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Wife Sharing: Dieser Sex-Trend wird aktuell immer beliebter

Wife Sharing: Sie bestimmt die Regeln
Wife Sharing: Sie bestimmt die Regeln Credit: iStock

Es gibt unendlich viele Facetten und Vorlieben beim Sex. Und zu denen gehört auch Wife Sharing. Was ein wenig nach Carsharing klingt, ist ein Sex-Trend, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut, auch wenn die Praktik an sich schon lange existiert. Was steckt dahinter?

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In puncto Sex gibt es viele Spielarten. Schließlich hat jeder ganz andere Vorlieben und Neigungen, wenn es um die schönste Nebensache der Welt geht. Zu diesen Vorlieben zählt auch Wife Sharing, ein Sex-Trend, der aktuell immer mehr Anhänger findet. Ähnlich wie beim Gruppensex wird auch hier die Zweisamkeit beim Sex zugunsten von weiteren Mitspielern geöffnet.

Jetzt hat der ein oder andere sicherlich ein Fragezeichen auf der Stirn. Kein Wunder bei all den unterschiedlichen Arten zu lieben. Ist Wife Sharing nun also ein Dreier oder ein Partnertausch? Ist ein Dreier mit vier Personen dann automatisch Gruppensex? Und wann nennt man es eigentlich Gangbang? Fragen über Fragen. Wir klären auf:

Was genau ist Wife Sharing?

Beim Wife Sharing teilen sich zwei (oder mehr) Männer eine Frau. Dabei ist der eine der feste Partner der Frau, der andere wird zum Sex dazugeholt. Auch er darf sich mit der Frau vergnügen, im beiderseitigen Einverständnis mit ihr und ihrem Partner. Das Ganze klingt stark nach einem Dreier mit zwei Männern und einer Frau. Der Unterschied: Die Frau ist mit einem von beiden liiert und sucht sich einen zusätzlichen Sexpartner und zwar – aufgepasst – für ihr Vergnügen. Denn das steht beim Wife Sharing im Vordergrund.

Die Frau bestimmt

Aus diesem Grund ist auch der Name Wife Sharing eher irreführend. Denn das kling so, als würde ein Mann gönnerhaft seine Frau mit einem anderen teilen, sie sozusagen mal ausleihen für eine Nacht. Dem ist aber nicht so. Die Frau ist diejenige, die ihre Träume und Wünsche auslebt.

Sie kann also Sex mit einem anderen Mann haben und gleichzeitig mit ihrem Partner. Sie darf also offen und ohne Heimlichkeiten ihre sexuellen Fantasien ausleben: Sex mit einem Fremden, ein Hauch Dreier und das findet vor den Augen des Partners statt, der selbst mit aktiv ist. Drei Fliegen mit einer Klappe.

Cuckolding, Gangbang und Gruppensex: Was ist was?

Klären wir noch kurz die Sache mit der Gang und der Gruppe und all den anderen netten Sex-Arten: Cuckolding ist eine BDSM-Unterform von Wife Sharing. Hier ist der feste Partner der Frau mit dabei, wenn sie Sex mit einem anderen Mann hat – allerdings bleibt der feste Partner dabei devot und passiv. Er darf sozusagen nur dabei zusehen. Im Idealfall findet er das enorm antörnend.

Beim Gangbang wiederum sind noch mehr Sexpartner dabei und haben nacheinander oder gleichzeitig Sex mit (meist) einer Frau. Die aktiv-penetrierenden Teilnehmer sind in der Überzahl, die rezeptiven (= empfangenden) in der Unterzahl. Und: Erstere geben den Ton an. Sind hingegen die rezeptiven Teilnehmer der Gang in der Mehrzahl, nennt sich diese Form: Reverse Gangbang.

Und was ist jetzt Gruppsensex? Nun, beim Gruppensex haben mehr als zwei Personen Sex miteinander – nacheinander oder gleichzeitig. Sind es drei, nennt man es auch eine Triole oder einen Dreier. Oftmals findet Gruppensex unter Paaren statt, die dann vielleicht auch einen Partnertausch vollziehen und Sex mit dem jeweils anderen Partner haben. Aber auch auf Swingerpartys und Sexpartys findet man Gruppensex. Allerdings kann das auch einfach nur bedeuten, dass mehrere Menschen gleichzeitig an einem Ort Sex haben – auch ohne Partnertausch.

Nicht ohne Regeln

So weit die Theorie. Wer was mag und ausleben möchte, muss jeder für sich entscheiden. Wichtig ist nur, dass beim Wife Sharing wie auch allen anderen Sexspielarten, bei denen mehr als zwei Personen am Start sind, keinerlei Platz für Machtspielchen ist. Respektiert einander und vergewissert euch auch zwischendurch, ob es allen gut geht. Am wichtigsten ist bei solchen Sexpraktiken natürlich, und dass sollte klar sein – sich alle vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen.