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Tee-Gebäck: Süße Rezepte mit Earl Grey und Matcha

Teegebäck für die Teatime am Nachmittag
Teegebäck für die Teatime am Nachmittag Credit: Getty Images

Wir präsentieren euch vier leckere Rezepte für Tee-Gebäck, das nicht nur jede Teatime versüßt, sondern auch Tee als Zutat enthält.

Inhaltsverzeichnis

Es gibt Getränke, die schmecken in Begleitung von Essen gleich doppelt so gut. Wein und Käse, zum Beispiel, oder Häppchen und Sekt. Und eben Gebäck zum Tee. Die Teatime muss einfach süß sein. Knusprige Kekse und saftige Kuchen heben das Heißgetränk nochmal auf eine ganz neue Stufe – und geben uns zum Nachmittagstief einen zuckrigen Energiekick.

Welches Tee-Gebäck passt da besser als Gebäck, das mit Tee gewürzt ist? Unsere Favoriten sind blumiger Earl Grey und herbes Matcha-Pulver, das dem Teig eine leichte Bitterkeit und die schöne grüne Farbe verpasst. Lebensmittelfarbe mit Geschmack sozusagen. Als Zutat ist Tee beim Backen und Kochen längst Trend. Kein Wunder, denn Tee ist gesund und die frischen Teeblätter sorgen für ein feines Aroma.

Mit einer gemütlichen Teatime versüßt ihr euch nicht nur die Adventszeit. Auch zum Muttertag oder Valentinstag kommt die kleine Auszeit gelegen. Überrascht eure Lieben einfach mit einer Tasse vom Lieblingstee und einem Teller mit selbstgemachtem Tee-Gebäck. Besser kann man einen Morgen kaum starten!

Im Video: Anleitung für Krokant-Kekse zum Tee

Teegebäck für die Teatime am Nachmittag

Krokant-Kekse selber machen - ein schnelles Rezept

Auch lesen: Sechs geniale Rezepte für englische Desserts

Rezepte für Tee-Gebäck zum Nachbacken

In dem Buch „Tee“ von Louise Cheadle und Nick Kilby erfahrt ihr alles, aber auch wirklich alles, über die Sorten, den Anbau und die Zubereitung der verschiedenen Teesorten. Außerdem findet ihr darin einige kreative Rezepte für Essen und Cocktails mit Tee.

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Vier Tee-Gebäck-Rezepte aus dem Buch dürfen wir euch hier direkt vorstellen. Probiert es aus und belebt die feine Teatime-Tradition mal wieder mit neuem Leben! Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbacken und Tee trinken.

Tipp: Plätzchen und Cookies sind natürlich wie gemacht, um sie in den dampfenden Tee zu tunken und dann erst zu genießen. So lecker!

1. Tee-Gebäck: Rezept für Earl-Grey-Kekse

Ihr braucht diese Zutaten:
Für 25–30 Stück

  • 175 g Mehl, zusätzlich etwas Mehl für die Arbeitsfläche
  • 50 g Puderzucker
  • 1 TL kräftiger Earl Grey Blatt-Tee
  • 100 g weiche Butter, zusätzlich etwas Butter zum Einfetten
  • 1 mittelgroßes Eigelb

So einfach geht die Zubereitung:
1. Alle Zutaten in der Küchenmaschine zu einem weichen Teig verarbeiten. Den Teig zu einem flachen Fladen formen, in Klarsichtfolie einschlagen und für 20 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 190° C vorheizen und zwei oder drei Backbleche einfetten.

2. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche 5 mm dick ausrollen. Herzformen (verschiedene Größen) ausstechen und mit ausreichend Abstand auf die Backbleche legen.

3. Für 8–10 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben, bis die Kekse sich golden färben, dann herausholen. Die Kekse ein paar Minuten auf dem Blech ruhen lassen, erst dann auf Gitterroste legen und ganz auskühlen lassen. Die Kekse halten sich luftdicht verpackt bis zu vier Wochen.

2. Tee-Gebäck: Rezept für Earl-Grey-Macarons mit Lavendel

Ihr braucht diese Zutaten:
Für etwa 20 Stück
Für die Macarons

  • 175 g Puderzucker
  • 125 g gemahlene Mandeln
  • 2 EL kräftiger Earl Grey Blatt-Tee
  • 3 große Eiweiß
  • eine Prise Salz
  • 75 g feiner Zucker
Für die Lavendelfüllung
  • ½ EL getrockneter Lavendel, gemahlen (bei Amazon shoppen*)
  • 75 g Puderzucker
  • 100 g weiche Butter
Für die Zitronenfüllung
  • 100 g weiche Butter
  • Abrieb und Saft von ½ Zitrone, nach Belieben etwas mehr Saft
  • 75 g Puderzucker
Tee-Gebäck: Rezept für Earl-Grey-Macarons
Credit: Jacqui Small/Prestel-Verlag

So gelingt die Zubereitung:
1. Den Backofen auf 160° C vorheizen. Für die Macarons Puderzucker, Mandeln und Teeblätter in der Küchenmaschine sehr fein mahlen.

2. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Unter Rühren nach und nach löffelweise den Puderzucker hinzugeben, bis die Eischneemasse dick und glänzend ist.

3. Die Hälfte der Mandel-Tee-Mischung unter den Eischnee rühren und gründlich vermengen, dann den Rest unterheben, bis die Masse eine glatte, glänzende, gummiartige Konsistenz aufweist. Mit einem Löffel die Hälfte der Masse in einen Spritzbeutel (Tüllengröße: 1 cm) füllen.

4. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und darauf 40 kleine Teigkreise von etwa 3 cm Durchmesser spritzen. Auf genügend Abstand achten, da sich die Masse beim Backen etwas ausdehnt. 10–15 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen, bis sich eine leichte Haut bildet – man kann sie sanft mit dem Finger berühren, ohne kleben zu bleiben.

5. Macarons im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen, dann herausholen und auf den Blechen lassen, bis sie vollständig ausgekühlt sind. In der Zwischenzeit die gewünschte Füllung zubereiten.

6. Für die Lavendelfüllung die getrockneten Lavendelblüten zusammen mit dem Puderzucker in der Küchenmaschine sehr fein mahlen und in eine Schüssel geben. In einer zweiten Schüssel die Butter schaumig schlagen und dann den Lavendelzucker unterrühren. Nun können damit Macarons gefüllt werden.

7. Für die Zitronenfüllung die Butter mit dem feinen Zitronenabrieb schaumig schlagen. Dann nach und nach den Puderzucker und die Hälfte des Zitronensafts unterrühren. Wenn eine glatte Creme entstanden ist, abschmecken; wenn nötig noch etwas Zitronensaft hinzugeben.

8. Zwei Macaron-Hälften auf der flachen Seite mithilfe eines Teelöffels mit der gewünschten Füllung bestreichen und zusammensetzen, bis Füllung und Macarons aufgebraucht sind.

Auch lesen: Macarons selber machen: Einfache Füllungen für Faule

3. Tee-Gebäck: Rezept für Matcha-Cupcakes mit Pistazien

Ihr braucht diese Zutaten:
Für 24 Stück

  • 180 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Matcha (bei Amazon erhältlich*)
  • eine Prise Meersalz
  • 180 g weiche Butter
  • 180 g feiner Zucker
  • ½ TL Vanille-Extrakt
  • 3 große Eier
  • 100 g gehackte Pistazien
Für das Topping
  • 300 ml Crème double
  • ½ Vanilleschote
  • 100 g weiße Schokolade, gehackt
Tee-Gebäck: Rezept für Matcha-Cupcakes mit Pistazien
Credit: Getty Images/iStock

So geht die Zubereitung:
1. Für das Schoko-Topping die Hälfte der Crème double in einen Topf geben. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark herauskratzen und mit der Schote in die Sahne geben. Bis kurz unterhalb des Siedepunkts erhitzen, vom Herd nehmen, die Schote entfernen und die gehackte Schokolade unterrühren. Die Creme etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

2. Kurz vor Ablauf der Stunde den Backofen auf 180° C vorheizen. Zwei Muffinbleche (bei Amazon shoppen*) für je 12 Muffins mit 24 Papierförmchen ausstatten.

3. Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben und mit Matcha und dem Salz vermengen. In einer anderen Schüssel Butter, Zucker und Vanille-Extrakt schaumig schlagen. Nach und nach die Eier und dazwischen etwas Mehl unterrühren, sodass sich alles gut verbindet.

4. Die Mehlmischung sowie drei Viertel der Pistazien unter die Masse ziehen (die restlichen Pistazien brauchen wir zum Dekorieren der Cupcakes). Den Teig in die Förmchen löffeln und 15–20 Minuten backen, bis sie aufgegangen und goldbraun sind.

5. Die Cupcakes aus dem Ofen holen, auf ein Kuchengitter setzen und 5 Minuten abkühlen lassen, dann aus dem Muffinblech heben und ganz auskühlen lassen.

6. In einer Schüssel die verbliebene Crème double steif schlagen. Zunächst ein Drittel unter kräftigem Rühren zu der gekühlten Schoko-Creme geben, dann den Rest unterziehen. Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und die Cupcakes damit dekorieren. Zum Schluss die verbliebenen Pistazien darüberstreuen.

4. Tee-Gebäck: Rezept für Matcha-Kekse mit Schokoguss

Ihr braucht diese Zutaten:
Für 60 Stück

  • 185 g gesiebtes Mehl
  • 125 g Butter, zimmerwarm, in Würfel geschnitten
  • 60 g feiner Zucker
  • 1 TL Matcha, zusätzlich etwas Matcha zum Darüberstreuen
  • 500 g dunkle Kuvertüre für den Überzug

So einfach geht die Zubereitung:
1. In einer Schüssel alle Zutaten außer der Kuvertüre zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 5 mm dick ausrollen. In 4 cm große Quadrate schneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Den Backofen auf 160° C vorheizen. Die Kekse 20–25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Die Kuvertüre schmelzen und die Kekse damit überziehen; zum Schluss mit etwas Matcha-Pulver bestreuen.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachmachen und Genießen. Ein Foto eures Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Facebook oder Instagram schicken – wir freuen uns darauf!