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Streifenfreie Bräune: Selbstbräuner-Fehler und wie du sie vermeidest

Frau trägt goldenes Bräunungsöl auf ihre Beine auf
© Adobe Stock/ Novak

Selbstbräuner-Flecken: So wirst du sie wieder los

Selbstbräuner sind eine tolle Sache, denn sie zaubern selbst den hellsten Hauttypen einen sommerlichen Teint. Damit das Ergebnis aber auch wirklich wie aus dem Urlaub aussieht, hier die 5 häufigsten Fehler beim Auftragen von Selbstbräuner (und wie du sie vermeidest).

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Du hast keine Lust, mit käseweißen Beinen ins Büro zu gehen, willst aber auch nicht auf luftige Kleider und Röcke verzichten? Dann kannst du die Zeit bis zum Sommerurlaub mit Selbstbräunungsprodukten überbrücken. Damit die gefakte Bräune aber so natürlich wie möglich aussieht, solltest du die 5 häufigsten Fehler beim Auftragen von Selbstbräunern unbedingt vermeiden.

Welche das sind und wie du sie vermeiden kannst, verraten wir dir hier.

Selbstbräuner-Fehler #1: Du nimmst dir zu wenig Zeit

Wer nach dem Duschen spontan auf die Idee kommt, seine Beine mit Selbstbräuner etwas sommerlicher zu mogeln, ärgert sich meist im Anschluss über ein fleckiges Ergebnis. Denn der wohl häufigste Selbstbräuner-Fehler heißt: Zeitmangel! Statt also morgens in aller Hektik zum Bräunungsprodukt zu greifen, nimm dir lieber abends die Zeit.

Besonders gleichmäßig wird die Bräune, wenn du vor dem Auftragen ein Peeling verwendest. Abgestorbene Hautschüppchen lassen die Tönung nämlich schnell unregelmäßig erscheinen.

Am anfälligsten für Selbstbräuner-Flecken sind übrigens unsere Ellenbogen, Knie und Füße. Hier ist die Haut meist trocken und rau, wodurch die Bräunung intensiver ausfällt. Abschwächen kannst du die Farbintensität, indem du trockene Hautpartien einfach vorher mit einer gewöhnlichen Bodylotion eincremst.

Tipp: Spezielle Handschuhe sollen das Auftragen von Bräunungsprodukten noch leichter machen (gibt es zum Beispiel für ca. 9 Euro hier bei Amazon*).

Auch lesen: Sonnengeküsster Teint auch lange nach dem Urlaub: Du brauchst nur dieses Produkt von Rossmann

Selbstbräuner-Fehler #2: Du verwendest das falsche Tanning-Produkt

Dir ist es gelungen, den Selbstbräuner gleichmäßig und fleckenfrei aufzutragen, doch die Bräune hebt sich unnatürlich von deiner echten Hautfarbe ab? Schuld an dieser Misere ist der Griff zum falschen Bräunungsprodukt. Klassische Selbstbräuner sind für helle bis sehr helle Hauttypen meist zu dunkel. Statt einer zarten Sommerbräune verpassen sie unseren Armen und Beinen einen Gelb- oder Orangestich.

Vermeiden kannst du dieses Problem mit leichten ‚Summer-Lotions‘. Sie enthalten einen geringeren Anteil an Selbstbräuner und sorgen erst nach und nach für eine zarte Tönung. So kannst du selbst bestimmen, wie intensiv deine Mogel-Bräune ausfallen soll.

Selbstbräuner-Fehler #3: Du lässt den Bräuner zu kurz einwirken

Selbstbräuner und helle Kleidung sind keine gute Kombination: Wer also nach dem Auftragen von Selbstbräuner sofort in sein weißes Lieblingskleid schlüpft, darf sich später nicht über Flecken im Stoff wundern. Die Bräuner färben nämlich nicht nur unsere Haut, sondern auch unsere Textilien braun. 20 Minuten Einwirkzeit solltest du deshalb unbedingt einplanen.

Eine clevere Alternative bieten dir sogenannte ‚Overnight‘-Bräuner, die keine Farbe an Textilien abgeben und einfach vor dem Schlafen aufgetragen werden. Eine Overnight Sleep Tan Mask gibt es zum Beispiel von James Read (hier für ca. 30 Euro bei flaconi.de bestellen*).

Selbstbräuner-Fehler #4: Du sparst deine Hände komplett aus

Händewaschen nach der Anwendung von Selbstbräuner ist ein absolutes Muss – das weiß jeder. Doch damit deine Bräune wirklich nicht als Mogelpackung entlarvt wird, ist es mit Waschen allein nicht getan. Das Händewaschen verhindert zwar unnatürlich gefärbte Handflächen. Es sorgt aber auch dafür, dass ein unschöner Rand auf den Handgelenken entsteht.

Vermeiden kannst du diesen Selbstbräuner-Fehler ganz einfach, indem du nach dem Händewaschen mit deinen Unterarmen über die Handrücken streichst. Auf diese Weise werden die Hände nicht vollständig von der Tönung ausgespart und der Farbverlauf von den Armen zu den Händen erscheint natürlicher.

Selbstbräuner-Fehler #5: Du verwendest dasselbe Produkt für Gesicht und Körper

Was unsere Haut an den Armen und Beinen gut vertägt, kann im Gesicht keinen so schlimmen Schaden anrichten, oder? Das stimmt leider nicht so ganz. Genau wie die meisten Bodylotions enthalten Selbstbräunungsprodukte für den Körper Duftstoffe und Kriechöle, welche die empfindliche Haut um deine Augen herum reizen können. Außerdem sind die meisten Body-Produkte zu fettig für das Gesicht, weshalb sich schnell Pickel und Hautunreinheiten bemerkbar machen können.

Mit einem speziellen Selbstbräuner für das Gesicht lässt sich das vermeiden. Der Bräunungseffekt ist bei den meisten Face-Produkten übrigens etwas abgeschwächt, damit keine bösen Farbüberraschungen entstehen. Praktisch sind vor allem zart bräunende Seren (wie zum Beispiel ein Set von St. Tropez für ca. 60 Euro bei Lookfantastic*), die du mit deiner gewohnten Feuchtigkeitspflege mischen kannst. Auch sogenannte ‚Tanning Sprays‘, die als leichter Sprühnebel auf das Gesicht aufgetragen werden, versprechen ein gleichmäßiges Ergebnis. Gleiches gilt für bräunende Gesichtswasser, die du ganz easy mit einem Wattepad auftragen oder sprühen kannst.

Wer jedoch auf traditionelles Eincremen nicht verzichten will, kann auch einfach ein paar Tropfen Bräunungskonzentrat (gibt es zum Beispiel von Garnier hier bei Lookfantastic*) in seine Gesichtscreme mischen.

Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, eine*n Hautspezialist*in aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.

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