Inhaltsverzeichnis
- Wie funktioniert Slow Sex?
- Für wen ist Slow Sex besonders gut geeignet?
- Slow Sex = Entdeckungstour mit Verwöhneinheiten
- Darum ist Slow Sex so aufregend für Paare
- Die besten Sexstellungen und Positionswechsel beim Slow Sex
- Slow Sex & Orgasmus – ja oder nein?
Ein Quickie hier, eine schnelle Nummer da – Das kann ganz schön viel Spaß machen, doch nicht immer ist das der richtige Weg. Manchmal wollen wir mit unserem Partner oder unserer Partnerin „Eins“ sein und Intimität und Nähe spüren.
„Slow Sex“ stellt genau das in den Vordegrund: Mit bedingungsloser Hingabe lassen wir uns in die Arme unseres Partners oder unserer Partnerin fallen und entdecken neue Lustpunkte, was die Art von Sex so unvergleichbar macht.
Wir verraten euch, wie Slow Sex funktioniert und warum es weitaus mehr Vorteile mit sich bringen kann, als man vielleicht anfangs vermutet.
Wie funktioniert Slow Sex?
Die langsame Art Sex zu haben, wird dich deinem Partner oder deiner Partnerin noch näher bringen, weil ihr euch ganz neu und sehr intensiv und intim kennenlernt. Eine mega schöne Erfahrung für jedes Paar. Ein Quickie ist super, wenn beide gerade Lust darauf haben, aber eben auch Slow Sex. So könnt ihr Abwechslung in euer Liebesspiel bringen und ihr werdet es lieben, euch immer wieder anders miteinander zu vergnügen.
Wichtigste Spielregeln für die langsame Genießer-Nummer: jede Menge Zeit, intensiver Blickkontakt und die gemeinsame Lust auf erotische Neuentdeckungen. Ein Orgasmus ist dabei nicht unbedingt das Ziel. Stattdessen gilt es, den Körper des anderen ganz bewusst zu entdecken und zu spüren.
Wie reagiert dein Gegenüber eigentlich, wenn du jeden Quadratzentimeter des Körpers liebkost? An welcher Stelle spürt er deine Hände besonders intensiv und welche Lustpunkte waren bislang vielleicht sogar ganz und gar unentdeckt? Testet all das aus und entdeckt beim Slow Sex zusammen das Liebemachen par excellence!
Für wen ist Slow Sex besonders gut geeignet?
Wenn man frisch zusammen ist als Paar, dann fällt man oft übereinander her, als gäbe es kein Morgen. Da darf Sex überall stattfinden, als Quickie oder eben die ganze Nacht lang. Klar ist Slow Sex auch für diese noch ganz frischen Paare interessant, weil man sich dabei extrem intim kennenlernt und den Körper des anderen entdecken kann.
Aber diese Sexpraktik eignet sich auch hervorragend für Langzeit-Paare, die ihrer Beziehung und in ihrem Sexleben mal wieder etwas Neues austesten wollen und bei denen es eben nicht mehr so kribbelt wie am Anfang der Beziehung. Auch für Paare, bei denen die Sexualität kaum mehr stattfindet, ist Slow Sex eine schöne Möglichkeit, sich die Lust aufeinander wiederzuerobern.
Für wen Slow Sex noch besonders gut ist: Für Männer, die oft zu schnell zum Höhepunkt kommen, weil die eben lernen sich zu zügeln und es mal entspannt und langsam angehen zu lassen, in sich hineinzuhorchen und so auch die eigene Lust viel besser kennenzulernen. Und auch für Frauen, die Probleme haben zum Orgasmus zu kommen, ist Slow Sex die perfekte Nummer. Denn hier gehen beide Partner viel intensiver aufeinander ein und finden viel eher heraus, was den anderen scharf macht und was nicht.
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Slow Sex = Entdeckungstour mit Verwöhneinheiten
Ihr habt Lust, den langsamen Sex für euch auszutesten? Dann sucht euch ein relaxtes, ungestörtes Plätzchen und nehmt euch Zeit. Viel Zeit. Und dann heißt es, sich gegenseitig zu entdecken und zu verwöhnen. Was ihr macht, entscheidet ihr selbst. Es geht alles, was einander Lust und Erregung verschafft: zärtliche bis wilde Küsse, sanfte Massagen, Lecken, Saugen und Streicheln am ganzen Körper sind hier nicht nur ein Warm-up oder Vorspiel, sondern beim Slow Sex sind diese Berührungen schon Sex. Kein Körperteil bleibt dabei unliebkost, geh mit deinen Händen, Fingern und Lippen auf Entdeckungsreise.
Massiere sanft jedes Körperteil, wander mit den Händen den Körper entlang, streichel vorsichtig und langsam über die Innenseiten der Schenkel und berühre seinen Penis bzw. ihre Vulva. Aber – und das ist ganz wichtig – ohne diesen klassischen erogenen Zonen zu viel Aufmerksamkeit zu widmen. Schließlich wollt ihr den gesamten Körper in Wallung bringen und eben nicht nur gezielt die klassischen erogenen Zonen stimulieren.
Es gibt kein Tabu bei Slow Sex und keine Zone des Körpers, die ihr nicht erkunden und liebkosen dürft. Also macht euch frei von den üblichen Denkweisen über erogene Zonen und verwöhnt nicht nur Penis, Hoden, Brüste, Vulva, Klitoris und Vagina, sondern seht den gesamten Körper eures Gegenübers als Ziel eurer Verwöhnkunst.
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Darum ist Slow Sex so aufregend für Paare
Ihr werdet sehen: Diese Art achtsam und behutsam die Erregung zu entfachen ist eine wunderbare Art, Liebe zu machen. Man nimmt das Tempo raus, entschleunigt sozusagen und nimmt sich auch den Druck, unbedingt zum Orgasmus kommen zu müssen. Beim Slow Sex ist das nicht das, worum es geht, sondern vielmehr um zwei Körper und das intensive interagieren miteinander, das in sich reinfühlen und auskosten. Stichwort völlige Intimität und Nähe.
Genießt diese langsame Art von Sex, auch wenn es euch vielleicht nicht von Anfang an gelingt, das Tempo rauszunehmen, denn oft können wir uns ja kaum bändigen, sobald wir erregt sind. Und genau das ist die Kunst beim Slow Sex: Die Erregung für beide zu steigern und dann zu halten, ohne dass einer von beiden direkt zum Höhepunkt durchmarschiert.
Küsst und berührt euch auch trotz größter Erregung ganz langsam und vorsichtig. Versucht alles andere hinauszuzögern, das heißt auch, dass die Penetration erstmal tabu ist. Das wird euch zuerst ganz schön unter Druck setzen, aber es entfacht auch die Begierde auf beiden Seiten und steigert eure Erregung.
Natürlich sollte Slow Sex beiderseitig sein, also beide Partner sollten sich aktiv einbringen und jeder sollte seinem Gegenüber so viel Aufmerksamkeit schenken wie umgekehrt.
Tipp: Mit intensivem Blickkontakt ist das Ganze viel viel schöner. Also nutzt das.
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Die besten Sexstellungen und Positionswechsel beim Slow Sex
Für den perfekten Slow Sex gibt es Stellungen, in denen ihr den Höhepunkt besonders lange hinauszögern könnt, schließlich heißt es auch hier: langsam genießen – statt schnell zur Sache kommen.
Wichtigste Voraussetzung ist, dass ihr euch in der Stellung beide entspannen könnt, sportliche Verrenkungen hebt ihr euch am besten fürs nächste Mal auf. Also einfach schön bequem hinlegen und so positionieren, dass ihr lange aushaltet.
Ein paar mögliche Positionen für heterosexuelle Paare sind zum Beispiel ‚Der bestürzte Engel‘, eine Löffelchenstellung mit angewinkelten Beinen, der ‚Magic Mountain‘, gebettet auf einem großen Haufen Kissen – für alle, die es von hinten mögen, oder auch die seitliche ‚Zen-Pause‘, in der ihr richtig lange ausharren könnt. Testet hier einfach aus, in welcher Stellung ihr euch wohl fühlt.
Malt euch aus, wie ihr euch gegenseitig zum Höhepunkt bringt – heftige, schnelle Stoßbewegungen sind und bleiben beim Slow Sex trotzdem (erstmal) Tabu! Ihr solltet euch viel Zeit nehmen und das Gefühl genießen, dass ihr euch ganz nah seid. Kurze Pausen sind jetzt ausdrücklich gewünscht, schließlich könntet ihr noch stundenlang so eng umschlungen liegen und genießen.
Und sollte einer von euch beiden seinen Orgasmus kaum noch zurückhalten können, darfst du einen kleinen Trick anwenden, indem du dein Verwöhnprogramm kurz unterbrichst. Zum Beispiel, indem du beim Sex mit einem Mann mit deinem Finger auf den Punkt zwischen Peniswurzel und Anus drückst, das bremst ihn erstmal aus. Setzt auf langsame, gefühlvolle Bewegungen, und nicht auf ein schnelles Rein-Raus.
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Slow Sex & Orgasmus – ja oder nein?
Auch wenn es beim Slow Sex primär gar nicht um den Orgasmus geht, darf natürlich auch dieser Liebesakt mit einem Höhepunkt abgeschlossen werden. Aber Obacht: Der kann mitunter ganz schön intensiv ausfallen, wenn es euch gelingt, ihn ordentlich hinauszuzögern.
Wer Orgasmus-Schwierigkeiten hat, nimmt die Intensität der Bewegungen wahr, und genießt das Gefühl, wie der ganze Körper vor Erregung vibriert. Ob mit oder ohne Orgasmus: Beim Slow Sex werdet ihr und euer Partner bzw. Partnerin vor Lust fast explodieren, so intensiv ist das Gefühl. Und oftmals hilft es Menschen mit Orgasmusproblemen einfach mal umzudenken und den Körperkontakt einfach zu genießen, ohne alles in Hinblick auf den Höhepunkt zu betrachten. Das stresst mitunter nur.
Und wie immer in Sachen Liebe und Sex ist wichtig: Allein ihr entscheidet für euch, wie ihr eure Sexualität auslebt. Vorausgesetzt natürlich, alle Beteiligten sind damit OK und einverstanden. Niemand sollte sich im Bett zu etwas genötigt fühlen und Leistungsdruck macht jede Lust zunichte.
Also übt euch besser in Achtsamkeit und fühlt in euch hinein, was ihr euch selber wünscht und was nicht. Wenn ihr für euch merkt, dass Slow Sex nicht zu euch passt, solltet ihr es eher lassen. Aber es einmal ausgetestet zu haben, macht schon Sinn, denn man weiß ja nie, was passiert.
Sexualität, egal ob zwischen Männern und Frauen oder Männern und Männern und Frauen und Frauen, ist immer das Zusammenspiel zweier Persönlichkeiten, mit ihren ganz eigenen Wünschen und Besonderheiten. Es gibt kein „Männer wollen das – Frauen wollen das“. Für jedes Paar gilt es, die Sexualität immer wieder neu auszutesten und sich aufeinander einzugrooven. Wer bislang Spaß an schnellen Nummern hatte, wird mit einem anderen Sexpartner vielleicht ganz neue Seiten an sich entdecken. Und genau das macht Sex ja auch so gut.