Inhaltsverzeichnis
- Schnelle Hilfe dank Make-up: Die perfekte Teint-Grundierung
- Schritt 1: Eine gute Feuchtigkeitspflege
- Schritt 2: Primer verfeinert den Teint
- Schritt 3: Concealer zum Aufhellen
- Schritt 4: Die passende Foundation
- Schritt 5: Mit losem Puder das Make-up fixieren
- Ebenmäßiger Teint: So kannst du dein Hautbild langfristig verschönern
- SOS-Tipp: Ein Peeling sorgt sofort für mehr Frische
- Brightening-Produkten für einen gleichmäßigen Hautton
- Micro-Needling für einen feineren Teint
Dass ein strahlender, gleichmäßiger Teint toll aussieht, wussten wir schon lange. Wissenschaftlern ist es gelungen, die Ursache dieser Wirkung zu finden: eine einheitliche Gesichtsfarbe signalisiert Jugendlichkeit! Die Forscher konnten belegen, dass Flecken, Rötungen und andere Unregelmäßigkeiten der Haut eine Frau älter wirken lassen – um bis zu 20 Jahre!
Damit steht fest: Ein unregelmäßiger Teint beeinträchtigt unsere jugendliche Ausstrahlung ähnlich wie Falten. Schlechte Neuigkeiten für alle Frauen, die zum Beispiel unter Pigmentflecken leiden. Schätzungen zufolge trifft das auf bis zu 40 Prozent aller über 35-Jährigen zu. Die gute Nachricht: Für einen einheitlichen Teint können wir sofort und langfristig so einiges tun.
Schnelle Hilfe dank Make-up: Die perfekte Teint-Grundierung
Leichte bis mittel ausgeprägte Teint-Unregelmäßigkeiten kannst du mit den richtigen Beautyprodukten und Techniken optisch gut in den Griff bekommen. Wir zeigen dir im Video, wie du mit Make-up Step-by-Step einen gleichmäßigen Hautton bekommst und verraten dir, was die Must-have für einen perfekten Teint sind.
Schritt 1: Eine gute Feuchtigkeitspflege
Grundlage der Teint-Verschönerung ist eine gute Feuchtigkeitspflege. Nur eine Haut, deren Wasserspeicher prall gefüllt sind, ist ebenmäßig und kann strahlen. Creme oder Gel auf die gereinigte Haut auftragen und kurz einziehen lassen.
Schritt 2: Primer verfeinert den Teint
Für einen besonders ebenmäßigen Teint kannst du nach der Pflege die Hautoberfläche mit einem Primer glätten. Er schafft die optimale Basis für die Foundation. Spezial-Primer für ölige Haut können schnelles Nachfetten verhindern oder die Leuchtkraft des Teints steigern. Einige Primer enthalten bereits lichtreflektierende Pigmente, die das Licht so streuen, dass der Teint harmonischer wirkt und Farbunterschiede der Haut neutralisiert werden.
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Schritt 3: Concealer zum Aufhellen
Mit der hochpigmentierten cremigen Textur von Concealern lassen sich die dunklen Augenschatten perfekt abdecken. Damit das Versteckspiel gelingt, sollte der Concealer eine Nuance heller als der natürliche Hautton sein. Das heißt: Gelbstichiges Make-up z.B. nur mit gelbgrundigem Concealer kombinieren.
Schritt 4: Die passende Foundation
Nächster Schritt zum Traum-Teint: Die Foundation. Konsistenz und Hauttyp müssen zusammenpassen! Bei öliger Haut unbedingt ein ölfreies oder mattierendes Kompakt-Make-up wählen – sonst wird der Teint schnell fleckig. Trockene Haut braucht ein Make-up mit viel Feuchtigkeit, sonst wird das Ergebnis unregelmäßig.
Statt einfach hin und her zu reiben, solltest du mit System vorgehen: Arbeite dich von der Gesichtsmitte nach außen und von oben nach unten. Ob mit Schwämmchen, Pinsel oder Fingern ist Geschmackssache. Hauptsache, du trägst nicht zu viel Foundation auf. Arbeite stattdessen lieber in Schichten. Also erst einmal eine dünne Schicht Foundation auftragen und falls die Deckkraft nicht reicht, noch einmal eine Schicht darüber geben.
Wichtig: Augenpartie beim Auftragen aussparen, denn Concealer ist der nächste Schritt zum perfekten Teint!
Schritt 5: Mit losem Puder das Make-up fixieren
Der letzte Schritt zum perfekten Teint heißt Puder. Er mattiert den Teint und fixiert das Make-up. Loser Puder lässt sich besonders fein auftragen. Verteile ihn mit einem großen Pinsel und arbeite dabei von oben nach unten. Die Richtung ist entscheidend, denn gelangt Puder unter die feinen Gesichtshärchen, lässt er den Teint gräulich wirken.
Vorsicht: Ein zu stark mattierter Teint sieht nicht ebenmäßig, sondern unnatürlich aus und macht älter. Richtig dosiert ist Puder jedoch der perfekte Abschluss für das Make-up und ein guter Teint-Auffrischer zwischendurch. Wer sich den Schneewittchen-Teint ganz lange bewahren will, kann sein Werk noch mit Spezialspray fixieren.
Ebenmäßiger Teint: So kannst du dein Hautbild langfristig verschönern
Unsere Haut erneuert sich stetig – bei junger Haut dauert der Prozess etwa 28 Tage. In diesem Zeitraum wandern die im Inneren gebildeten Zellen zur Oberfläche, um dort zu verhornen. „Stapeln“ sich die verhornten Zellen jedoch auf der Hautoberfläche, wirkt der Teint stumpf und grob. Außerdem lassen sie vergrößerte Poren noch größer wirken, als sie schon sind. Peelings schaffen hier Abhilfe und sind damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Traum-Teint.
SOS-Tipp: Ein Peeling sorgt sofort für mehr Frische
Peelings befreien die Hautoberfläche von abgestorbenen Zellen und machen sie ebener. Mechanische und chemische Peelings regen außerdem die Neubildung von Zellen an – das gibt dem frischen Teint noch einen weiteren Schub.
Reifere Haut, die zu fleckigem Teint neigt oder Haut mit Pigmentstörungen, profitiert besonders von intensiven chemischen Peelings (z.B. mit Glycolsäure), wie sie spezialisierte Kosmetikerinnen oder Hautärzte durchführen. Je nach Säuren-Konzentration und Häufigkeit der Anwendung wird die oberste Schicht (‚Hornschicht‘) der Haut zum Teil oder ganz abgetragen und die Zellerneuerung stark angeregt.
Das Ergebnis: Unregelmäßigkeiten im Teint wie Aknenarben, Pigmentflecken oder große Poren können auf diese Weise stark abgeschwächt werden oder sogar ganz verschwinden. Der Teint wirkt ebenmäßiger und verjüngt. Ein vergleichbares Ergebnis lässt sich mit der Dermabrasion erreichen. Bei diesem Verfahren tragen winzige Kristalle die oberste Hautschicht ab und verfeinern so den Teint.
Statt eines Peelings kann auch eine Gesichtsmassage deiner Haut gut tun. Hier verraten wir, wie das am besten funktioniert: Gesichtsmassage: Die beste Anleitung für entspannte, glatte Haut
Brightening-Produkten für einen gleichmäßigen Hautton
Wer Pigmentflecken ohne die Hilfe von Kosmetikern oder Dermatologen zu Leibe rücken will, hat heute eine große Auswahl an aufhellenden Wirkstoffen. Diese Substanzen, die zum Teil natürlichen Ursprungs sind, normalisieren die Melaninproduktion in der Haut und sorgen so dafür, dass der Teint wieder gleichmäßig wird.
Produkte mit bleichendem Hydrochinon sind in Deutschland zwar erlaubt, stehen jedoch in dem Ruf, die Haut nachhaltig zu schädigen. Sie sind nur auf Rezept erhältlich. Wesentlich besser verträglich sind pflanzliche Extrakte mit bleichender Wirkung (z.B. aus Schafgarbe oder Schlüsselblume) oder der Wirkstoff B-Resorcinol.
Micro-Needling für einen feineren Teint
Auch beim Beauty-Doc kannst du mit effektiven Methoden dein Hautbild verfeinern lassen. Beliebt ist zum Beispiel das sogenannte Micro-Needling. Bei dieser Methode stechen per Dermaroller viele kleine Nadeln in die oberste Hautschicht ein, wodurch der Wundheilungsprozess der Haut in Gang gebracht wird. So soll die Haut neues Kollagen und Elastin produzieren, das sie wieder praller und glatter aussehen lässt. Auf diese Weise sollen Linien und Fältchen, aber auch Narben unauffälliger erscheinen.