Meine Fingernägel sind gepflegt, aber meist nicht in einer dunklen Farbe lackiert. Für besondere Anlässe oder PR-Termine trage ich meistens stinknormalen Nagellack in einem dunklen Rot-Braun-Ton auf – wohlgemerkt in drei Schichten (Base Coat, Farbe, Top Coat). Oft ist das Ganze eine stressige Last Minute Aktion (keine Ahnung, weshalb man manche Dinge immer auf den letzten Drücker macht).
Mit dem Ergebnis bin ich dann in der Regel aber doch zufrieden. Jedenfalls fühle ich mich mit lackierten Fingernägeln immer wohler und irgendwie „kompletter“. Wichtig ist mir, dass der Lack auf jeden Fall den Anlass übersteht, für den ich ihn aufgepinselt habe. Dass er bei mir letztlich nicht länger hält als drei Tage, damit habe ich mich schon abgefunden. Denn an irgendeiner Ecke platzt der Nagellack bei mir immer recht schnell ab.
Das ist ok. Ich könnte natürlich ins Nagelstudio gehen, wenn ich mir eine dauerhafte Haltbarkeit wünsche – weiß ich. Aber ich bevorzuge lieber eine Alternative für zu Hause. Ich möchte flexibel sein und keinen Termin-Druck haben.
Deshalb habe ich jetzt die Nail Strips von Maniko getestet. Kurz zum Produkt: Maniko Nails sind UV-Gel Streifen zum Aufkleben. Genauer gesagt sind es dünne, selbstklebende Streifen, die aus 100 % echtem Nagellack bestehen. Die Strips lassen sich ganz einfach zu Hause aufkleben und die Maniküre soll bestenfalls bis zu drei Wochen halten.
Ich habe die Maniko Nails getestet und das ist mein Fazit
„Maniko Nails“ standen schon etwas länger auf der Liste der Beauty-Produkte, die ich gerne mal testen würde. Aber ehrlich gesagt, habe ich das ganze Vorhaben immer wieder aufgeschoben. Wieso? Weil ich dachte, das wird sowieso nichts. Komme ich wirklich mit den Nails zum Aufkleben zurecht? Sieht es am Ende ordentlich aus und ist mein Werk vorzeigbar?
Jetzt habe ich es aber endlich geschafft und gewagt, die Maniko Nails zu testen. Und, Achtung, ich spoilere schon mal, ich bin begeistert.
Was habe ich gemacht? Ich habe mich penibel an die Anleitung gehalten und alles Schritt-für-Schritt so gemacht, wie die Brand es erklärt. Das heißt in der Kurzzusammenfassung: Ich habe meine Nagelhaut als Erstes mit einem Maniküre-Stäbchen zurückgeschoben, meine Nägel mit dem beiliegenden Alkoholpad gereinigt, Streifen in der passenden Größe ausgewählt und auf meine Nägel geklebt.
Die große Frage ist natürlich: Wie hat das mit dem Kleben geklappt? Ich muss wirklich sagen: bestens. Ich hätte nicht gedacht, dass es so gut und vor allem simple funktioniert (selbst für mich als Nail Strips-Anfängerin).
Wie Maniko empfiehlt, habe ich die Streifen vorher vorsichtig gedehnt, um sie meiner Nagelform anzupassen. Das ging einfach und man braucht hier auch keine Angst zu haben, dass die Strips reißen. Die abstehende Hälfte habe ich dann abgeschnitten und versucht, noch so viel Rest zu lassen, um das Ende unter meine Nagelspitze zu falten, damit der komplette Nagelrand bedeckt ist.
Dann habe ich vorsichtig gefeilt. Zugegeben, das mit dem Umklappen und Feilen war anfangs schon ein bisschen tricky – aber nach ein paar Nägeln hatte ich das Ganze dann raus.
Damit die Gel-Strips auch wirklich gut halten, habe ich schließlich das Silikon-Hufstäbchen aus dem Starter-Set verwendet, um sie fest anzudrücken. Der letzte Schritt der Maniko-Maniküre heißt dann „Aushärten“. Dazu werden die beklebten Nägel einfach eine Minute unter eine UV-Lampe gehalten. Fertig.
Das Ergebnis: Einfach super! Alles total ordentlich – so, als ob ein Profi am Werk war. Hätte ich tatsächlich nicht gedacht. Aktuell trage ich die Nägel den siebten Tag und sie halten immer noch und glänzen auch noch richtig schön. Es ist nichts abgeblättert, ein kleiner Kratzer auf meinem Daumen-Nagel fällt kaum auf.
Übrigens: Meine Fingernägel sind nicht besonders lang. Deshalb reicht eine Maniko Nails Packung (enthält 20 Nagelstreifen) bei mir nicht nur für 2, sondern für 4 x Maniküre, da ich die Streifen teilen kann.
Wie werden die Nail Strips von Maniko wieder entfernt?
Laut Hersteller ist das Entfernen der UV Gel Strips so einfach wie das Entfernen von herkömmlichem Nagellack. Wie funktioniert es genau? Von Maniko gibt es ein spezielles „Remover Serum“. Das Produkt soll die Klebeschicht zwischen den UV Gel Strips und den Nägeln lösen. Dazu gibt man einfach etwas Entfernerflüssigkeit auf ein Wattepad, legt das Pad auf den Nagel und wartet einen kurzen Moment. Anschließend soll man mit leichtem Druck und in kreisenden Bewegungen über deinen Nagel wischen, bis die oberste Farbschicht aufgelöst ist. Danach soll man die Nagelfolie ganz einfach vom Nagel wischen können.
Ob das Entfernen der Nail Strips so einfach funktioniert wie das Aufkleben, werde ich hier bald berichten. Aktuell möchte ich mich noch nicht von ihnen trennen und warte ab, wie lange meine Maniküre hält.
Nagelöl stärkt die Nägel und schützt die Nagelhaut vor dem Austrocknen. Regelmäßig angewendet, bleiben deine Nägel schön und geschmeidig.
Die Nagelstreifen aus Nagellack von Maniko gibt es im Online-Shop aktuell in über 80 verschiedenen Farbnuancen. Du bekommst eine Auswahl der Produkte neuerdings aber auch in Drogeriemärkten wie Rossmann, dm oder budni.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Da wir die Nail Strips von Maniko selbst getestet haben, beschreiben wir in diesem Artikel unsere persönliche Erfahrung mit dem Beauty-Produkt. Nur, weil wir mit diesem Produkt zufrieden sind, gut damit zurechtkommen und empfehlen, heißt es aber nicht, dass auch du mit den UV Gel Strips genauso gut klarkommen musst wie wir. Um dir eine eigene Meinung zu bilden, ist es deshalb immer ratsam, Produkte selbst auszutesten.