Ein paar Überstunden hier, ein paar Überstunden da – manchmal kann die Arbeit einem die Freizeit rauben. Ab und an ist das in stressigen Zeiten sicherlich normal, doch was ist, wenn das zum Alltag wird und man sich kaum noch auf andere Dinge als die Arbeit fokussieren kann? Diese Anzeichen solltest du ernst nehmen.
1. Keine Freizeit
Die Menschen in deinem Leben beschweren sich darüber, dass du nie Zeit für sie hast, weil du ständig mit deiner Arbeit beschäftigt bist. Fragt dich jemand, ob du Lust hast etwas zu unternehmen, fällt dir deine Arbeit als erstes und genau genommen als einziges Hindernis ein, weshalb du keine Zeit haben könntest.
2. Keine Hobbys
Du weißt gar nicht, was du mit deiner Freizeit anfangen sollst, da du keine Hobbys hast. Die freie Zeit, die du mal hast, verbringst du entweder mit der Arbeit oder füllst es mit Tätigkeiten, die sich irgendwie in Arbeit verwandeln.
3. Ständige Erreichbarkeit
Im Urlaub oder am Wochenende einfach mal das Telefon beiseitelegen und abschalten? Gibt es bei dir nicht. Du bist im Geiste stets bei der Arbeit und immer und jederzeit erreichbar. Schließlich könnte auf der Arbeit die Hütte brennen und du könntest es verpassen.
4. Perfektionismus
Du wiederholst manche Aufgaben so lange, bis das Ergebnis perfekt ist, weil du nie zufrieden mit deiner Leistung bist. Außerdem verbesserst du andere, wenn sie einen Fehler gemacht haben.
Das führt auch dazu, dass du Aufgaben ungern an andere abgibst, weil du an der Zuverlässigkeit anderer zweifelst und sicher sein möchtest, dass alles richtig gemacht wird. Und das kannst du nun mal nur, wenn du selbst Aufgaben erledigst.
5. Überstunden
Mittagspausen hören sich für dich nach Luxus und nach etwas an, dass du dir nicht leisten kannst. Schließlich ist das wertvolle Zeit, die verloren geht und in der du mehr Arbeit hättest leisten können.
Kommst du doch noch dazu, Mittag zu essen, dann nur zwischendurch und am Schreibtisch. Wenn es um Überstunden geht, bist du sogar noch schlimmer: Du machst nie rechtzeitig Feierabend und bist immer die letzte Person, die bleibt.
Was passiert mit deinem Körper, wenn du ständig arbeitest?
Workaholismus ist mehr als nur ein „Ehrgeizproblem“. Wer dauerhaft zu viel arbeitet, versetzt den Körper in einen Zustand chronischer Anspannung. Das Stresshormon Cortisol bleibt dauerhaft hoch – und das kann ernsthafte Folgen haben. Typisch sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenprobleme oder Herzrasen. Auch das Immunsystem leidet, du wirst anfälliger für Infekte.
Langfristig kann ständiger Arbeitsstress sogar das Risiko für Burnout, Depressionen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Deshalb ist es so wichtig, die Warnsignale rechtzeitig zu erkennen – und ernst zu nehmen.