Eins ist klar: Egal wie viele Sexratgeber man durchackert: DIE eine sichere Methode, eine absolute Sexgöttin zu sein, gibt es nicht. Denn Lust ist eine ziemlich subjektive Sache – das beweisen die vielen unterschiedlichen Spielarten, die es beim Sex gibt. Dennoch wünschen sich die meisten, gut im Bett zu sein und dem Partner so richtig den Kopf zu verdrehen. Aber was genau ist gut im Bett?
Sex soll aufregend und hot sein. Soweit der Plan. Die Realität sieht leider anders aus: Laut Umfragen sind lediglich 27 Prozent der deutschen Frauen und 29 Prozent der deutschen Männer mit ihrem Sexleben wirklich glücklich. Ziemlich traurige Zahlen.
Schuld ist mit Sicherheit ein weit verbreiteter Denkfehler, den viele Frauen machen: Sie fragen sich in erster Linie, was dem Partner gefallen könnte. Sie denken, dass es primär darauf ankommt, dass man dem anderen im Bett gefällt. Und sie lassen sich vom Sexleben anderer, von Ratgebern und Trends beeinflussen.
Ein Fehler. Statt sich angestrengt auf eine gute Performance und die Vorlieben des Partners zu konzentrieren, sollte Frau sich Folgendes klar machen: Sex ist genau dann gut, wenn man Spaß im Bett hat. Wenn man sich fallen lassen und verwöhnen lassen kann. Wenn man erregt ist und keine Scheu hat, das auch zu zeigen. Das alles hat wenig mit Performance, Technik oder schöner Optik zu tun. Will heißen: Jeder ist gut im Bett – vorausgesetzt er ist entspannt und fühlt sich wohl mit sich und seinem Partner.
Hemmungslos und ein bisschen versaut
Schöner Nebeneffekt: Genau das ist es auch, was die meisten Männer gut im Bett finden – wenn eine Frau hemmungslos ist, sich fallen lassen kann. Genau das macht den Sex so besonders und verbindet zwei Menschen. Dass man schamlos und ein wenig versaut voreinander ist. Das macht Sex magisch und gut. Wer findet es nicht hot, wenn er sieht, wie scharf der andere ist, wie schwer er atmet und wie er sich kaum noch beherrschen kann?
Da muss man sich als Frau nicht unbedingt in heiße Dessous werfen oder ein Rollenspiel vorschlagen. Wenn das nur aufgesetzt und nicht gefühlt ist, ist das letztlich nur Mumpitz. Nicht jeder muss es toll finden gefesselt oder mit champagnergetränkten Erdbeeren gefüttert zu werden. „Gut im Bett“ kann sehr viel sein – auch die Missionarsstellung nach zehn Jahren Beziehung.
Was genau einen erotisiert, muss jeder für sich selbst herausfinden. Wichtig ist nur: Nicht eintönig und emotionslos Routinenummern schieben. Und eben nicht nur im Bett zu immer gleichen Tageszeiten. Besser: Wach und offen sein für Neues und für ein bisschen Spontaneität. Dann ist meist schon alles perfekt.
Schicke Verpackung mit nichts dahinter
Doch auch wer leidenschaftlich und offen durch die Welt zieht, wird nicht automatisch guten Sex haben. Denn Sex ist ein Zusammenspiel von zwei Personen. Entweder es passt – oder eben nicht. Und manch ein Kerl, der äußerst vielversprechend aussieht, entpuppt sich zwischen den Laken als absolute Nullnummer. Eine heiße Verpackung ist eben nicht automatisch gut im Bett.
Manchmal sind die stillsten Wasser die absoluten Geheimtipps im Bett. Weil sie einfühlsam und liebevoll sind. Denn bei aller Lust ist auch eine Prise Selbstlosigkeit extrem sexy. Wenn dann noch die Chemie zwischen zwei Menschen stimmt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. In diesem Sinne: Go for it!
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