Inhaltsverzeichnis
- Im Video: So entstehen Pickel gar nicht erst
- Wie entstehen Pickelmale eigentlich?
- Pickelmale vs. Pickelnarben: Was ist der Unterschied?
- Pickelmale entfernen: Die besten Tipps und Hausmittel
- Pickelnarben vorbeugen: So bekommst du die dunklen Flecken erst gar nicht
Wer schon einmal mit einem unterirdischen Pickel zu kämpfen hatte, kennt seinen langen Heilungsprozess: Egal, wie lange wir auch daran herumdrücken, der Pickel kommt einfach nicht heraus und begleitet uns teilweise wochenlang als schmerzhafter Knubbel unter der Haut. Besonders ärgerlich ist es, wenn der Pickel als Andenken ein Pickelmal hinterlässt.
Die gute Nachricht: Es gibt ein paar Tipps, mit denen du die rötlichen-braunen Flecken auf der Haut wieder loswerden kannst.
Im Video: So entstehen Pickel gar nicht erst
Wie entstehen Pickelmale eigentlich?
Pickelmale sind im Grunde nichts anderes als Pigmentflecken, die nach dem Heilungsprozess eines entzündeten Pickels zurückbleiben. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Aknepickel. Die Hautverfärbung entsteht durch das Melanin, das unsere Haut als Sonnenschutz bildet und im Sommer für einen zart gebräunten Teint sorgt.
Ist das Hautgewebe jedoch entzündet oder verletzt, kann es an der Stelle zu einer Hyperpigmentierung kommen. Die Haut produziert also zu viel Melanin, sodass ein rötlicher oder brauner Fleck entsteht. Menschen mit einer dunklen Haut sind aufgrund ihrer stärker ausgeprägten Haut-Pigmentierung häufiger von Pickelmalen betroffen, als Menschen mit einer hellen Haut.
Pickelmale vs. Pickelnarben: Was ist der Unterschied?
Bei Pickelmalen handelt es sich lediglich um die Verfärbung der Haut, die nach einem entzündeten Pickel zurückbleiben kann. Eine Pickelnarbe ist dagegen eine sichtbare Vertiefung oder Wölbung in der Hautoberfläche. Eine Narbe kann entstehen, wenn ein Aknepickel nicht richtig abheilen konnte
Lesetipp: Natürlich Narben entfernen: Mit diesen 8 Hausmitteln klappt’s!
Pickelmale entfernen: Die besten Tipps und Hausmittel
Bei Pickelmalen wird für viele ein guter Abdeckstift zum absoluten Must-have im Beauty-Beutel. Zum Glück gibt es aber auch einige Tipps und Hausmittel, mit denen die dunklen Flecken in der Haut dauerhaft verblassen oder sogar ganz verschwinden. Hier kommen die besten Tipps gegen Pickelmale.
1. Regelmäßig ein mildes Peeling verwenden
Wer seiner Haut regelmäßig ein sanftes Peeling gönnt, entfernt nicht nur abgestorbene Hautschüppchen, sondern unterstützt damit auch die Hautbilderneuerung. Unebenheiten im Hautton verblassen dadurch mit der Zeit. Achtet jedoch unbedingt darauf, dass euer Peeling nicht komedogen ist, die Poren also nicht verstopft. Am besten eignen sich feinkörnige Gesichtspeelings mit natürlichen Peeling-Partikeln, die deine Haut schonend von alten Hautzellen befreit (hier z. Bsp. bei Amazon shoppen*).
2. Ein Fruchtsäure-Peeling hilft gegen Pickelmale
Auch ein chemisches Peeling kann lästige, dunkle Flecken im Gesicht nach und nach verschwinden lassen. Für normale bis trockene Haut kann ein Fruchtsäure-Peeling schnell für einen gleichmäßigeren Teint sorgen. Im Gegensatz zum mechanischen Scrub-Peeling enthält es keine Peeling-Partikel, sondern arbeitet stattdessen mit Fruchtsäure. Die Säure hilft der Haut dabei, die natürliche Hautschuppung zu aktivieren und regt die Bildung neuer Hautzellen an. Pickelmale und Altersflecken werden blasser und das Hautbild erscheint ebenmäßiger.
Besonders beliebt im Netz ist das 8% AHA-Peeling mit Fruchtsäure von Paula’s Choice. Es verspricht eine glattere Hautoberfläche und soll Rötungen und sogar Fältchen reduzieren.
Bestellen könnt ihr das Fruchtsäure-Peeling von Paula’s Choice zum Beispiel hier bei Amazon.*
3. Pickelmale mit Heilerde-Maske behandeln
Eine Heilerde-Maske tut unserer Haut in vielerlei Hinsicht etwas Gutes: Sie wirkt entzündungshemmend, abschwellend, beruhigend, lindert Juckreiz und trocknet Unreinheiten aus. Auch im Kampf gegen Pickelmale und Pigmentflecken ist Heilerde ein bewährtes Hausmittel. Als Maske kurbelt sie den Stoffwechsel unserer Haut an und fördert ihre Durchblutung. Sprich: Pickel und Pickelmale heilen schneller ab.
Eine Heilerde-Maske könnt ihr entweder fertig kaufen (z. Bsp. bei Flaconi*) oder selbst zubereiten. So funktioniert’s:
Die Heilerde mit etwas Wasser vermischen, sodass eine Paste entsteht. Tipp: Wer zu einer empfindlichen Haut neigt, kann außerdem noch etwas Kamillentee dazugeben. Der wirkt zusätzlich hautberuhigend. Anschließend die Maske im Gesicht auftragen. Sobald sie getrocknet ist, mit lauwarmem Wasser abwaschen.
Noch mehr Anwendungstipps zur Heilerde-Maske findet ihr hier.
4. Pickelmale mit Zinksalbe entfernen
Wenn sich ein lästiger Pickel endlich verabschiedet hat, könnt ihr auch zu klassischer Zinksalbe greifen. Das darin enthaltene Zinkoxid sorgt dafür, dass die entzündete Stelle schneller abklingt und die Haut gut verheilt. Die Salbe am besten mit einem Wattestäbchen punktuell auf die betoffene Partie auftragen. Wichtig: Achtet beim Kauf darauf, dass die Salbe nicht zu fettig ist – das kann schnell zu neuen Pickeln führen.
Laut Kundenbewertungen bei Amazon ist der Zinkbalsam von Greendoor ein echter Geheimtipp gegen Pickel und Pickelmale. Der Balsam besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen, ist frei von Parabenen, Mineralöl und Parfüm und soll Unreinheiten blitzschnell abheilen lassen.
Hier könnt ihr den Zinkbalsam von Greendoor direkt nachshoppen.*
Pickelnarben vorbeugen: So bekommst du die dunklen Flecken erst gar nicht
Du hattest noch nie Akne, aber trotzdem sichtbare Pickelmale im Gesicht? In dem Fall kann der falsche Umgang mit ganz gewöhnlichen Pickeln Schuld an der Misere sein. Wer der Versuchung nicht widerstehen kann, am Pickel herumzuquetschen, riskiert damit leider immer Verletzungen und Entzündungen der betroffenen Hautpartie. Dadurch haben Pickel es meist besonders schwer zu verheilen. Die Folge: Lästige, dunkle Pickelmale.
Deshalb ist das oberste Gebot für ein ebenmäßiges Hautbild: Finger weg! Stattdessen die Haut morgens und abends mit einem milden Waschgel reinigen, damit die Poren nicht verstopfen und Unreinheiten wieder verschwinden.
Der zweite Tipp, mit dem eure Haut vor Pickelmalen verschont bleibt, ist Sonnenschutz. Auch, wenn die Sonne dabei helfen kann, Pickel und Unreinheiten auszutrocknen – sie ist ebenfalls dafür verantwortlich, dass sichtbare Pigmentflecken auf der Haut zurückbleiben.
Verzichtet daher lieber nicht auf den UV-Schutz im Gesicht. Praktisch sind übrigens BB Creams mit Lichtschutzfaktor. Sie mogeln den Teint sofort ein wenig gleichmäßiger und schützen vor UV-bedingten Hautschäden.
Lies hier weiter: 6 Gründe für schlechte Haut: Das hilft gegen Pickel, Falten und Co.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.
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