Inhaltsverzeichnis
- Daran erkennst du Rasierpickel
- #1: Verwende keine stumpfe Rasierklinge
- #2: Eine Trockenrasur begünstigt Pickel
- #3: Rasierpickel mit Peeling vorbeugen
- #4: Kein Deo nach der Rasur
- #5: Nicht vor dem Sport rasieren
- #6: Frisch rasierte Haut richtig pflegen
- #7: Rasierpickel bitte nicht ausquetschen
- Spezialfall: Rasierpickel im Intimbereich
Wer sich im Sommer glatte Beine wünscht, muss nicht gleich zum Epilierer greifen oder einen Termin im Waxing-Studio vereinbaren. Vor allem für Frauen mit nicht sehr starker Körperbehaarung genügt es in der Regel, die Härchen an den Beinen, Achseln und im Intimbereich mit einem gewöhnlichen Rasierer zu entfernen.
Einfach nach dem Einseifen unter Dusche ein paar Mal mit dem Rasierer über die entsprechenden Körperpartien fahren und schon ist man fertig. Das Resultat lässt jedoch manchmal zu wünschen übrig. Denn häufig bemerken wir erst im trockenen Zustand, dass uns unsere Haut die schnelle Rasur am Morgen übel nimmt und mit lästigen Pickelchen straft.
Daran erkennst du Rasierpickel
Machen sich nach der Rasur kleine rote Pünktchen auf der Haut bemerkbar, spricht man von Rasierpickeln. Oft juckt und brennt die Haut an den betroffenen Stellen. Rasieren wir unsere Haut zu unsanft oder zum Beispiel mit einer alten, stumpfen Klinge, entstehen automatisch winzige Verletzungen auf der Haut. Durch Bakterien können sich diese rasch entzünden und es bilden sich Rasierpickel.
Wir verraten dir hier, welche Fehler beim Rasieren die Pickelchen begünstigen und welche Tipps am besten dagegen helfen.
Hier findest du auch alle Tipps zusammengefasst im Video:
#1: Verwende keine stumpfe Rasierklinge
Eine stumpfe Rasierklinge ist ein absolutes No-go für unsere Haut. Sie macht es nämlich unmöglich, mit dem Rasierer sanft über die Haut zu gleiten. Stattdessen sorgt die stumpfe Klinge dafür, dass wir mit dem Rasierer mehrmals über ein und dieselbe Stelle fahren müssen, um wirklich alle Härchen zu entfernen. Was zurück bleibt, sind meist nicht nur Schrammen und Kratzer, sondern auch Rötungen und Rasierpickel.
Im schlimmsten Fall kann sich die Haut schmerzhaft entzünden, da Bakterien in der alten Klinge sitzen können. Deshalb gilt: Nach 5 bis spätestens 10 Rasuren die alte Klinge gegen eine neue austauschen.
Lesetipp: Damenrasierer im Test 2020: Die sorgen für glatte Beine!
#2: Eine Trockenrasur begünstigt Pickel
Viele Einwegrasier versprechen sowohl im nassen, aber auch im trockenen Zustand angewendet werden zu können. Unserer Haut zuliebe sollten wir aber unbedingt auf die Trockenrasur verzichten. Fahren wir mit dem Rasierer über die trockene Haut, sind Irritationen und Pickel nämlich meist vorprogrammiert.
Unser Tipp: Verwende für deine Rasur am besten immer einen milden Rasierschaum. Ideal, um Rötungen und Rasierpickel zu vermeiden, sind Produkte speziell für sensible Haut. Einen günstigen Rasierschaum speziell gegen Hautirritationen gibt es zum Beispiel von Nivea (hier direkt bei Amazon shoppen*).
#3: Rasierpickel mit Peeling vorbeugen
Mal Hand aufs Herz: Wie häufig verwendest du ein Körperpeeling unter der Dusche? Vielleicht einmal in 3 Monaten? Damit bist du nicht allein. Die meisten haben fürs Duschen am Morgen eine ganz eigene Routine entwickelt, bei der ein Body Scrub einfach keinen Platz findet.
Dabei sind gerade unsere trockenen Schienbeine anfällig für abgestorbene Hautpartikel, die das Ergebnis der Rasur verschlechtern. Mit einem Peeling kannst du die Hautschüppchen ganz leicht entfernen und die Härchen, die sich darunter verbergen, frei legen. Das sorgt nicht nur für schön glatte Beine, sondern verhindert außerdem Irritationen und Rasierpickel.
Unser Tipp: Peel deine Haut am besten einen Tag vor dem Rasieren. So verhinderst du unangenehmes Brennen und gönnst deiner Haut ein wenig Ruhe. Ein beliebtes Körperpeeling ist das Coco Glow Body Scub von Hello Body. Das Peeling ist frei von Silikonen und Parabenen und soll trockene, schuppige Haut glätten und geschmeidig pflegen. Hier kannst du das Produkt bei Amazon bestellen.*
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#4: Kein Deo nach der Rasur
Du hast trotz frischer Rasierklinge und Rasierschaum Pickelchen unter den Achseln? In dem Fall könnte auch dein Deo Schuld an der Misere sein. Wer gleich nach der Rasur Deodorant aufträgt, reizt damit die frisch rasierte, empfindliche Haut der Achseln, was zu Rötungen und Rasierpickeln führen kann.
Gib der Haut nach dem Rasieren also unbedingt eine kurze Schonfrist, bevor du zum Deo greifst.
#5: Nicht vor dem Sport rasieren
Dieser Tipp mag zunächst seltsam klingen, doch auch Sport nach der Rasur kann für die lästigen Rasierpickel verantwortlich sein. Kommen wir beim Sport ins Schwitzen, sondert unsere Haut nämlich Salze ab, auf welche die frisch rasierte Haut mit Irritationen und Pickelchen reagieren kann.
Deshalb unser Tipp: Beine, Achseln und den Intimbereich immer einen Tag vor dem Fitnessprogramm oder schweißtreibenden Aktivitäten rasieren. So hat die Haut genug Zeit, sich von der Rasur zu erholen und Pickeln und Rötungen werden vorgebeugt.
#6: Frisch rasierte Haut richtig pflegen
Häufig rasieren wir die Haare an unserem Körper dann, wenn der Tag schönes Wetter verspricht und wir Lust auf ein luftiges Sommerkleid oder kurze Shorts haben. Für ein ausgiebiges Pflege-Programm bleibt meist dann nur wenig Zeit.
Doch ganz sollten wir auf die Pflege im Anschluss nicht verzichten. Denn trockene Hautpartien sind besonders anfällig für Rasierpickel und Irritationen. Gönn deiner Haut nach der Rasur also unbedingt immer ein wenig Feuchtigkeit. An den Beinen genügt bei normaler Haut eine gewöhnliche Bodylotion. Für den Intimbereich und die Achseln eignen sich milde Lotionen ohne Duftstoffe am besten.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann zu Produkten für sensible Babyhaut greifen. Eine Körperlotion ohne Parfüm- und Farbstoffe gibt es zum Beispiel hier von Penaten zum Nachshoppen bei Amazon.*
Du bist noch auf der Suche nach der perfekten Bodylotion? Dann lies hier weiter: Bodylotion im Test: Welche hält, was sie verspricht?
#7: Rasierpickel bitte nicht ausquetschen
Sind die Pickelchen auf der Haut einmal da, ist das zwar lästig, aber kein Weltuntergang. Wichtig ist jedoch, mit der Hautirritation richtig umzugehen. Das bedeutet vor allem eines: Finger weg von den Pickelchen! Versuch nicht, daran herumzuknibbeln oder die Pickel auszuquetschen. Das verschlimmert das Hautproblem nur und könnte im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass sich die Pickel entzünden und kleine Narben zurückbleiben.
Auch Anti-Pickel-Produkte benötigst du nicht. Viel besser eignen sich kühlende Wickel oder Eiswürfel, um die juckende, gereizte Haut zu beruhigen. Zusätzlich kannst du sie mit einer milden, nicht-fettenden Lotion geschmeidig pflegen.
Spezialfall: Rasierpickel im Intimbereich
Rasierpickel im Intimbereich können besonders schmerzhaft sein, da diese Hautpartie besonders dünn und sensibel ist. Hier solltest du immer besonders darauf achten, sauber zu arbeiten. Eine frische Klinge und ein milder Rasierschaum sind also absolute Must-haves, um Rasierpickel zu vermeiden.
Wer seinen Intimbereich länger nicht rasiert hat, sollte die Schambehaarung außerdem zunächst stutzen. Längere Haare können sich nämlich schnell im Rasierer verfangen und werden dann nicht abrasiert, sondern herausgerissen, was Pickelchen begünstigt.
Auch die Wahl der Unterwäsche spielt nach der Rasur keine ganz unwichtige Rolle. Liegt diese nämlich sehr eng an, bekommt unsere frisch rasierte Haut nicht genug Luft und kann sich schlechter erholen. Ideal sind bequeme Slips aus natürlichem, luftdurchlässigem Material, wie Baumwolle.