Inhaltsverzeichnis
- Tipp #1: Das richtige Ei
- Tipp #2: Keine Eier aus dem Kühlschrank
- Tipp #3: Die passende Pfanne
- Tipp #4: Nicht zu heiß braten
- Tipp #5: Einen Deckel verwenden
Knuspriger Rand, weiches Eigelb und eine Prise Salz – so mag ich mein Spiegelei am liebsten. Dazu noch eine knusprige Scheibe Brot, vielleicht etwas Käse und schon kann der Tag losgehen.
Was aber, wenn einem das Ei nicht so recht gelingen will? Damit das Spiegelei auch wirklich perfekt wird, verrate ich euch fünf praktische Tipps, mit denen ihr in der Küche glänzen könnt. Da macht so mancher Sternekoch Augen!
Tipp #1: Das richtige Ei
Wenn ihr möchtet, dass euer Spiegelei eine schöne Form bekommt, dann solltet ihr Eier verwenden, die richtig frisch sind. Denn bei älteren Eiern halten die Eiweißmoleküle nicht mehr so fest zusammen. Die Folge: Das Eiklar verläuft in der Pfanne stärker.
Küchen-Trick: Wenn euch einfach kein rundes Spiegelei gelingen will, dann könnt ihr euch mit einem Zwiebel- oder Paprikaring behelfen. Die sorgen dafür, dass das Eiklar nicht abhaut. Oder ihr benutzt eine spezielle Eier-Form (hier auf Amazon bestellen*).
Tipp #2: Keine Eier aus dem Kühlschrank
Für das perfekte Spiegelei solltet ihr eure Eier zudem frühzeitig aus dem Kühlschrank holen oder für ein paar Minuten in warmes Leitungswasser legen, bis sie Zimmertemperatur erreichen.
Denn bei kalten Eiern wird das Eiweiß nicht so schnell fest wie das Eigelb. Nicht ideal, denn der Dotter soll schließlich flüssig bleiben, während das Eiklar schön knusprig wird.
Tipp #3: Die passende Pfanne
Damit euer Ei auch garantiert nicht an der Pfanne kleben bleibt und so unfreiwillig zum Rührei wird, benutzt ihr am besten eine beschichtete Pfanne. Dann gebt ihr etwas Butter hinein und lasst sie aufheizen, bis sie leicht schaumig wird. Auch neutrales Öl funktioniert.
Schmiedeeiserne Pfannen haben sich ebenfalls bewährt. Hier bekommt das Ei eine besonders schöne Kruste. Allerdings haben viele Haushalte schlichtweg keine dieser schweren Pfannen und zusätzlich benötigen sie etwas mehr Fingerspitzengefühl.
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Tipp #4: Nicht zu heiß braten
Bei Spiegeleiern muss man die Balance zwischen einem gut durchgegarten Eiweiß und einem noch flüssigen, aber dennoch erwärmten, Eigelb finden. Gar nicht so einfach! Deshalb ist es wichtig, weder zu heiß, noch zu kalt zu braten.
- Hohe Temperaturen beschleunigen zwar den Kochprozess, führen aber häufig dazu, dass das Eiweiß schon zu braun wird, der Eidotter aber kaum erwärmt wurde. Keine leckere Kombination!
- Niedrige Temperaturen verringern zwar die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euer Ei verbrennt. Gleichzeitig werden die Ränder aber auch nicht knusprig, sondern bleiben eher weich.
Stellt euren Herd also auf die mittlere Stufe und seid geduldig, wenn es am Anfang einen Moment dauert. Die moderate Temperatur sorgt für ein leicht gebräuntes Eiweiß und ein perfektes Eigelb.
Tipp #5: Einen Deckel verwenden
Ist es euch schonmal passiert, dass das Ei von unten zwar schön gebraten war, von oben für euren Geschmack aber noch etwas zu flüssig schien? Diesem Problem geht ihr mit einem Deckel – oder einem großen Teller – aus dem Weg.
Denn der fängt einen Teil der Hitze ab und erhitzt das Ei so auch von oben. Bratet euer Ei wie gewohnt für 2–3 Minuten an und setzt dann den Deckel auf. Eine Minute ohne Hitze ziehen lassen, et voilà. Kaltes Eigelb ist so garantiert Geschichte.
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Jetzt wisst ihr, wie ihr das ideale Spiegelei zubereitet. Für noch mehr Hacks und Haushaltstipps schaut regelmäßig auf gofeminin.de vorbei!