Auch, wenn wir es wahrscheinlich nicht wahrhaben wollen: Auch für Männer gibt es schlechten Sex. Wie es dazu kommt und auf welche Dinge Männer im Bett so gar nicht stehen (und nein, es geht hier nicht um Stoppelbeine oder Liebestöter) – wir haben bei den Männern nachgefragt. Die Antworten verraten wir euch in den Top 6 der größten Abturner beim Sex.
1. Unsicherheit
Bleiben wir gleich bei den unrasierten Beinen, der hässlichen Unterwäsche oder anderen vermeintlichen „Makeln“. Ganz ehrlich: Männern sind solche Kleinigkeiten im Bett meistens vollkommen egal. Wenn es zur Sache geht und die Frau selbstbewusst ist, ist alles andere Nebensache.
Und genau das ist der Knackpunkt: Die Unwichtigkeiten werden nämlich nur dann zum Problem, wenn wir, also die Frauen, sie zum Problem machen. Sind wir unsicher und schämen uns wegen unserer stoppeligen Bikinizone oder unseres Oma-Schlüppies, können wir uns nicht fallen lassen, den Sex folglich auch nicht genießen. Unsicherheit bei der Frau ist für den Mann deshalb einer der größten Abturner überhaupt.
2. Perfektionismus
Abturner Nummer 2 hat ebenfalls mit der eben erwähnten Unsicherheit zu tun. Wer wenig Selbstvertrauen hat und nicht mit sich und seinem Körper im Reinen ist, möchte möglichst perfekt wirken.
Da kann es schnell passieren, dass die Stellung gewechselt werden muss, weil sie Angst hat, dass ihr Bauch in der Position dick aussieht oder, dass das Licht ausgemacht werden muss, damit er ihre Cellulite nicht sieht. Hemmungslose Leidenschaft kommt so sicher nicht auf. Perfektionismus ist deshalb etwas, das Männer beim Sex gar nicht mögen.
3. Schauspielerei
Ja, ein Mann merkt, wenn ihr ihm etwas vorspielt. Besonders dann, wenn ihr schon lange zusammen seid. Aber auch bei einem One-Night-Stand solltet ihr nur das machen, was ihr auch wirklich möchtet. Wenn ihr euch mit einer Sache unwohl fühlt, dann macht sie nicht nur, um eurem Sexpartner zu gefallen.
Das Größte für ihn ist nämlich, dass ihr im Bett tatsächlich Spaß habt und nicht nur so tut. Schauspielerei gehört also nicht ins Bett. Einzige Ausnahme: Rollenspiele!
4. Ablenkung
Noch ein echter Lust-Killer: eine abgelenkte Frau. Egal ob wir mit den Gedanken beim nächsten Wocheneinkauf sind oder das klingelnden Handy unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht – konzentrieren wir uns beim Sex zu sehr auf andere Dinge und nicht auf den Mann über, hinter, unter oder auf uns, ist es schnell vorbei mit der Erotik.
Nicht nur, dass es unsere Lust durch zu viel Ablenkung schwer hat, auch er fühlt sich unwohl, wenn er merkt, dass er nur die zweite Geige in eurem Kopf spielt. Also: Handy ausschalten, störende Gedanken wegschieben und auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
5. Bewegungslosigkeit
Spielt ihr manchmal im Meer oder Schwimmbad „toter Mann“? Genau DAS solltet ihr beim Sex niemals machen. Es sei denn, ihr möchtet, dass er schnell die Lust verliert. Denn starre Frauen, die unter ihm liegen wie ein Brett und sich kein bisschen bewegen, sind alles andere als erotisch.
Durch eure Starre hat er nicht nur das Gefühl, dass ihr kein bisschen Spaß habt. Er befürchtet sogar, dass er euch weh tut. Das Gleiche gilt auch umgekehrt: Ist der Mann super ruhig und zurückhaltend im Bett, verunsichert das schnell und lässt die Leidenschaft verpuffen.
Also: Falls ihr Spaß beim Sex habt, dann macht mit, statt euch nur hinzulegen und es über euch ergehen zu lassen. Das gilt für beide Seiten.
Übrigens: Sich beim Sex zu bewegen steigert außerdem die Lust und die Orgasmusfähigkeit, weil die Region, auf die es ankommt, stärker durchblutet wird. Wie ihr euren Sex außerdem verbessern könnt, erfahrt ihr hier!
6. Stille
Genauso wenig mögen es Männer, wenn wir im Bett zu ruhig sind. Obwohl selber beim Sex oft mucksmäuschenstill, lieben es die Herren der Schöpfung, wenn wir Frauen verlauten lassen, dass es uns gefällt. Sei es durch leidenschaftliches Stöhnen, entzücktes Seufzen oder auch mal durch ein bisschen Dirty Talk. Damit könnt ihr ihn garantiert aufheizen.