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Gedanken, wenn man mit seinem Freund zusammenzieht

Zusammen in die erste gemeinsame Wohnung ziehen: Ein paar ehrliche Gedanken.
Zusammen in die erste gemeinsame Wohnung ziehen: Ein paar ehrliche Gedanken. Credit: pexels.com

Ihr seid bereits eine Weile zusammen und könntet euch langsam mehr vorstellen. Wie zum Beispiel wäre es, nie mehr alleine einschlafen und aufwachen zu müssen? Ein paar ehrliche Gedanken über das Zusammenziehen mit seinem Partner.

Inhaltsverzeichnis

Wie wäre es mit ein bisschen Mut in der Liebe und einem großen Ja zu deinem Partner? Zusammenzuziehen ist nicht gerade ein kleiner Schritt. Er kann extrem toll sein, ein Wagnis oder eine Erfüllung. Irgendwo dazwischen.

Und dann wagt man es. Die erste gemeinsame Wohnung ist gefunden, der Vertrag unterschrieben. Spätestens jetzt gehen einem ein paar Gedanken durch den Kopf. Nicht, dass einem hier und jetzt gehörig die Düse geht und man am liebsten alles rückgängig machen würde.

Aber die Gedanken, die einem jetzt durch den Kopf gehen, sind irgendwie alles: schön und voller Vorfreude, ängstlich, skeptisch, himmelhochjauchzend und ein bisschen melancholisch:

1. Ist es noch zu früh …

… um zusammenzuziehen? Wir sind noch nicht so lange zusammen. Es gibt Schuhe, die eindeutig älter sind als die Beziehung zu ihm. Ob das gut geht oder setze ich damit unsere noch junge Beziehung aufs Spiel?

2. Adios, Singledasein!

Jogginghose, Schokoladeneisberge und Trash-Serien im TV: Was werden die Dinge sein, die dann einfach nicht mehr das gleiche sein werden, wenn man zusammenwohnt? Alleine zu wohnen hat auch viele Vorteile. Was werde ich vermissen?

3. Entzauberte Liebe oder noch inniger?

Wird die Beziehung an Zauber verlieren, wenn man sich ständig sieht? Auch wenn der Spruch bescheuert ist, heißt es doch: Mach dich rar, sei ein Star. Oder ist das absoluter Quatsch und ab jetzt wird alles noch viel enger und inniger?

4. Nackte Realitäten

Wird er mich auch dann mögen, wenn er mich an manchen Tagen richtig übel gelaunt erlebt? Wenn er jeden meiner Tiefpunkte live miterlebt? Und werde ich ihn in diesen Momenten neben mir haben wollen?

5. Meine Freunde

Was macht er, wenn ich Besuch von meinen Freundinnen bekomme? Mädelsabende funktionieren ja letztlich deshalb so gut, weil es heißt: Girls only. Schicke man seinen Freund dann ins Kino?

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6. Seine Eltern

Werde ich dann sonntags seine Eltern in der Küche sitzen haben, die von uns keine Wollmäuse und dafür einen perfekten Kuchen erwarten?

7. Familientreffen – OMG

Erwartet jemand, dass ich dann seine Eltern meinen Eltern vorstelle und sie gemeinsam zum Essen einlade?

8. Veganer trifft Fleischfan?

Was, wenn unsere alltäglichen Gewohnheiten total entgegengesetzt sind? Wenn er sich einen Chiasamen-Smoothie zubereitet, während ich morgens nur einen schwarzen Kaffee will, um lebendig zu werden? Was, wenn einer von uns vegan leben möchte, der Andere aber für sein Leben gern Fleisch ist? Brauchen wir dann zwei Kühlschränke?

9. Schlimme Ticks und Macken

Habe ich irgendwelche Ticks, von denen er nichts wissen sollte? Muss ich mir irgendeine Macke abgewöhnen, wenn wir zusammenwohnen?

10. Zeit nur für mich?

Wird es ok sein, dass er immer da ist? Was, wenn ich gestresst nach hause komme und motzig bin? Werden wir uns in diesen Momenten genug Raum geben können?

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11. Das bisschen Haushalt …

Hotel Mama ist definitv nicht angesagt. Aufräumen und seine Wäsche waschen muss er bitte schön selbst. Damit erst gar keine Fragen und Streit aufkommen: Ist ein Putzplan und eine klare Arbeitsaufteilung sehr spießig?

12. Kleinkrämerische Rechnungen

Ist es nicht furchtbar spießig, sich mit dem Mann, den man liebt, über Einkaufslisten (Wer holt neues Klopapier?), Rechnungen und Geldbeträge unterhalten zu müssen? Wird er spendabel und locker sein oder eher kleinkrämerisch und geizig? Und wie werde ich sein?

13. Wer war der Mutige?

Wollte er das jetzt überhaupt schon, oder habe ich ihn überrumpelt? Oder habe ich mich von anderen beeinflussen lassen bei der Entscheidung, mit ihm zusammenzuziehen? Habe ich Zweifel, dass es gut wird? Ist es nur Aufregung, oder mache ich mir wirklich Sorgen, dass wir auf engem Raum nicht mehr so gut funktionieren?

14. Wie im Film

Den ganzen Tag nackt in der Wohnung rumrennen können, Frühstück im Bett, Sex auf dem Küchentisch und zu zweit in der Badewanne Bierchen schlürfen. Wird es so fett und großartig werden, wie ich es mir vorstelle?

15. Was ein riesen fettes Glück!

Mal ganz ehrlich: Es ist schon ein wunderschöner Moment, wenn zwei Menschen beschließen, sich zu öffnen und ihr Zuhause teilen zu wollen. Für einander da zu sein, in guten und in schlechten Tagen. Mehr als Dates und spezielle Treffen. Sondern immer. Das erfordert Mut, aber es ist ein Zeichen von Liebe, das Wagnis zu wagen. In sofern: Sch*** auf Gedanken 1 bis 14!