebt geröstete und feingehackte Pinienkerne dazu. Mediteran schmeckt eure Tarte mit schwarzen Oliven.
Süße Tarte, ein himmlisches Dessert
So gelingt‘s:
1. 4 EL braunen Zucker in den Grundteig mischen, mit 1 TL Zimt, Vanille, Anis, Ingwer oder einer Lebkuchenmischung verfeinern.
2. Vor dem Belegen bei 180 °C etwa 20 min backen.
Ihr könnt eure süße Tarte mit Apfel- und Birnenscheiben belegen und mit Zimt bestreuen. Oder ihr gebt ihr mit Feigen, Pflaumen und Vanille einen leicht exotischen Touch. Frische Erdbeeren mit Anis sind ebenso verführerisch wie eine Schokoladecreme mit Chili. Und auch mit einer einfachen Puddingfüllung ist eure süße Tarte ein Gedicht.

Mandel-Zitronen-Tarte, herrlich erfrischend
Mit diesen Zutaten (8 – 10 Portionen) gelingt‘s:
- 200 g Mehl
- 150 g Butter
- 40 g gemahlene Mandeln
- 20 g Zucker
- 5 EL lauwarmes Wasser
- 4 Tropfen Aromaöl (z.B. Bergamotte, Zitrone, Orange)
- 2 Eigelb
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Vanillepulver
Besonders erfrischend schmeckt die fruchtige Tarte mit Himbeeren oder Ananas. Aber auch kandierte Früchte, Schokolade oder geröstete Haselnüsse passen gut. Das Aromaöl könnt ihr durch geriebene Zitronen- oder Orangenschale ersetzen.
Auch probieren: Blätterteig-Tarte mit Apfel: Einfaches Blitz-Rezept
Snacks aus salzigem Mürbeteig
So gelingt‘s:
1. 60 g Butter und 10 g Salz in den Grundteig einarbeiten.
2. Bis zu einer Dicke von 5 mm ausrollen und kleine Quadrate ausschneiden.
3. Mit Olivenöl und geriebenem Käse, getrocknetem Rosmarin und Salz garnieren.
4. Ca. 8 min bei 200 °C backen

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Zitronenkuchen
Zitronenkuchen gehört zu den absoluten Klassikern auf der Kuchentafel. Wir lieben sowohl das klassische Rezept bestehend aus einem Rührkuchen und einer dicken Zitronen-Glasur, als auch abgewandelte Rezepte, zum Beispiel mit Pistazien oder Beeren.
Ein leckeres Rezept findet ihr hier: Zitronenkuchen vom Blech: Einfachstes Rezept aller Zeiten

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Apfelkuchen
Auch der Apfelkuchen steht bei uns natürlich ganz hoch im Kurs. Besonders beliebt ist der gedeckte Apfelkuchen, aber auch Apfelkuchen vom Blech mit dicken, knusprigen Streuseln sind in unserer Redaktion äußerst gefragt.
Ein geniales Rezept für einen Apfelkuchen findet ihr hier: Saftigster Apfelkuchen ohne Boden: Weltbestes Rezept

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Schokokuchen
Von Schokokuchen können wir einfach nicht genug bekommen. Am allerbesten schmeckt er uns mit einem super saftigen Teig und natürlich ganz viel Schoko.
Ein leckeres Rezept gibt es hier: Schneller Schokokuchen: Blitz-Rezept in 20 Minuten

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Marmorkuchen
Marmorkuchen ist ebenfalls sehr beliebt – und zwar bei Groß und Klein. Mit dem falschen Rezept kann er jedoch schnell kompakt und trocken werden. Wir lieben Marmorkuchen, der richtig schön saftig ist.
Damit euch das gelingt, geht's hier zum Rezept: Marmorkuchen-Rezept mit Schokostücken: Super saftig!

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Käsekuchen
Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ein echter Klassiker-Kuchen bleibt der Käsekuchen dennoch. Einen guten Käsekuchen zeichnet ein süßer und knackiger Boden und eine herrlich luftige Käse-Quarkcreme aus.
Hier findet ihr ein leckeres Rezept: New York Cheesecake: Dieses super cremige Rezept macht süchtig!

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Bienenstich
Ein luftiger Hefeboden, eine erfrischende Buttercremefüllung und oben drauf süße, knusprige Mandelblättchen. Wer kann einem Bienenstich schon widerstehen? Wir ganz bestimmt nicht!
Deshalb findest ihr hier ein schnelles Rezept zum Nachmachen: Bienenstich vom Blech

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Bananenkuchen
Spätestens seit Corona kommen wir um den Bananenkuchen nicht mehr herum. Auch in der gofeminin-Redaktion ist er äußerst beliebt. Das Tolle: Man kann ihn nach Lust und Laune abwandeln und mit Nüssen, Beeren oder Schoko aufpeppen.
Ein Rezept findet ihr hier: Bananenbrot ohne Mehl backen: Super schnell und super saftig

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Carrot Cake
Auch Carrot Cake (oder deutsch: Karottenkuchen) erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Besonders lecker finden wir den Kuchen mit einem leckeren, süßen Frosting.
Hier findet ihr ein Rezept: So lecker und ganz einfach: Der weltbeste Karottenkuchen

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Brownies
Für alle Schoko-Liebhaber sind Brownies ein absolutes Muss. Sie sind super schokoladig, außen schön knusprig und innen wunderbar weich.
Ein himmlisches Rezept findet ihr hier: Saftige Brownies mit Himbeeren: Göttliches Rezept
Süße Mürbeteigkekse
So gelingt‘s:
1. Butter (ca. 40 g), Zucker (50 g) und nach Belieben Schokolade, Zimt oder Vanille in den Grundteig einarbeiten.
2. Auf 5 bis 8 mm ausrollen und Kekse ausstechen.
3. Mit einer Mischung aus geschlagenem Eigelb und etwas Milch bestreichen.
4. 10 min bei 180 °C backen.
Mürbeteig aufbewahren
Mürbeteig könnt ihr auch für später einfrieren. Wickelt dazu einfach die Teigkugel in Frischhaltefolie. Vergesst aber nicht, dass sich gefrorener Teig nicht kneten lässt. Daher müsst ihr ihn für eine weitere Verarbeitung rechtzeitig wieder aus dem Tiefkühlschrank holen!