Inhaltsverzeichnis
- Ist meine Katze depressiv? 5 typische Anzeichen
- Mögliche Ursachen für die Unzufriedenheit
- Wie kann ich meiner Katze helfen?
Vor einigen Wochen hat mein Kater mich aus dem Nichts heraus plötzlich angefaucht. So etwas hat er vorher noch nie gemacht. Als es am nächsten Tag noch drei weitere Male passiert ist, bin ich gleich zum Tierarzt. Denn: Katzen und Kater haben ihre ganz eigene Art, uns mitzuteilen, dass ihnen etwas fehlt.
Im Falle von meinem Kater hat ihn zum Glück nur eine Kralle geschmerzt, an der er zuvor am Kratzbaum hängengeblieben sein muss. Doch eine Veränderung im Verhalten kann bei den Schmusetigern auf alle möglichen Krankheiten hindeuten.
Schließlich sind Katzen äußerst empfindliche Tiere, die schnell auf Stress oder Veränderungen reagieren. Besonders unglückliche Katzen können sogar an Depressionen erkranken. Diese 5 Anzeichen sollten Katzen-Besitzer*innen deshalb ernst nehmen.
Ist meine Katze depressiv? 5 typische Anzeichen
Katzen sind meisterhaft darin, ihre Gefühle zu verbergen. Es gibt aber einige Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass dein pelziger Begleiter unglücklich ist.
#1 Deine Katze schläft ständig
Katzen schlafen viel, aber eine plötzliche Veränderung im Schlafmuster der eigenen Samtpfote kann ein Warnsignal sein. Vor allem, wenn sie auch während ihrer normalerweise „aktiven“ Stunden ständig schläft oder abgeschlagen wirkt.
#2 Deine Katze zieht sich stark zurück
Katzen haben gerne ihre Ruhe, wenn sich ihr Sozialverhalten aber stark verändert, sollten Frauchen und Herrchen genauer hinschauen. Zieht sie sich komplett zurück und kommt gar nicht mehr zum Schmusen? Wirkt sie anteilnahmslos und antriebslos?
Bei Freigängern fehlt plötzlich das Interesse, nach draußen zu gehen. Sie sind häufiger drinnen, statt die Nachbarschaft zu erkunden.
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#3 Deine Katze hat keine Lust zu spielen
Ein weiteres Warnsignal: Deine Fellnase hat kein Interesse mehr zu spielen, selbst das Lieblingsspielzeug kann sie nicht oder nur kurz begeistern.
#4 Deine Katze frisst nicht mehr
Ähnlich wie beim Menschen kann auch bei Katzen der Appetit ein Indikator für ihr emotionales Wohlbefinden sein. Wenn selbst das Lieblings-Fressi unangerührt im Napf bleibt, kann das ein Hinweis auf eine Depression sein.
#5 Deine Katze betreibt weniger Fellpflege
Eine unglückliche und antriebslose Katze vernachlässigt häufig die eigene Fellpflege. Auch Unsauberkeit in Form von Urinieren außerhalb der Katzentoilette kann ein stummer Hilferuf sein, dass etwas nicht stimmt.
Mögliche Ursachen für die Unzufriedenheit
Die Gründe für Unzufriedenheit oder Depression bei Katzen sind vielfältig. Häufige Ursachen sind Veränderungen im Umfeld, wie der Umzug in eine neue Wohnung, der Verlust eines Familienmitglieds, Langeweile, sowie gesundheitliche Probleme. Auch Veränderungen im Tagesablauf der Besitzer, wie längere Abwesenheiten, können Stress bei Katzen auslösen.
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Wie kann ich meiner Katze helfen?
Wenn dir eine Veränderung im Verhalten deiner Katze auffällt, ist ein Gang zum Tierarzt der erste Schritt. Denn die oben genannten Anzeichen können nicht nur auf Depressionen hinweisen, sondern auch auf andere Erkrankungen, die unbedingt ausgeschlossen werden sollten.
Falls Stress oder veränderte Lebensumstände deiner Fellnase zu schaffen machen, solltest du versuchen, alte Routinen wieder einzuführen und dem Tier viel Zuneigung zu schenken.
Aber auch das Gegenteil von Stress, also Langeweile und Einsamkeit, können zu Depressionen bei Katzen führen. Schaffe eine stimulierende Umgebung für deine Samtpfote. Spielzeuge (wie dieses Intelligenzspielzeug von Amazon*), Klettermöglichkeiten und regelmäßige Spielzeiten können helfen. Bei Katzen, die bisher alleine gehalten wurden, kann außerdem ein Spielgefährte wahre Wunder bewirken.
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