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Das Affären-Einmaleins: Was man in einer unverbindlichen Beziehung alles falsch machen kann …

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Wenn schon, denn schon! Schließlich wollen wir nur unseren Spaß im Bett, eine SMS zum Schlafengehen und auf keinen Fall Herzschmerz!

Inhaltsverzeichnis

Für eine feste Beziehung reicht es nicht, aber warum dann nicht eine unverbindliche Affäre? Am besten mit einem tollen Typen, der für einen da ist, wenn man ihn braucht, der im öden Single-Alltag für Abwechslung sorgt und dabei auch noch auf Abruf für eine leidenschaftliche Nummer zu haben ist! Klingt nach einem guten Plan, kann aber ganz schön in die Hose gehen, wenn dann doch wieder die eigenen Emotionen Überhand nehmen. Schließlich ist es eine hohe Kunst, auf dem schmalen ‚Ich-verliebe-mich-nicht-Grat‘ nicht doch irgendwann im romantischen Taumel daneben zu treten.

Das Phänomen „Fuck Buddy“

Hand aufs Herz: Irgendwie ist doch auch immer eine Portion ‚Hätte-könnte-sollte-Kopfkino‘ dabei, die man gar nicht so einfach unterdrücken kann. Könnte nicht doch mehr hinter einer so genannten ‚Friends-with-Benefits-Liaison‘ stecken? Ist er wirklich nur ein „Fuck Buddy“ – also ein Freund fürs Bett?

Fest steht, wer sein Herz schützen will, der sollte sich an folgende fünf Regeln für eine unverbindliche Affäre ohne Herzschmerz-Folgen halten. Dann steht dem amourösen Seelenbalsam auf Zeit kaum noch etwas im Wege!

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1. Die richtige Dosierung

Wer sich ständig in seine Arme kuschelt, tagtäglich diverse Nachrichten verschickt und (natürlich auch) prompte Antworten erwartet, der betrügt sich im Grunde genommen selbst. Schließlich mutet der rege Austausch eher wie eine Beziehung an, die man aber nun mal nicht hat. Von Unverbindlichkeit keine Spur mehr! Daher gilt: Abstand halten! Eine Affäre steht nicht für Regelmäßigkeit sondern eher für das überraschende, auflockernde Zwischendurch.

2. Keine zu hohen Erwartungen

Gehe nie davon aus, dass eure Verabredungen und euer gesamtes Liaison-Arrangement in Stein gemeißelt sind. Fakt ist: Eine Affäre hat im Leben selten Prio Nummer eins. Halte dir stets vor Augen, dass sie im Grunde doch nicht mehr ist als Zeitvertreib, und dass es jederzeit vorbei sein kann. Das schützt dich vor Enttäuschungen. Netter Nebeneffekt: Dein Herz bleibt offen für die wahre Liebe, schließlich kann Mr. Right jeden Moment in dein Leben stolpern!

3. Kein: Was wäre, wenn …

Kokettiert er nur damit, komplett beziehungsunfähig zu sein? Wäre es nicht mal an der Zeit für einen romantischen Kurzurlaub zu zweit? Ist er vielleicht doch der Richtige? Schluss damit! Mal dir keine gemeinsame Zukunft aus, denn diese wird es höchstwahrscheinlich nicht geben. Genieße stattdessen jeden Augenblick mit ihm und das Gefühl, als Frau von ihm begehrt zu werden.

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4. Keine Romantik

Kussmund-Zettelchen am Spiegel, eine Bataillon Kerzen am Bett und Herzchen-SMS – das ist zwar alles lieb gemeint, hat aber in einem unverbindlichen Techtelmechtel nichts zu suchen! Rosarot ist nur die Liebe … Bewahre stattdessen stets etwas Abstand und gebe dich unnahbar. Das macht dich ganz nebenbei für ihn noch begehrenswerter. Engst du ihn stattdessen ein, könntest du ihn womöglich eher in die Flucht schlagen.

5. Keine Spielchen

Ihm von anderen Flirts erzählen oder tagelang seine Nachricht aussitzen: Ihn mit sowas eifersüchtig oder nachdenklich machen zu wollen, kann ganz schön nach hinten losgehen, schließlich wird es in diesem Moment kompliziert mit dir. Und das ist nun mal genau das, was er sich nicht unter eurem Techtelmechtel vorstellt. Also lass die Spielchen und bleib authentisch. Und wenn du eben doch merkst, dass du ihn nicht als reine Affäre betrachten kannst, dann rede lieber Tacheles und beende das Ganze notfalls. Schließlich ist Herzschmerz viel schlimmer als noch ein paar einsame Nächte, ehe endlich Mr. Right um die Ecke gebogen kommt!