Inhaltsverzeichnis
1. Auf die Toilette gehen
Wir kommen oft gar nicht drumherum nach dem Sex aufs Klo zu gehen. Denn meistens drückt danach die Blase. Das liegt daran, dass ein Teil der Harnröhre während des Sex durch die Stöße des Penis stimuliert wird, was dafür sorgt, dass wir auf Toilette müssen.
Nach dem Sex auf Klo zu gehen, ist aber noch aus einem anderen Grund wichtig: Es werden dadurch eventuelle Bakterien ausgespült werden, die zu einer Blasenentzündung führen können. Gerade Frauen, die zu Harnwegsinfekten neigen, sollten daran denken.
Was viele Frauen allerdings nicht wissen: Eine gefüllte Blase kann sogar den Spaß am Sex steigern, da sie von innen gegen die Scheide drückt und das sanfte „Einhalten“ den Beckenboden aktiviert. Der Sex wird dadurch von vielen Frauen als noch lustvoller und intensiver wahrgenommen. Allerdings solltest du selber testen, ob eine volle Blase beim Sex für dich angenehm ist. Der Harndrang sollte nicht so stark sein, dass du dich nur noch darauf konzentrieren kannst.
Interessant für alle, die einen Kinderwunsch haben: Nach dem Sex aufs Klo zu gehen, verringert nicht die Chance schwanger zu werden. Denn egal ob liegen bleiben oder pinkeln gehen – die Wahrscheinlichkeit, dass die Eizelle befruchtet wird, ist gleich groß.
2. Kuscheln
Sex haben, wegrollen, einschlafen – das Klischee, dass Männer nach dem Sex Kuschelmuffel sind, hält sich wacker. Doch auch viele Frauen gehören zum Lager der Kuschelgegner. Du auch? Dann solltest du das ab jetzt ändern! US-amerikanische Forscher von der University of Toronto Mississauga haben nämlich herausgefunden, dass das postkoitale Schmusen die Beziehung nachhaltig verbessert.
Schon 15 Minuten Kuscheln nach dem Sex sorgen dafür, dass beide Partner zufriedener sind. Während wir Frauen uns durch die Streicheleinheiten stärker mit unserem Partner verbunden fühlen, empfinden die Männer das Sexleben als befriedigender. Kuscheln nach dem Sex ist also eine echte Win-Win-Situation!
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3. Über den Sex nachdenken
Klingt banal: Aber es ist wichtig, dass du über den Sex nachdenkst. War der super, dann frag dich, was ihn so gut gemacht hat. Notier dir im Kopf, welche Stellung du besonders schön fandest oder was an der Situation besonders gut war. Positives in Gedanken noch einmal zu erleben, ist ein psychologischer Trick, der dir dabei hilft, grundsätzlich glücklicher und zufriedener zu sein.
Es kann aber auch sein, dass der Sex nur ok oder vielleicht sogar schlecht war. Auch dann solltest du den Gefühlen auf den Grund gehen. Hattest du vielleicht einfach keine Lust? War das Vorspiel zu kurz oder der Sex zu grob? Oder hattest du womöglich sogar Schmerzen? Dir nach dem Sex klar zu machen, was du gut und weniger gut fandest, hilft dir dabei dein Sexleben zu verbessern. Was direkt zur vierten Sache führt, die du nach dem Sex tun solltest…
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4. Über den Sex reden
War der Sex umwerfend und hat dein Partner dich rundum befriedigt, dann sag ihm das. Wir hören doch alle gern, wenn wir etwas gut gemacht haben. Offen über den Sex zu sprechen, stärkt laut Sexualtherapeuten die Bindung zum Partner und verbessert das Sexleben nachhaltig. Das gilt im Übrigen auch im umgekehrten Fall – nämlich dann, wenn dir beim Sex etwas nicht so gut gefallen hat.
Wichtig, wenn du Kritik äußerst: Sei sensibel und berichte von deinen Gefühlen, ohne deinem Partner Vorwürfe zu machen. Sätze wie, „Du bist zu früh gekommen“ oder „Wegen dir bin ich nicht zum Orgasmus gekommen“ solltest du vermeiden. Versuche stattdessen einfühlsam aber ehrlich zu schildern, wie es für dich war und wie man das, was sich nicht so gut angefühlt hat, zukünftig gemeinsam verbessern kann. Das klappt mit Sätzen wie: „Ich mag es wie du XY tust. Noch schöner wäre es für mich, wenn du XY machen würdest.“