Eifersucht ist in Maßen sicherlich ganz charmant. Für den Betreffenden selbst jedoch ist das Gefühl quälend. Letztlich basiert Eifersucht ja auf dem Gedanken, dass man ersetzt werden könnte, durch eine andere Person beziehungsweise dass man seine*n Partner*in an jemand anderen verlieren könnte.
Deshalb können sich Menschen glücklich schätzen, die gar nicht eifersüchtig sind. Eine aktuelle Studie von ElitePartner zeigt nun, dass es mit dem Alter zumindest besser wird. Denn laut der Umfrage sind es vor allem die Jüngeren, die mit dem negativen Gefühl zu kämpfen haben.
So schätzen sich zwei Drittel der unter 30-Jährigen (66 Prozent) als eifersüchtig ein. Jede*r Sechste innerhalb dieser Altersgruppe bezeichnet sich sogar als sehr eifersüchtig. Bei den über 60-Jährigen empfinden sich lediglich 55 Prozent als eifersüchtig.
Und unter extremer Eifersucht leiden hier nur noch acht Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer. Man sieht: Ein bisschen weiser und entspannter wird man mit dem Alter also durchaus.
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Das triggert Jüngere im Gegensatz zu Älteren
Auch die Gründe, warum Eifersucht entsteht, sind bei jüngeren und älteren Menschen anders. Befragte der jüngeren Generation kommen vor allem mit Fremdflirten und Treffen mit dem oder der Ex nicht klar. Wechselt der oder die Partner*in plötzlich PIN- und Passwort oder schaut anderen Personen hinterher, werden jünger Paare schnell nervös. Auch ein Like unter dem Post einer attraktiven Person sorgt hier oft für Ärger (23 Prozent).
Anders die älteren Paare. Hier sorgen vor allem Bar- und Partybesuche für Stress. Legt der*die Partner*in dann noch vermerkt Wert auf ihr Äußeres, war es das mit der Contenance. (Das geht allerdings auch den 30- bis 39-Jährigen so.)
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Und noch eine gute Nachricht: Mit der Beziehungsdauer sinkt auch die quälende Eifersucht. Während sich bei den Paaren, die zwischen drei Monaten und einem Jahr zusammen sind, zwei Drittel als eifersüchtig bezeichnen, sagt das in Langzeitbeziehungen nur noch jede*r Zweite von sich. Besonders empfindlich, so die Ergebnisse der Studie, reagiert jeder Zweite im ersten Beziehungsjahr auf den oder die Ex-Partner*in (52 Prozent) und Flirts mit anderen Personen (52 Prozent).